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Breitling Emergency – Uhr mit Notsignal
Die Breitling Emergency ist die weltweit erste Armbanduhr mit eingebauter Notfunkbake. Damit ist die Uhr in Notsituationen das perfekte Instrument zur Lebensrettung. Zudem bietet sie zahlreiche Funktionen wie einen Chronographen, Timer und Kalender.
Lebensretter am Handgelenk
Jeder Pilot, Seefahrer oder Abenteurer wünscht sich in Notsituationen einen Lebensretter: Genau aus diesem Grund führte Breitling 1995 die Emergency ein – eine Armbanduhr mit eingebauter Notrufbake. Sie ist in der Lage, auf einer internationalen Notruffrequenz ein Hilfesignal zu senden, was im Ernstfall Leben retten kann.
Darüber hinaus bietet die Emergency zahlreiche Funktionen wie einen Chronographen, einen Timer, eine zweite Zeitzone, einen Alarm und einen Kalender. Die beidseitig drehbare Lünette mit Windrose lässt sich zudem zum Navigieren nutzen. Für die herausragende Funktionalität sorgen Chronometer-zertifizierte Quarzkaliber. Sie verfügen sowohl über eine analoge Anzeige mit Zeigern als auch über digitale LCD-Anzeigen.
Breitling legte die Emergency in drei Varianten auf. Die Emergency II ist die jüngste Version und feierte im Jahr 2013 ihre Premiere. Sie hat einen Durchmesser von stattlichen 51 mm und besteht aus leichtem sowie robustem Titan. Ihr Vorgängermodell ist mit 43 mm deutlich kleiner. Auch hier nutzt Breitling Titan für das Gehäuse. Die dritte Variante ist die Emergency Mission. Sie besteht aus Edelstahl und misst 45 mm. Sie ist leicht daran zu erkennen, dass sie statt der digitalen Anzeigen herkömmliche analoge Hilfszifferblätter besitzt.
Top-Gründe für den Kauf einer Breitling Emergency
- Integrierte Notfunkbake zur Lebensrettung
- Chronograph, Countdown-Timer, Kalender, zweite Zeitzone, Alarm
- Präzise Quarzkaliber mit Chronometer-Zertifikat
- Robuste Gehäuse aus Titan oder Edelstahl
Preisübersicht zur Breitling Emergency
Modell / Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Größe / Material / Zifferblatt |
Emergency Mission / A73321 | 2.900 EUR | 45 mm / Edelstahl / weiß |
Emergency I / E76321 | 3.400 EUR | 43 mm / Titan / blau |
Emergency Mission / B73321 | 3.600 EUR | 45 mm / Edelstahl, Gelbgold / blau |
Emergency Orbiter 3 / E56321 | 4.100 EUR | 43 mm / Titan / blau |
Emergency II / E76325 | 8.200 EUR | 51 mm / Titan / orange |
Emergency II Night Mission / V76325 | 10.200 EUR | 51 mm / Titan, schwarz beschichtet / schwarz |
Emergency II / E76325 | 11.400 EUR | 51 mm / Titan / gelb |
Emergency I / J56321 | 31.000 EUR | 43 mm / Weißgold / schwarz |
Was kostet eine Breitling Emergency?
Die Preise für eine Breitling Emergency starten bei etwa 2.900 EUR. Dafür bekommen Sie ein gut erhaltenes Gebrauchtexemplar der Emergency Mission aus Edelstahl. Für eine neuwertige Emergency Mission sollten Sie ca. 3.800 EUR einplanen.
Eine aus Titan gefertigte Emergency I kostet in sehr gutem Gebrauchtzustand ungefähr 3.400 EUR. Bevorzugen Sie ein ungetragenes Exemplar, steigt der Preis je nach Zifferblattfarbe auf 3.800 EUR bis 4.900 EUR.
Für eine Emergency II sollten Sie hingegen zwischen ca. 10.000 EUR und 12.000 EUR veranschlagen, je nachdem, ob Sie sich für das Titan-Modell oder die Ausführung mit schwarzer DLC-Beschichtung entscheiden. Gebrauchte Exemplare bekommen Sie jeweils einige Hundert Euro günstiger.
Das obere Ende der Preisskala bilden rare Ausführungen der Emergency, wie beispielsweise die streng limitierte Weißgoldausführung der Emergency I. Rechnen Sie hier je nach Zustand mit Preisen zwischen 19.000 EUR und 31.000 EUR.
Emergency I – sendet auf 121,5 MHz
Die erste Ausgabe der Emergency gehörte von 1995 bis 2009 zum Programm von Breitling. Sie ist mit 43 mm Durchmesser die kleinste Vertreterin der Reihe. Ihr Gehäuse besteht aus strapazierfähigem und leichtem Titan und beherbergt ein Chronometer-zertifiziertes Quarzkaliber. Bis 2001 nutzte Breitling das Kaliber B56, das danach durch das thermokompensierende SuperQuartz-Kaliber B76 abgelöst wurde. Letzteres verfügt über einen Mechanismus, der Gleichlaufschwankungen aufgrund von Temperaturänderungen ausgleicht. Dadurch erreicht das SuperQuartz-Werk überragende Gangwerte und weicht pro Jahr maximal 15 Sekunden von der Normzeit ab. Bei normalen Quarzwerken kann die Gangabweichung bis zu 150 Sekunden pro Jahr betragen.
Die Uhr stellt die Zeit mit analogen Zeigern dar. Zusätzlich befinden sich zwei LCD-Anzeigen im oberen und unteren Teil des Zifferblatts. Diese dienen dazu, Zusatzfunktionen wie das Datum, eine zweite Zeitzone oder den Alarm darzustellen. Das Zifferblatt ist geprägt von großen arabischen Ziffern bei 3, 6, 9 und 12 Uhr. Es steht in Schwarz, Blau, Orange und Gelb zur Wahl. Eine beidseitig drehbare Lünette mit Windrose fasst das Zifferblatt ein.
Auffälligstes Merkmal der Uhr ist jedoch die zusätzliche Krone, die aus der rechten unteren Flanke des Gehäuses ragt. Hinter ihr verbirgt sich die Notrufantenne, mit der die Bake im Ernstfall das Notrufsignal in die Welt sendet. Die Frequenz des Senders ist auf 121,5 MHz eingestellt, die International Air Distress (IAD) Frequenz. Das Signal wird in einem Radius von maximal 160 km empfangen. Die integrierte Lithium-Batterie versorgt den Sender im Einsatzfall 48 Stunden lang mit Energie.
Wenn Sie sich für eine Emergency I interessieren, bietet Ihnen Chrono24 eine reichhaltige Auswahl an neuen und gebrauchten Exemplaren. So finden Sie die Referenz E76321 mit orangem Zifferblatt zum Beispiel in gutem Gebrauchtzustand für etwa 3.500 EUR. Soll es ein Exemplar mit blauem, gelbem oder schwarzem Zifferblatt sein, bewegen sich die Preise je nach Zustand zwischen 3.400 EUR und 3.900 EUR.
Spezialausführungen der Emergency I
Breitling legte die Emergency I in einigen speziellen Ausführungen auf. Eine davon ist die Emergency Orbiter 3, benannt nach dem Rozière-Ballon, mit dem Bertrand Piccard und Brian Jones im Jahr 1999 die erste Nonstop-Weltumrundung in einem Ballon gelang.
Die Uhr mit der Referenznummer E56321 ist technisch mit der Standardausführung der Emergency I identisch. Einziger optischer Unterschied ist das Missions-Logo auf dem blauen Zifferblatt bei 9 Uhr.
Breitling produzierte lediglich 1999 Exemplare der Uhr. Ihr Preis beträgt auf Chrono24 in ungetragenem Zustand ca. 4.900 EUR. Bereits getragene Uhren können Sie ab etwa 4.000 EUR kaufen.
Noch seltener ist die aus Weißgold gefertigte Variante mit der Referenznummer J56321. Von dieser Uhr existieren nur 20 Exemplare, was sie zu einem begehrten Sammlerstück macht. Die Preise sind entsprechend hoch: Die Uhr wird mit bis zu 31.000 EUR gehandelt.
Emergency I im Überblick
- 43 mm Durchmesser
- Titangehäuse
- Kaliber B56 oder B76 (SuperQuartz)
- Emergency Orbiter 3 mit Sammlerwert
- Notruffrequenz 121,5 MHz
Emergency Mission im Chronographen-Look
Die Emergency Mission ergänzte die Reihe im Jahr 2003. Sie unterscheidet sich in einigen wichtigen Punkten von der Emergency I: Ihr Gehäuse besteht beispielsweise aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 45 mm. Zusätzlich bot Breitling die Uhr auch in einer Bicolor-Version an, bei der Zeiger, Ziffern und Teile der Lünette aus Gelbgold bestehen.
Die Uhr erinnert zudem optisch eher an einen herkömmlichen Chronographen. Sie verfügt über die typischen Drücker und eine vollständig analoge Anzeige mit Hilfszifferblättern bei 2, 6 und 10 Uhr. Ein Datumsfenster bei 4:30 Uhr vervollständigt die Anzeige. Als Werk verbaut Breitling das SuperQuartz-Kaliber B73.
Ein weiterer Unterschied betrifft die Lünette. Statt der Windrose nutzt Breitling hier eine Countdown-Lünette mit Lünettenreitern, wie man sie auch von der Chronomat und anderen Fliegeruhren der Marke kennt. Die Position der Antenne und die Frequenz der Notrufbake unterscheiden sich hingegen nicht von der Emergency I.
Bei den Zifferblattfarben haben Sie die Wahl zwischen Weiß, Schwarz und Blau. Die beiden letztgenannten Varianten verfügen über kontrastierende Hilfszifferblätter. Die Preise für eine Emergency Mission Referenz A73321 bewegen sich – je nach Ausführung und Zustand – der Uhr zwischen 2.900 EUR und 3.600 EUR.
Emergency Mission im Überblick
- 45 mm Durchmesser
- Edelstahlgehäuse
- Auch in Bicolor-Optik erhältlich
- SuperQuartz-Kaliber B73
- Notruffrequenz 121,5 MHz
Emergency II mit 51-mm-Gehäuse
Mit der Emergency II schickte Breitling 2013 die dritte Generation der Reihe ins Rennen. Die Uhren sind aktuell Teil der Kollektion Professional, der auch die Endurance Pro sowie die Aerospace EVO angehören. Das Gehäuse dieser Titanuhr ist auf stattliche 51 mm angewachsen. Ihr Design orientiert sich aber stark an dem der ersten Auflage. Auch die Emergency II verfügt über analoge und digitale Anzeigen, eine beidseitig drehbare Lünette mit Windrose sowie die charakteristische Antennenkrone an der unteren rechten Gehäuseseite. Auch das Werk ist nach wie vor das SuperQuartz-Kaliber B76.
Neu ist hingegen die verwendete Notrufbake, die nun auf gleich zwei Kanälen senden kann. Aktivieren Sie den Sender, schickt die Uhr abwechselnd Signale über die herkömmliche IAD-Frequenz 121,5 MHz und die seit 2010 gebräuchliche Frequenz von 406 MHz. Letztere wird durch das internationale Such- und Rettungssystem Cospas-Sarsat überwacht. Es ist satellitengestützt und basiert auf geostationären (GEOSAR) und niedrig fliegenden Satelliten (LEOSAR). Hinzu kommen Bodenstationen, Kontroll- und Koordinationszentren. Das System erfasst Notfunksignale und leitet die Ortungsdaten an Such- und Rettungsdienste weiter.
Die Emergency II finden Sie mit schwarzen, blaugrauen, gelben oder orangen Zifferblättern. Je nach Ausführung und Zustand sollten Sie hier zwischen 7.000 EUR und 11.400 EUR bereithalten. Alternativ können Sie sich für ein sogenanntes Night Mission-Modell entscheiden. Diese hat ein schwarzes Zifferblatt und ein schwarz beschichtetes Gehäuse. Kostenpunkt: zwischen 9.400 EUR und 10.200 EUR.
Emergency II im Überblick
- 51 mm Durchmesser
- Titangehäuse
- Night Mission-Modelle mit schwarz beschichtetem Gehäuse
- SuperQuartz-Kaliber B76
- Notruffrequenzen 121,5 MHZ und 406 MHz
Wie funktioniert die Breitling Emergency?
Die Breitling Emergency lässt sich im alltäglichen Gebrauch und im Ernstfall einfach bedienen. Für Notsituationen hat der Hersteller zwei Antennen im unteren Teil der Uhr integriert. Sie lassen sich einfach per Hand aus dem Gehäuse herausziehen. Hierfür müssen Sie zunächst die Krone der Hauptantenne auf der rechten unteren Gehäuseseite aufschrauben. Die Drehrichtung gibt Breitling auf der Krone an. Nun können Sie die Antenne so weit wie möglich hinausziehen. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert bei der Emergency II auch die zweite Antenne, welche in der linken Seite des Gehäuses sitzt. Nachdem Sie die Antennen hinausgezogen haben, beginnt die Uhr selbständig damit, das Notsignal zu senden. Die Zweifachbake funktioniert in Temperaturbereichen zwischen -20 bis +55 °C. Wie bei einer Gebrauchsanweisung stehen sämtliche Schritte einfach und verständlich auf der Gehäuserückseite erklärt.
Um die Armbanduhr mit Strom zu versorgen, hat Breitling einen speziellen Akku für die Emergency entwickelt. Dieser ist deutlich leistungsfähiger als herkömmliche Batterien. Mithilfe eines eigens entwickelten Auflade- und Testgeräts können Sie den Akku auf seinen Ladestatus hin testen und bei Bedarf aufladen. So geht Ihnen in Notsituationen nie der Strom aus. Das Gerät testet auch die Funktionsfähigkeit Ihrer Breitling-Uhr.
Ist die Breitling Emergency wasserdicht?
Die Uhren der Reihe Emergency Mission sind mit einer Wasserdichtheit von 100 m (10 bar) am besten gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Diese Uhren können Sie problemlos unter der Dusche oder beim Planschen im Pool tragen. Die Emergency II ist bis zu 50 m (5 bar) wasserdicht. Dinge wie Hände waschen oder einen kräftigen Regenschauer sollte die Uhr also überstehen. Einen längeren Kontakt mit Wasser sollten Sie jedoch vermeiden. Die erste Generation der Breitling Emergency hält lediglich bis 30 m (3 bar) dicht. Das bedeutet, diese Uhren sind nur spritzwassergeschützt und sollten möglichst wenig mit Wasser in Berührung kommen.
Quarzkaliber mit COSC-Zertifikat
Neben dem Mikrosender und der Notsignalfunktion bietet die Breitling Emergency II noch einiges mehr. Das Breitling Kaliber B76 hat ein Zertifikat der offiziellen Schweizer Kontrollstelle für Chronometer (COSC). Da es sich um ein Quarzwerk handelt, sind die Kriterien für den Gangschein sehr viel strenger als bei einer mechanischen Uhr. Ein mechanisches Kaliber kann am Tag maximal 4 Sekunden nach- und 6 Sekunden vorgehen. Bei einer Quarzuhr darf die tägliche Abweichung nur 0,07 Sekunden (Vor- oder Nachgang) betragen. Das entspricht 2,1 Sekunden im Monat und 25,55 Sekunden im Jahr. Ein herkömmliches Quarzwerk weicht im Monat etwa 10 bis 30 Sekunden von der offiziellen Zeit ab.
Das Kaliber B76 der Emergency ist thermokompensierend. Deshalb wirken sich Temperaturschwankungen kaum auf den Gang der Uhr aus. Die Anzeige der Uhrzeit erfolgt analog mithilfe von Zeigern. Hinzu kommen zwei LCD-Digitalanzeigen, die der Chronographen- oder Timer-Funktion dienen. Mit der Emergency können Sie Zeiten auf die Hundertstelsekunde genau stoppen. Außerdem kann die Uhr die Zeit in einer anderen Zeitzone parallel anzeigen (GMT-Funktion). Der Kalender ist mehrsprachig.
Funktionen im Überblick
- 1/100-Sekunden-Chronograph
- Timer-Funktion
- Zweite Zeitzone
- Alarm
- Mehrsprachiger Kalender
- Analog- und Digitalanzeige
- Anzeige der Akkulebensdauer