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Die Ebel Beluga begeistert die Damenwelt
Nur selten zählt eine Damenuhr zu den bekanntesten und wichtigsten Modellen eines Herstellers. Die Beluga von Ebel ist eine solche Ausnahme. Sie gilt ebenso als Schmuckstück wie als femininer Klassiker unter den Uhren dieser Schweizer Marke.
Namensgeber ist eine Walart, die in nördlichen Gewässern vorkommt. Belugas gelten als gesellige und intelligente Tiere mit ausgeprägtem Sozialverhalten. Sie sind wegen ihrer Hautfarbe auch unter der Bezeichnung Weißwale bekannt. Die Uhr gleichen Namens besticht durch fließende Linien und eine helle Farbgebung. Ebel bietet die Beluga seit 1985 mit Erfolg an. Der Schweizer Hersteller aus La Chaux-de-Fonds besteht seit 1911 und konnte schon vor dem Ersten Weltkrieg mit Armbanduhren aufwarten – damals ein Novum. Heute gehört die Marke Ebel zur Movado-Gruppe aus den USA.
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Genaue Quarzwerke mit geringem Wartungsaufwand
Beim Werk in der Beluga Grande handelt es sich um ein Ebel Kaliber 955 als Zeitgeber und Antrieb. Hinter diesem dürfte sich das ETA 955.112 verbergen. ETA ist der größte Produzent von Kalibern weltweit und beliefert zahlreiche bekannte Uhrenhersteller mit Werken, auch in der Oberklasse. Das 955 wird zum Beispiel ebenfalls von Omega oder Tag Heuer eingesetzt. Es besitzt außer den Zeigern eine Datumsanzeige. Das Werk ist mit sieben Lagersteinen ausgestattet. Der Durchmesser des 955.112 beträgt 25,6 mm, die Höhe 2,5 mm.
Als Energiequelle dient eine Knopfzelle des Typs 371 mit 1,55 V. Wenn sich die Lebensdauer der Batterie dem Ende nähert, so zeigt das Uhrwerk den anstehenden Wechsel durch einen springenden Zeiger an. Setzt man den Quarzkristall im Schweizer Kaliber 955 unter Strom, dann schwingt er pro Sekunde mit 32.768 Hz – für Uhren dieses Typs ein gängiger Wert. Ein weiteres Werk der Reihe ist das Kaliber 258, das Ebel in der kleineren Beluga Lady einsetzt. Dank ihrer Quarz-Taktgeber sind die Ebel Beluga sehr genau gehende Uhren. Zudem benötigen sie im Vergleich zu mechanischen Zeitmessern weniger Wartungsaufwand.
Beluga-Design inspiriert von Mode, Architektur und Jazz
Der Designer Ben Choda, der Kunst in La Chaux-de-Fonds studierte und auch schon für Zenith und Longines tätig war, wechselte 1981 zu Ebel. Er gestaltete die Beluga und ist somit für die weichen und geschwungenen Linien dieser Uhr verantwortlich. Choda konnte nach eigenen Worten über viele Jahre bei Ebel stets frei von Zwängen arbeiten. Mode, Architektur und Jazz waren für ihn wichtige Quellen der Inspiration.
Das Gehäuse der Beluga besteht aus gebürstetem und poliertem Edelstahl. Die Durchmesser variieren je nach Modell und reichen von 30 mm bis zu 36,5 mm. Einige Modelle der Beluga-Kollektion werden durch 36 Diamanten geschmückt, die rund um das Zifferblatt drapiert sind. 12 Diamanten bilden bei der Beluga 1216038 die Stunden-Indizes; die Zeiger dieser Uhr sind silberfarben. Das Zifferblatt vieler Modelle ist mit schwarzen römischen Ziffern versehen, dazu setzt Ebel kobaltblaue Stunden- und Minutenzeiger ein. Das Fenster für die Datumsanzeige befindet sich auf der 6-Uhr-Position, bei 3 Uhr zeigt die Beluga das Markensymbol von Ebel.
Die Armbänder bei allen Modellen sind aus Edelstahl gefertigt und passend zum Gehäuse gebürstet und poliert. Eine Faltschließe sorgt dafür, dass die Uhr nicht verloren werden kann, wenn das Gliederarmband geöffnet wird. Auf das metallic-weiße, galvanisierte Zifferblatt blickt man durch doppelseitig entspiegeltes Saphirglas. Mit einer Wasserdichtigkeit von 5 bar (entspricht 50 m) ist die Beluga gut alltagstauglich und kann auch beim Baden oder Duschen getragen werden.
Falls eine Damenuhr mit rechteckigem Gehäuse gefragt ist, so kommt die Modellreihe Brasilia in Betracht. Auch sie stammt von Ben Choda und ist seit Jahren fester Bestandteil der Damen-Kollektion von Ebel. Eine besonders große Auswahl unterschiedlicher Designs bietet die Firma mit der neueren Wave-Reihe, die mehr als 20 Modelle umfasst.