Breitling gehört unter Uhrenliebhabern zu den beliebtesten Luxusuhrenherstellern weltweit. Die traditionsreiche Manufaktur, deren Wurzeln bis in das Jahr 1884 zurückreichen, ist für robuste, funktionale Zeitmesser mit eigenständigem Design bekannt und gilt als Spezialist für Chronographen und Fliegeruhren.
Die Kollektion umfasst jedoch auch zahlreiche professionelle Taucheruhren, die teilweise bis zu 3.000 m (300 bar) wasserdicht sind, sowie klassisch-elegante Zeitmesser mit kleiner Sekunde, Day-Date-Anzeige oder Tourbillon. Breitling bietet zudem viele seiner Uhren in speziellen Ausführungen für Damen an. Diese zeichnen sich in der Regel durch kleinere Gehäusedurchmesser sowie filigrane Details wie Edelsteinbesatz oder Perlmuttzifferblätter aus.
Breitling produziert den Großteil seiner Uhren in den eigenen Produktionsstätten in La Chaux-de-Fonds, der „Uhrmacherhauptstadt“ der Schweiz. Einen gewissen Prozentsatz fertigt das Unternehmen jedoch auch in Grenchen im Kanton Solothurn, wo Breitling seinen Stammsitz hat. Seit 2002 lässt Breitling alle seine Uhren von der Schweizer Kontrollstelle für Chronometer COSC als Chronometer zertifizieren. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Werk die Uhren stammen und ob in ihnen ein Manufakturkaliber, ein ETA-Werk oder ein Quarzuhrwerk tickt.
Breitling gehörte lange zu den wenigen Schweizer Uhrenherstellern, die sich ihre Unabhängigkeit bewahren konnten. Im Jahr 2017 übernahm dann jedoch der britische Finanzinvestor CVC 80 % der Anteile. Ein Jahr später ging Breitling ganz in den Besitz von CVC über. Mit dem Einstieg des Investors übernahm George Kern den Posten als CEO. Kern hatte zuvor die Uhrensparte des Luxusgüterkonzerns Richemont geleitet. Seit 2022 hält die Schweizer Vermögensverwaltung Partners Group die Aktienmehrheit an Breitling.