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Arnold & Son – Luxusuhren mit Geschichte
Die Schweizer Luxusuhrenmarke Arnold & Son zollt mit ihren Kreationen dem großen Uhrmacher John Arnold Tribut. Uhren und Manufakturkaliber sind von höchster Qualität und teils mit aufwendigen Komplikationen versehen – alles zu erschwinglichen Preisen.
Erhalten Sie Informationen zu:
- Schweizer Know-how mit englischer Seele
- Arnold & Son - Preisübersicht
- Was kostet eine Uhr von Arnold & Son?
- Time Pyramid und Nebula
- Luna Magna, Perpetual Moon, Globetrotter
- Tourbillon Chronometer, Ultrathin Tourbillon
- Grandes Complications, Métiers d’Arts
- Ältere Kollektionen von Arnold & Son
- Die Geschichte von Arnold & Son
Schweizer Know-how mit englischer Seele
Auch wenn Arnold & Son gern auf eine bis ins Jahr 1764 zurückreichende Tradition verweist, ist die Marke eine Neugründung aus dem Jahr 1995. Sie wurde von dem Schweizer Uhrenhersteller British Masters SA ins Leben gerufen, um der großen Tradition britischer Uhrmacher Tribut zu zollen. Arnold & Son atmet dabei den Geist des berühmten Uhrmachermeisters John Arnold, der im 18. Jahrhundert für einige bahnbrechende Entwicklungen im Bereich der Chronometrie verantwortlich war.
Die Uhren von Arnold & Son zeichnen sich durch komplizierte Manufakturkaliber aus, die häufig über Tourbillons verfügen oder mit aufwendig gestalteten Mondphasen- oder Weltzeitanzeigen versehen sind. Eine Spezialität der Manufaktur ist die springende Sekunde, bei Arnold & Son True Beat genannt. Die Uhrwerke selbst sind von höchster Verarbeitungsqualität, aufwendig veredelt und häufig skelettiert. Ein verbindendes Element ist, dass sie alle auf Designelemente zurückgreifen, die schon John Arnold in seinen Kreationen nutzte. Eingebettet sind die Uhrwerke in Gehäuse, die wahlweise aus Edelstahl, Palladium, Platin oder verschiedenen Goldlegierungen bestehen.
Trotz der gebotenen Qualität sind die Uhren der Manufaktur vergleichsweise günstig. Unter Freunden der Haute Horlogerie gelten Zeitmesser von Arnold & Son daher als preiswerter Geheimtipp.
Gründe für den Kauf einer Uhr von Arnold & Son
- Hochwertige Dresswatches im Stil von John Arnold
- Manufakturkaliber mit Tourbillon, Weltzeit, Ewigem Kalender oder springender Sekunde
- In Edelstahl, Gold, Palladium oder Platin erhältlich
- Vergleichsweise günstige Preise
Preisübersicht für Uhren von Arnold & Son
Modell / Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Merkmale |
Grandes Complications Grand Tourbillon Perpetual / 1GTBP.B01A.C22B | 90.000 EUR | Ewiger Kalender, Tourbillon |
TEC1 Tourbillon Chronograph / 1CTAR.G01A.C112R | 32.000 EUR | Tourbillon, Chronograph |
Time Pyramid / 1TPAR.S01A.C124A | 29.000 EUR | Skelettuhr |
True North Perpetual / 1QPAR.S07A.C20BD | 24.000 EUR | Ewiger Kalender, Mondphase, Zeitgleichung, Sonnenzeit |
Utte Tourbillon / 1UTAG.M02A.C121G | 19.000 EUR | Tourbillon |
Perpetual Moon / 1GLAR.U01A.C123A | 19.000 EUR | Extra große Mondphase |
Nebula / 1NEAS.B01A.D134A | 12.000 EUR | Skelettuhr |
Globetrotter / 1WTAS.U01C.C153S | 9.000 EUR | Weltzeitanzeige |
Hornet World Timer / 1H6AS.B05A.C79F | 8.600 EUR | Weltzeitanzeige, Großdatum, Sonnenzeit |
HMS Lady / 1PMAP.W01A.C114A | 5.600 EUR | Kleine Sekunde |
Timekeeper II GMT / 1G2AS.B01A.C01B | 3.700 EUR | Zweite Zeitzone, Chronograph |
White Ensign / 1WEBS.B03A.K02B | 3.000 EUR | Datum, kleine Sekunde, Gangreserveanzeige |
Was kostet eine Uhr von Arnold & Son?
Uhren von Arnold & Son können Sie auf Chrono24 bereits ab ca. 3.000 EUR bekommen. Dabei handelt es sich meist um ältere Modelle wie die Chronographen der Timekeeper-Reihe oder schlichte Drei-Zeiger-Uhren für Damen.
Für aktuellere Modelle mit Komplikationen bewegen sich die Preise in einem Rahmen zwischen 10.000 EUR und 30.000 EUR. Ausschlaggebend für den Preis sind hierbei vor allem das verwendete Material sowie die jeweilige Komplikation. So ist beispielsweise eine Edelstahluhr mit Weltzeitanzeige um einiges günstiger als ein Modell mit Ewigem Kalender, Zeitgleichung und Rotgoldgehäuse.
Bei Uhren mit besonders aufwendigen Komplikationen und/oder Verzierungen ziehen die Preise merklich an. Spitzenmodelle werden für Summen von bis zu 90.000 EUR gehandelt.
Time Pyramid und Nebula
Bei den Uhren der Kollektionen Nebula, Time Pyramid und DSTB handelt es sich nüchtern betrachtet um Drei-Zeiger-Uhren. Die technische Umsetzung macht die Uhren jedoch zu echten Hinguckern.
Arnold & Son Nebula
Arnold & Son stellte die Nebula-Kollektion erstmals im Jahr 2016 vor. Seither gehört sie fest zum Programm der Manufaktur. Markantes Merkmal der Uhren ist ihr skelettiertes Handaufzugskaliber. Es ist symmetrisch aufgebaut und besitzt bei 2 bzw. 10 Uhr zwei Federhäuser, welche die Nebula mit einer Gangreserve von bis zu 90 Stunden versorgen. Ihnen gegenüber befinden sich die Unruh (4 Uhr) sowie die kleine Sekunde (8 Uhr).
Sämtliche Werkteile werden von Kloben gehalten, die in gleichmäßigen Abständen sternenförmig um die Zeitanzeige angeordnet sind. Diese Bauweise erzeugt den Eindruck, als wenn sämtliche Teile des Uhrwerks vor einem ausgebreitet sind.
Arnold & Son bietet die Nebula in den Größen 41,5 mm sowie 38 mm mit Gehäusen aus Edelstahl oder Rotgold an. Die Preise für ungetragene Exemplare bewegen sich auf Chrono24 je nach Ausführung zwischen 11.000 EUR und 12.000 EUR.
Arnold & Son Time Pyramid
Die Time Pyramid besitzt ein Handaufzugkaliber, das entlang einer vertikalen Achse pyramidenförmig aufgebaut ist. Am oberen Ende bei 12 Uhr hat die Unruh ihren Platz. Es folgen die Hemmung, das Räderwerk, die kleine Sekunde sowie die dezentral angeordnete Anzeige von Stunden und Minuten. Links und rechts der Zeitanzeige befinden sich die beiden Federhäuser. Sie sind nahezu identisch aufgebaut und verfügen jeweils über eine eigene Gangreserveanzeige, die Sie bei 3 bzw. 9 Uhr finden. Aufgrund des Aufbaus sitzt die Krone bei der Time Pyramid bei 6 Uhr.
Das Werk ist vollständig skelettiert. Sämtliche Platinen und Brücken sind auf ein Minimum reduziert, um die Sicht auf die Mechanik nicht zu versperren.
Die 44,6 mm große Time Pyramid steht in Ausführungen aus Edelstahl oder Rotgold bereit und kostet ungetragen etwa 13.600 EUR in der Edelstahlvariante und ca. 28.900 EUR in der Ausführung aus Gold.
Arnold & Son DSTB
DSTB steht für „Dial-Side True Beat“. Der Name beschreibt recht genau, was diese Uhr besonders macht: Sie ist mit einer True Beat genannten springenden Sekunde ausgestattet, deren Mechanik gut sichtbar auf dem Zifferblatt platziert ist. Der Aufbau nimmt einen guten Teil der oberen Hälfte des Zifferblatts ein. Besonders ins Auge springt hier der Anker der Hemmung, der wie ein kleiner Schiffsanker geformt ist. Stunden und Minuten zeigt die Uhr auf einem dezentral bei 5 Uhr positionierten Hilfszifferblatt an.
Als Antrieb dient ein automatisches Manufakturkaliber mit 45 Stunden Gangreserve und einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (A/h).
Die Arnold & Son DSTB gibt es in Varianten aus Edelstahl, Rotgold oder Platin. An Größen stehen 42 mm oder 44 mm zur Wahl. Abhängig von Material und Größe kostet eine solche Uhr zwischen ca. 14.000 EUR und 22.000 EUR.
Luna Magna, Perpetual Moon und Globetrotter
Bei der Luna Magna und der Perpetual Moon steht der Mond im Vordergrund. Die Globetrotter verfügt hingegen über eine interessante Weltzeitanzeige.
Arnold & Son Luna Magna
Bei den Uhren der Kollektion Luna Magna dominiert eine dreidimensionale Mondphasenanzeige das Gesicht der Zeitmesser. Sie besteht aus einer kleinen Kugel, die Arnold & Son zur einen Hälfte aus weißem Marmor und zur anderen aus dunklem Aventurin fertigt. Die Anzeige sitzt bei 6 Uhr und nimmt einen Großteil des unteren Teils des Zifferblatts ein. Die Zeitanzeige mit Stunden und Minuten hat ihren Platz in der oberen Hälfte bei 12 Uhr.
Die Rückseite verfügt über einen Saphirglasboden, der einen ungehinderten Blick auf das fein verzierte Handaufzugskaliber gewährt. Hier finden Sie auch eine weitere Mondphasenanzeige mit Zeiger. Diese dient dazu, die 3D-Mondphase auf der Vorderseite leichter einstellen zu können.
Die 44 mm große Luna Magna können Sie wahlweise in Platin, Rotgold oder Graugold bekommen. Die Preise für diese Mondphasenuhr beginnen auf Chrono24 bei ca. 25.000 EUR.
Arnold & Son Perpetual Moon
Die Mondphasenanzeige ist bei der Perpetual Moon ebenfalls das dominierende Designelement. Sie nimmt fast die komplette obere Hälfte des Zifferblatts ein und gehört damit zu den größten Vertreterinnen ihrer Art. Der aus Perlmutt oder Rhodium bestehende Mond liegt auf einer dunkelblauen Himmelsscheibe, die zusätzlich mit den Sternbildern Kassiopeia und Großer Bär verziert ist.
Die Mondphasenanzeige ist besonders genau. Vorausgesetzt, die Uhr wird immer mit ausreichend Energie versorgt, muss die Anzeige erst nach 122 Jahren um einen Tag korrigiert werden.
Die Perpetual Moon ist mit Durchmessern von 41,5 mm oder 38 mm erhältlich. Als Materialien stehen Rotgold, Platin oder Graugold zur Wahl. Je nach Modell sollten Sie zwischen ca. 12.000 EUR und 24.000 EUR einplanen.
Arnold & Son Globetrotter
Die Globetrotter ist die Weltzeituhr im aktuellen Programm von Arnold & Son. Ihr herausstechendes Merkmal ist der Halbglobus im Zentrum des Zifferblatts. Er zeigt die nördliche Hemisphäre vom Nordpol her und wird von einem brückenartigen Bogen gehalten, der sich von 3 nach 9 Uhr spannt. Der handbemalte Globus dreht sich innerhalb von 24 Stunden einmal um seine Achse. Dank einer 24-Stunden-Skala, die den Globus umgibt, können Sie so die Zeit an jedem Punkt der Nordhälfte der Erde ablesen.
Die Ortszeit zeigt die Uhr mittels zweier zentraler Zeiger an. Diese liegen unterhalb des Globus. Lediglich die roten, mit Leuchtmasse versehenen Spitzen sind sichtbar.
Die Automatikuhr, die Sie in Edelstahl, Rotgold oder Platin bekommen können, hat einen Durchmesser von 45 mm und kostet in neuwertigen Zustand zwischen 9.000 EUR und 21.000 EUR – je nach Material.
Tourbillon Chronometer und Ultrathin Tourbillon
Das Tourbillon hat für Arnold & Son eine besondere Bedeutung. Abraham Louis Breguet entwickelte das Bauteil ende des 18. Jahrhunderts auf Anregung seines guten Freundes John Arnold. Breguet würdigte diese Tatsache später damit, dass er eines der ersten funktionsfähigen Tourbillons in einer Taschenuhr von Arnold & Son präsentierte und die Uhr mit der Widmung „HOMMAGE DE BREGUET À LA MÉMOIRE RÉVÉRÉE D’ARNOLD, OFFERT À SON FILS. AN 1808.“ (Ehrerbietung von Breguet zum ehrenvollen Gedenken an Arnold, überreicht an seinen Sohn. Im Jahr 1808.) versah.
Mit der Tourbillon Chronometer sowie der Ultrathin Tourbillon hat Arnold & Son aktuell zwei Modelle im Programm, die mit diesem hochkomplizierten Bauteil ausgestattet sind.
Arnold & Son Tourbillon Chronometer
Die Arnold & Son Tourbillon Chronometer ist eine 46 mm große Uhr, deren Gehäuse wahlweise aus Rotgold oder aus Edelstahl besteht. Auf ein traditionelles Zifferblatt verzichtet Arnold & Son, um einen ungehinderten Blick in das skelettierte Manufakturkaliber zu ermöglichen. Die obere Hälfte der Uhr nehmen zwei Federhäuser ein. Sie liefern eine Gangreserve von bis zu 90 Stunden.
Die untere Hälfte der Tourbillon Chronometer teilen sich das namensgebende Tourbillon bei 4 Uhr sowie eine kleine Sekunde, die auf der 8-Uhr-Position sitzt. Das Werk ist von der Schweizer Chronometerprüfstelle COSC als Chronometer zertifiziert.
Ungetragene Exemplare der Stahlvariante können Sie auf Chrono24 ab ca. 32.000 EUR kaufen. Modelle aus Rotgold koste ab etwa 42.000 EUR.
Arnold & Son Ultrathin Tourbillon
Die Arnold & Son Ultrathin Tourbillon macht ihrem Namen alle Ehre. Das Tourbillon, welches dank eines großzügigen Zifferblattausschnitts bei 6 Uhr gut zu erkennen ist, ist nicht einmal 3 mm hoch. Damit gehört es zu den flachsten Tourbillons, die es gibt. Die Zeitanzeige ist auf einem Hilfszifferblatt bei 12 Uhr untergebracht und gibt dem Tourbillon so genug Raum, um seine ganze Strahlkraft zu entfalten.
Das Gehäuse der Ultrathin Tourbillon besitzt einen Durchmesser von 41,5 mm und besteht wahlweise aus Rotgold oder Platin. Planen Sie für eine solche Uhr ca. 64.000 EUR ein.
Grandes Complications und Métiers d’Arts
Die Uhren der Kollektion Grandes Complications verfügen über technisch besonders aufwendige Kaliber. Bei der Arnold & Son Double Tourbillon handelt es sich beispielsweise um eine Uhr mit zwei Zeitzonen. Diese werden auf separaten Hilfszifferblättern bei der 12 und der 6 dargestellt und verfügen jeweils über ein eigenes Tourbillon. Jede Zeitzone besitzt zudem seine eigene Krone. Wollen Sie die Ortszeit einstellen, wählen Sie die Krone bei 2 Uhr. Die Heimatzeit stellen Sie hingegen über die Krone bei 8 Uhr ein.
Ein weiteres Beispiel für Uhren der Kollektion Grandes Complications ist die Constant Force Tourbillon. Diese ist nicht nur mit einem Tourbillon ausgestattet, sondern verfügt außerdem über eine springende Sekunde und ein spezielles Bauteil, das die Energie der Aufzugsfeder immer mit gleichbleibender Kraft an das Schwing-/Hemmsystem überträgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Uhr konstant gute Gangwerte liefert.
Die Uhren der Kollektion Grandes Complications sind häufig streng limitiert. Daher sind sie auf dem Marktplatz selten zu finden. Tauchen doch einmal Exemplare dieser interessanten Uhren auf, starten die Preise bei etwa 90.000 EUR.
Arnold & Son Métiers d’Arts
Die Uhren der Reihe Métiers d’Arts sind ebenfalls sehr rar. Es handelt sich hierbei um besonders kunstvoll verzierte Varianten anderer Kollektionen. So ist die Ultrathin Tourbillon Dragon and Phoenix eine Ausführung der Ultrathin Tourbillon, deren Zifferblatt von Hand gefertigte Miniaturen eines Drachen und eines Phoenix zieren.
Die Perpetual Moon Year of the Tiger besitzt hingegen alle Qualitäten der Perpetual Moon plus einen goldenen Tiger auf dem Zifferblatt.
Arnold & Son fertigt diese Zeitmesser in nur sehr geringen Stückzahlen, weswegen sie sehr schwer zu finden sind.
Ältere Kollektionen von Arnold & Son
Arnold & Son bietet eine ganze Reihe von Uhren, die war nicht mehr zum aktuellen Programm der Manufaktur gehören, aber trotzdem einiges zu bieten haben.
Ein Beispiel ist die Arnold & Son TB88. Auf den ersten Blick könnte man diese 46 mm große Uhr mit der Tourbillon Chronometer verwechseln. Das Werk ist optisch nahezu identisch. Selbst die springende Sekunde bei 8 Uhr ist vorhanden. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, dass die Uhr ohne Tourbillon auskommt. Dafür bringt es die TB88 auf satte 100 Stunden Gangreserve und ist deutlich günstiger. In der Edelstahlvariante können Sie die Uhr bereits ab etwa 12.000 EUR bekommen. Für ein Exemplar mit Rotgoldgehäuse werden ca. 28.000 EUR fällig.
Eine interessante und preiswerte Alternative zur Ultrathin Tourbillon stellt die Arnold & Son Utte Tourbillon dar. Sie unterscheidet sich von ihrem ultraflachen Schwestermodell im Grunde nur durch die etwas größere Bauhöhe. Zu haben ist die Utte Tourbillon mit Rotgold- oder Palladiumgehäuse zu Preisen um 19.000 EUR.
Freunde aufwendig gestalteter Uhren kommen bei der Kollektion Hornet auf ihre Kosten. Diese 47 mm großen Uhren bieten eine Weltzeitfunktion, einen Jahreskalender mit Großdatum sowie eine Anzeige für die Sonnenzeit. Auffällig sind zudem die vier Kronen, die sich bei 2, 3, 9 sowie 10 Uhr befinden. Hornet-Varianten aus der James Cook-Reihe sind besonders bei Sammlern beliebt. Ihre Zifferblätter zieren kleine Gemälde aus dem Leben des berühmten Seefahrers. Edelstahlausführungen der Hornet finden Sie auf Chrono24 bereits ab knapp 9.000 EUR. Uhren aus Rotgold können mit bis zu 21.000 EUR zu Buche Schlagen.
Als letztes Beispiel sei hier die Arnold & Son True North Perpetual genannt. Diese 45 mm große Uhr ist Teil der Instruments-Kollektion und bietet einen Ewigen Kalender, eine Mondphase, eine Gangreserveanzeige, eine Zeitgleichung sowie eine Anzeige für die Sonnenzeit. Zudem besitzt die Uhr einen innenliegenden Kompass-Drehring, mit dem sich im Zusammenspiel mit dem Zeiger für die Sonnenzeit der geografische Norden ermitteln lässt. Die aus Rotgold gearbeitete Uhr kostet ca. 24.000 EUR.
Die Geschichte von Arnold & Son
John Arnold gehört zu den wichtigsten Uhrmachern des 18. Jahrhunderts. So leistete er einen signifikanten Beitrag bei der Entwicklung von Schiffschronometern. Seine Zeitmesser begleiteten unter anderem Seefahrerlegenden wie Constantine John Phipps, John Franklin, James Cook oder Ernest Shackleton auf ihren gefährlichen Expeditionen über die Weltmeere. Es war auch jener Arnold, der den Begriff Chronometer für besonders ganggenaue Uhren prägte.
Arnold hatte schon zuvor mit interessanten Uhrenkreationen auf sich aufmerksam gemacht. Unter anderem baute er für den englischen König Georg III. eine Ringuhr, die mit einer voll funktionstüchtigen Minutenrepetition ausgestattet war. Sie gilt bis heute als eine der kleinsten Uhren ihrer Art.
Im Jahr 1787 gründete Arnold zusammen mit seinem Sohn John Roger Arnold, der das Uhrmacherhandwerk zuvor bei Arnolds gutem Freund Abraham Louis Breguet erlernt hatte, die Firma Arnold & Son. John Roger übernahm das Geschäft im Jahr 1796 und führte es bis zu seinem Tod im Jahr 1843 fort. Da er keine Erben hinterließ, erwarb der englische Uhrmachermeister Charles Frodsham die Rechte an Arnold & Son und stellte noch einige Jahre Uhren unter dem Namen her. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann Frodsham jedoch damit, die Uhren unter eigenem Namen anzubieten und die Marke Arnold & Son geriet für mehr als 100 Jahre in Vergessenheit.
1995 hatte der aus Biel stammende Uhrmacher Eric A. Loth die Idee, moderne Uhren auf den Markt zu bringen, die von der Tradition britischer Uhrmacher inspiriert sind. Kurz darauf rief er die Firma The British Masters SA ins Leben. Neben Arnold & Son gehört auch die Marke Graham – benannt nach dem Uhrmacher George Graham – zu den Neugründungen der Firma. Im Jahr 2010 verkaufte Loth The British Masters SA an den Werkehersteller La Joux-Perret. Zwei Jahre später wurde La Joux-Perret – und damit auch Arnold & Son – Teil der japanischen Citizen Gruppe.