Breitling Chrono-Matic
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Chrono-Matic: Vintage-Chronograph von Breitling
Breitling Chrono-Matic-Uhren verfügen über eines der ersten jemals gebauten automatischen Chronographenkaliber. Typisches Designmerkmal ist die Krone auf der linken Gehäuseseite. Als Einstieg in die Vintage-Welt sind die Uhren bei Sammlern beliebt.
Chronographen mit legendärem Uhrwerk
Breitling stellte unter der Bezeichnung Chrono-Matic ab 1969 eine Reihe von Chronographen vor, die mit einem der ersten jemals gebauten automatischen Chronographen-Uhrwerk ausgestattet waren. Der Schweizer Luxusuhrenhersteller entwickelte das damals revolutionäre Werk zusammen mit Heuer, Büren und Dubois Dépraz. Unter der Bezeichnung Kaliber 11 wurde es neben Breitling von verschiedenen Marken verwendet.
Charakteristisch für das Kaliber 11 ist das sogenannte Bicompax-Design mit je einem Totalisator bei 3 und 6 Uhr. Besonders auffällig ist die Krone, die sich konstruktionsbedingt auf der linken Gehäuseseite befindet. Diese beiden Designmerkmale verleihen der Chrono-Matic ihren unverwechselbaren Charakter. Breitling verwendete später auch Modifikationen des Kaliber 11 für seine automatischen Chronographen. Weit verbreitet ist hier das Kaliber 12.
Eine der bekanntesten Vertreterin der Chrono-Matic ist die Referenz 2110. Doch auch die Referenzen 2111, 2112 und 2114 sind bei Sammlern beliebt. Breitling stellte unter den Referenznummern 1806 und 8806 auch zwei Versionen der Navitimer mit Chrono-Matic-Kaliber vor.
Gründe für den Kauf einer Breitling Chrono-Matic
- Chronograph im Design der 1960er- und 70er-Jahre
- Legendäre Chronographenwerke Kaliber 11 und 12
- Erschwinglicher Einstieg in Vintage-Uhren
- Gehäuse aus Edelstahl oder Gold
- Hoher Wiedererkennungswert
Preisübersicht Breitling Chrono-Matic
Chrono-Matic-Referenz | Preis (ca.) | Gehäusematerial |
8806 | 5.000 EUR | Edelstahl oder Gold |
2118 | 5.000 EUR | Gold |
1806 | 3.900 EUR | Edelstahl |
2110 | 3.500 EUR | Edelstahl |
2112 | 3.000 EUR | Edelstahl |
2111 | 2.400 EUR | Edelstahl |
2114 | 2.100 EUR | Edelstahl |
Was kostet eine Breitling Chrono-Matic?
Breitling Chrono-Matic bieten einen relativ kostengünstigen Einstieg, wenn Sie auf der Suche nach einem unverwechselbaren Vintage-Chronographen sind. Je nach Zustand und Zubehör können Sie eine Chrono-Matic der Referenz 2114 bereits für rund 2.000 EUR kaufen. Dafür erhalten Sie eine Markenuhr mit wegweisendem Uhrwerk und unverkennbarem Design. Die 2112 kostet etwa 3.000 EUR. Sie sind ein Freund der Navitimer und suchen eine Golduhr? Dann ist die Referenznummer 8806 sicher passend. Kostenpunkt: rund 5.000 EUR.
Breitling Chrono-Matic 2110
Breitling präsentierte mit der Referenznummer 2110 die erste Chrono-Matic im Jahr 1969. Die Uhr besteht aus Edelstahl und besitzt einen Durchmesser von 39 mm. Dieses Modell ist heute als Gebrauchtuhr in den Zifferblattfarben Schwarz und Weiß erhältlich. Während die Hilfszifferblätter bei der Version mit weißem Zifferblatt schwarz gehalten sind (Panda Dial), sind sie bei Variante mit schwarzem Blatt weiß – Reverse Panda Dial. Auf dem Zifferblatt beider Varianten befinden sich applizierte Indizes. Mithilfe der Tachymeterskala am Zifferblattrand können Sie Entfernungen sowie Geschwindigkeiten messen. Auffällig sind die Farbakzente, denn beide Zifferblattvarianten sind mit orangen Zeigern für Stunden, Minuten, Stoppsekunde und den 30-Minuten-Zähler versehen. Lediglich der 12-Stunden-Zeiger ist weiß bzw. schwarz je nach Zifferblattfarbe. Auf ein Datum müssen Sie nicht verzichten, denn dieses sitzt auf der 6-Uhr-Position. Breitling spendierte der 2110 eine drehbare Lünette mit Taucherskala zur Bestimmung von Tauchzeiten unter Wasser.
Planen Sie für ein solches Modell – je nach Zustand und Originalzubehör – einen Kaufpreis von rund 3.500 EUR ein.
Chrono-Matic mit eckigem Gehäuse – Referenz 2111
In den 1970er-Jahren änderte sich das Design der Chrono-Matic signifikant. Eckige Gehäuseformen und schräge Zifferblattdesigns waren en vogue. Breitlings Beitrag zu dieser Modeströmung war die Chrono-Matic 2111 . Das Gehäuse dieser Uhr ist auffallend kantig und wird aufgrund dieser Form auch als „TV-Gehäuse“ bezeichnet. Polierte Flächen suchen Sie hier vergebens, stattdessen dominiert ein eher grobschlächtiger Satinschliff die Oberflächen der Uhr. Das 70er-Jahre-Flair setzt sich auf dem Zifferblatt weiter fort. Auf dem wahlweise schwarzen oder weißen Blatt befinden sich die zwei typischen Totalisatoren bei 3 und 9 Uhr. Im Gegensatz zu den frühen Chrono-Matic-Uhren sind diese jedoch in der Mitte des Zifferblatts verbunden und bilden zusammen eine ovale Form, die sich von der 3-Uhr-Position bis zur 9 erstreckt. Hier werden Erinnerungen an das sogenannte Zorro-Zifferblatt wach, das Breitling in etwa zur selben Zeit bei seinem Chronographen Top-Time verwendete.
Eine gut erhaltene 2111 kostet rund 2.400 EUR. Wenn Sie auf der Suche nach einer besonders extravaganten 2111 sind, sollten Sie Ausschau nach der Referenz 2111-15 halten. In dieser Uhr gibt das Kaliber 15 auf Basis des Kaliber 11 den Takt vor. Hier haben es die Breitling-Konstrukteure geschafft, die kleine Sekunde zwischen 9 und 10 Uhr unterzubringen. Außerdem hat das Datumsfenster zwischen 6 und 7 Uhr Platz gefunden. Preislich liegt dieses Designexperiment in etwa auf dem Niveau einer üblichen 2111.
Breitling stattete auch die Navitimer mit Chrono-Matic-Kalibern aus. Eine bekannte Referenz ist die Navitimer 1806. In den 1970er-Jahren produzierte Breitling diese Edelstahlvariante unter anderem für die Irakische Luftwaffe. Die Uhr besitzt einen Gehäusedurchmesser von 48 mm ist damit besonders präsent am Handgelenk. Aufgrund der Gehäusegröße und der nahezu achteckigen Form erhielt die 1806 den Spitznamen „Spiegelei“. Auf dem Zifferblatt geht es – Navitimer-typisch – turbulent zu. Neben verschiedenen Skalen zur Berechnung von Geschwindigkeiten, Treibstoffverbrauch sowie Steig- und Sinkflugraten finden Sie auch hier das charakteristische Bicompax-Design des Kalibers 11 mit Totalisatoren bei der 3 und der 9 sowie der Krone auf der linken Gehäuseseite. Während das Zifferblatt schwarz gehalten ist, präsentieren sich die Hilfszifferblätter in weißer Farbe. Orange Akzente bieten der Stoppsekundenzeiger und der 30-Minuten-Zeiger bei 3 Uhr.
Für eine gut erhaltene Navitimer 1806 sollten Sie mit einem Kaufpreis von rund 3.900 EUR rechnen.
Chrono-Matic Navitimer 8806
Das Gehäuse der Navitimer 8806 besteht ebenfalls aus Edelstahl und misst 41 mm im Durchmesser. Gehäuseform und Perlenlünette entsprechen weitgehend dem Design moderner Modelle. Kaliberbedingt sitzt die Krone auch hier auf der linken Seite. Die Zifferblattgestaltung mit ihren verschiedenen Funktionen bietet alles, was Sie von einer Navitimer erwarten. Im Gegensatz zur 1806 verzichtete Breitling bei der 8806 auf Farbakzente. So ist das Zifferblatt hier schwarz gehalten. Zeiger, Hilfszifferblätter, Datumsscheibe sowie die Tachymeterskala am Zifferblattrand sind weiß.
Der Preis für eine gebrauchte 8806 aus Edelstahl liegt auf Chrono24 bei ca. 5.000 EUR.
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