Bulova Marine Star: Die Uhr für den maritimen Einsatz
Mit der Marine Star richtet sich Bulova an Wassersportler. Die Modellreihe hat ein sportliches Design und ist gut gegen eindringendes Wasser gesichert. Quarzwerke sorgen für Präzision und ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.
Top-5-Highlights der Marine Star
- Wasserdicht bis 100 m
- Chronographen
- Große Gehäuse von 43 und 44 mm Durchmesser
- Genaue und robuste Quarzwerke
- Sportliches Design
Chronographen mit robustem Quarzwerk
Die Modelle der Marine-Star-Kollektion von Bulova sind ideale Begleiter beim Segeln, Surfen, Kajakfahren, Schwimmen und Schnorcheln. Bei den aktuellen Ausführungen findet sich die Zahl 100, umgeben von einem Sternenkranz, auf dem Zifferblatt. Sie zeigt an, bis zu welcher Tiefe die Uhr wasserdicht ist, nämlich bis 100 m. Dies entspricht einem Wasserdruck von ungefähr 10 bar. Die Krone ist verschraubt, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Zum Flaschentauchen werden allgemein Uhren mit einer Wasserdichtigkeit von 200 m (20 bar) empfohlen. Bulova hat sich bei der Marine Star inzwischen auf die 100-m-Grenze verlegt. Händler bieten aber noch Versionen an, die auch 200 m standhalten, zum Beispiel die Uhr mit der Referenznummer 98B209. Sie verfügt zudem über eine drehbare Lünette und kann somit als vollwertige Taucheruhr gelten.
Die gegenwärtige Herrenuhren-Modellreihe der Marine Star besteht aus unterschiedlichen Chronographen mit Quarzwerk. Ihre Stoppuhrfunktion unterstreicht den sportiven und funktionellen Charakter der Kollektion. Die Bedienung erfolgt nicht anders als bei Chronographen mit mechanischem Werk: Das erste Betätigen des Drückers bei 2 Uhr startet die Zeitnahme, ein nochmaliger Druck stoppt sie. Der Drücker bei 4 Uhr ist für das Rücksetzen der Stoppuhr-Zeiger in die Startposition zuständig.
Welche Marine Star empfiehlt sich zum Kauf?
Wenn Sie Wassersport betreiben oder eine Uhr im sportiven Look schätzen, dann ist die Marine Star ein verlockendes Angebot. Die Reihe bietet mit 100 m (10 bar) eine hinreichende Wasserdichtigkeit und ist dank der Quarzwerke weitgehend unempfindlich gegen Erschütterungen und raue Behandlung. Falls Sie eine Sportart wettbewerbsmäßig betreiben, so ist die Auslegung als Chronograph ein nützliches Extra zum Stoppen von Zeiten.
Die Marine Star ist zu attraktiven Preisen erhältlich. Im neuwertigen Zustand kostet sie um die 200 bis 400 EUR. Bemerkenswert ist, dass die inzwischen eingestellte Version mit der Referenznummer 98B209 die Grenze von 500 EUR überschreiten kann, wenn sie im ungetragenen Zustand angeboten wird. Ihr Vorzug besteht in einer Wasserdichtigkeit von 200 m, sodass sie auch beim Sporttauchen in größeren Tiefen zum Einsatz kommen kann.
Ideal für stärkere Handgelenke
Aufgrund ihrer Dimensionen eignet sich die Marine Star vor allem für stärkere Handgelenke. Bulova bietet sie mit Gehäusedurchmessern von 44 mm und 43 mm an. Damit liegt sie etwas über der Größe, die heute für eine moderne Herrenuhr üblich ist. Die Taucheruhr 98B209 hat sogar einen Durchmesser von 45 mm.
Bulova führt auch bei den Damenuhren einige Marine-Star-Modelle. Sie haben einen Durchmesser von 32 mm. Auch die Damenversionen sind wasserdicht bis 100 m (10 bar). In ihrem Design gehen sie aber mehr in die elegante Richtung. Die Lünette und das Zifferblatt sind mit Diamanten verziert.
Bullaugenlook durch Schrauben
Bei einigen Ausführungen ist die feststehende Lünette mit sechs Innensechskantschrauben versehen. Sie sind von außen gut sichtbar und haben eine Zierfunktion. Durch sie erhält die Uhr ein Bullaugendesign, das aus dem Luxusuhrenbereich von Modellen wie der Royal Oak Offshore des Schweizer Herstellers Audemars Piguet bekannt ist. Die Marine-Star in ähnlichem Stil gibt es in Edelstahl pur (98B258) sowie mit Roségoldauflage (98B104). Außerdem im Bicolor-Look mit Gelbgold-Akzenten (98B277), in mattiertem Grau (98B259) und in Schwarz (98B223).
Die Modelle mit den Referenznummern 98B230, 98B249 und 98B250 orientieren sich am Design bekannter Taucheruhren. Sie besitzen eine Drehlünette mit einer Nullmarkierung und einer Minuterie für die erste Viertelstunde der begonnenen Tauchzeit.
Als Alternative zur herkömmlichen Lünette bietet Bulova auch Versionen mit einem innenliegenden Drehring an, der über eine zusätzliche Krone bei 10 Uhr in Bewegung gesetzt wird. Der Drehring erfüllt den gleichen Zweck wie die Lünette, mit ihm können Sie den Beginn der Tauchzeit einstellen. Die Zeit unter Wasser lässt sich mithilfe der umlaufenden Skala und des Minutenzeigers verfolgen. Die silbergraue Edelstahl-Ausführung mit weißem Zifferblatt ist über die Referenznummer 96B255 zu finden, mit blauem Zifferblatt über die Referenznummer 96B256. Hinzu kommt eine Version mit schwarzem Zifferblatt sowie einem Finish im Roségold-Ton mit der Referenznummer 97B153.
Preise im Detail
Referenznummer | Eigenschaften |
98B209 | Edelstahl, schwarzes Zifferblatt, wasserdicht bis 200 m (20 bar), drehbare Lünette, nicht mehr in Produktion |
98B258 | Edelstahl, blaues Zifferblatt, Bullaugendesign mit feststehender Lünette |
98B104 | Roségoldauflage, schwarzes Zifferblatt, Bullaugendesign mit feststehender Lünette |
98B277 | Bicolorvariante, graues Zifferblatt, Bullaugendesign mit feststehender Lünette |
98B259 | mattiertes Grau , graues Zifferblatt, Bullaugendesign mit feststehender Lünette |
98B223 | schwarz ,Bullaugendesign mit feststehender Lünette |
98B230 | Bicolorvariante, blaues Zifferblatt, Taucheruhrendesign, drehbare Lünette |
98B249 | Bicolor, schwarzes Zifferblatt, Taucheruhrendesign, drehbare Lünette |
98B250 | Goldauflage, schwarzes Zifferblatt,Taucheruhrendesign, drehbare Lünette |
96B255 | Edelstahl, weißes Zifferblatt, Drehring |
96B256 | Edelstahl, blaues Zifferblatt, Drehring |
97B153 | Roségoldauflage, schwarzes Zifferblatt, Drehring |
Tradition seit 1875
Bulova zählt zu den bekannten Uhrenherstellern aus den Vereinigten Staaten. Der tschechische Auswanderer Joseph Bulova gründete die Firma bereits 1875 in New York City. Dort ist sie noch heute ansässig. Die ersten Armbanduhren des Unternehmens stammen aus dem Jahr 1919. Im Jahr 1926 sorgte Bulova mit der ersten Radio-Werbung für Aufsehen. Im Spot war auch ein kurzer Zeitsignalton zu hören, mit dessen Hilfe die Menschen ihre Uhren genau stellen konnten. Damals ein ungewöhnlicher Vorgang, denn sowohl Armbanduhren als auch Hörfunk waren damals noch neu und nicht weit verbreitet.
1960 brachte das Unternehmen die Accutron heraus, die eine Revolution im Uhrenbau bedeutete. Als Taktgeber nutzte sie eine Stimmgabel statt einer Unruh. Auch der elektrische statt eines mechanischen Antriebs war eine entscheidende Neuerung für eine handelsübliche Armbanduhr. Das Summen der Stimmgabel war schwach hörbar, ihre Frequenz von 360 Hertz sorgte für eine Genauigkeit, die nur ca. 60 Sekunden im Monat von der Referenzzeit abwich. Für rund 10 Jahre war die Accutron das Maß aller Dinge bei den Armbanduhren, wenn es um Präzision ging. Doch Weihnachten 1969 brachte Seiko die Astron 35SQ heraus, die erste massentaugliche Quarzuhr. Die Accutron, bis dahin das Paradepferd von Bulova und sogar auf Mondflügen mit an Bord, geriet durch den Boom der Quarzuhren schnell in Bedrängnis und wurde eingestellt.
Citizen, der größte japanische Konkurrent von Seiko, übernahm Bulova zu Anfang des Jahres 2008. Der US-Hersteller tritt nach außen weiter unabhängig auf, kooperiert aber eng mit dem Mutterkonzern. Die Stimmgabel ziert bis heute das Firmenlogo von Bulova. Sie ist nicht auf dem Zifferblatt der Marine Star zu sehen, findet sich aber bei der Accutron II prominent auf der 12-Uhr-Position.