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Glashütte Original Sixties: Hommage an eine bewegte Zeit
Die Sixties-Kollektion von Glashütte Original orientiert sich in ihrem Design an Vorbildern aus den 1960er-Jahren. Die Vielfalt der Uhren dieser Serie reicht von farbenfroh bis klassisch-dezent, im Innern ticken hochwertige deutsche Manufakturkaliber.
4 Gründe für den Kauf einer Sixties
- Dresswatches im Retro-Design der 1960er-Jahre
- Verzierte Manufakturkaliber
- Chronographen mit rundem und eckigem Gehäuse
- Mit und ohne Datumsanzeige
DDR-Look der Spezimatic als Vorlage
Die 1960er-Jahre waren ereignisreich: Flower-Power, Beatles und Stones, Vietnamkrieg und Mondlandung. Auch das Design wurde in den Swinging Sixties poppiger. Nach dem Bau der Mauer präsentierte der „VEB Glashütter Uhrenbetriebe“ in der DDR 1964 die ersten Exemplare der Spezimatic-Uhr, die als Vorlage für die Sixties-Modelle von Glashütte Original diente und mehr als 3,7 Millionen verkauft wurde.
Dem Design der Reihe Sixties ist der Retro-Ansatz deutlich anzusehen. Die Gehäuse sind rund oder kissenförmig und in 39 bis 42 mm zu haben. Es gibt sie aus Edelstahl oder edlem Gold. Die Zifferblattfarben reichen von gediegenem Schwarz oder Silber bis zu Farben wie Blau, Rot oder Grün. Die Form der arabischen Ziffern bei 12, 3, 6 und 9 Uhr erinnern ebenfalls an die Vintage-Uhren dieser Zeit. Vorzugsweise werden die Automatikuhren an Krokodillederarmbändern getragen, was ihren Dresswatch-Charakter unterstreicht. Die Sixties ist als Drei-Zeiger-Uhr ohne Datum, mit Panoramadatum und als Chronograph erhältlich.
Preise für die Sixties
Modell | Preis | Gehäusematerial | Kaliber |
Sixties | 10.000 EUR | Gold | 39-52 |
Sixties Panoramadatum | 7.200 EUR | Edelstahl | 39-47 |
Sixties Iconic | 6.300 EUR | Edelstahl | 39-52 |
Sixties Chronograph | 6.000 EUR | Edelstahl | 39-34 |
Sixties Square Chronograph | 6.000 EUR | Edelstahl | 39-34 |
Wie viel kostet eine Sixties?
Die Sixties-Kollektion von Glashütte Original orientiert sich am zwar Design eines Jahrzehnts, viele Modelle der Reihe bestechen aber ebenso durch ihre Zeitlosigkeit. Die Sixties Iconic mit 39-mm-Edelstahlgehäuse gibt sich allerdings auf den ersten Blick als Retro-Uhr zu erkennen. Für eine Luxusuhr ist sie expressiv und farbenfroh gestaltet. Vor allem die Ausführung mit dem Zifferblatt in der Bezeichnung Sixties Red sticht optisch hervor. Der Farbverlauf geht von Orange im Zentrum über Rot zu einem Rotbraun am Rand des Zifferblattes, ähnlich der sogenannten Sunburst-Lackierung im Gitarrenbau. Ein Strahlenschliff veredelt den Effekt zusätzlich, denn das gewölbte Zifferblatt changiert mit dem Winkel des einfallenden Lichts. Die Sixties Aqua arbeitet in ähnlicher Weise mit Blautönen. Die Sixties Brown, Sixties Gold und Sixties Grey verwenden gedecktere Töne. Die im Jahr 2015 vorgestellte Sonderserie Sixties Iconic ist selten und für einen Listenpreis von 6.300 EUR erhältlich.
Der Klassiker mit oder ohne Panoramadatum
Die Sixties ist die elegante Schwester der Sixties Iconic. Auch sie besitzt ein Gehäuse mit 39 mm Durchmesser, aber es besteht auf Wunsch auch aus Roségold. Die Zifferblätter sind in Silber, Schwarz oder Dunkelblau gehalten. Die Sixties verwendet Stabzeiger. Strichmarkierungen sowie arabische Ziffern bei 3, 6, 9 und 12 Uhr dienen als Stundenindexe. Durch einen Saphirglasboden können Sie das Automatikwerk betrachten, es handelt sich um das Manufakturkaliber 39-52. Das gleiche Uhrwerk treibt auch die Sixties Iconic an. Eine neuwertige Sixties aus Gold können Sie mit etwas Glück für etwa 10.000 EUR kaufen, wobei die Preise dieser Ausführungen schnell darüber liegen können.
Glashütte Original stellt die Sixties auch mit einem Panoramadatum her. Es befindet sich in gut ablesbarer Größe oberhalb von 6 Uhr. In dieser Uhr tickt das Kaliber 39-47. Es wird, wie auch die anderen Uhrwerke der Sixties-Kollektion, von Glashütte Original selbst hergestellt. Die im Jahr 2018 vorgestellte Sixties hat zum Beispiel ein grünes Zifferblatt mit Prägung, die es zusätzlich zum Dégradé-Effekt noch plastischer wirken lässt. Getragen werden die Edelstahluhren an einem Kalbslederarmband. Die grüne Sixties mit Panoramadatum kostet neuwertig etwa 7.200 EUR, ohne Datumsanzeige liegt sie etwas günstiger bei 5.500 EUR.
Chronographen mit runden oder kissenförmigen Gehäusen
Der Sixties Chronograph mit rundem 42-mm-Edelstahlgehäuse wirkt etwas sportlicher als die Sixties, bleibt aber auf der elegant-klassischen Seite. Die Variante mit weißem Zifferblatt hat goldfarbene Zeiger, die den Blick anziehen. Die Variante mit schwarzem Zifferblatt hat silberfarbene Zeiger, die zum Stahlgehäuse passen.
Es handelt sich um einen Bicompax-Chronographen. Darunter versteht man eine Uhr mit zwei Hilfszifferblättern, die auf der horizontalen Achse bei 3 und 9 angeordnet sind. Das linke Hilfszifferblatt registriert bei der Sixties Chronograph die gestoppten Minuten bis zu einer Dauer von einer halben Stunde. Das rechte Hilfszifferblatt zeigt kontinuierlich die laufenden Sekunden an, während der große, zentrale Sekundenzeiger für die Stoppfunktion reserviert ist. Sie können diese Uhr in ungetragenem Zustand für rund 6.000 EUR kaufen.
Der Sixties Chronograph nutzt das Kaliber 39-34. Es tickt auch im Sixties Square Chronograph. Wenn Sie eine sportliche Uhr innerhalb dieser Kollektion bevorzugen, dann empfiehlt sich dieser Chronograph im viereckigen Gehäuse mit den Seitenlängen 41,35 mm × 41,35 mm. Wie bei der runden Variante, so ist auch hier das Zifferblatt entweder in Weiß oder in Schwarz erhältlich. Auch die Bicompax-Anordnung ist identisch. Der Square Chronograph erinnert ein wenig an die Rennfahreruhr Monaco von TAG Heuer. Sie erlebte 1969 ihre Premiere. Steve McQueen machte die Monaco populär, indem er sie im Film Le Mans trug. Der Glashütte-Chronograph sieht im Vergleich zur Monaco etwas konservativer aus. Er ist ungetragen für ca. 6.000 EUR erhältlich.
Automatikwerke mit goldener Schwungmasse
Die Manufakturkaliber der Sixties-Reihe sind nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch ein optischer Leckerbissen. Sie zeichnen sich durch die Glashütter Dreiviertelplatine aus, die ebenso mit einem Streifenschliff verziert ist wie der skelettierte Rotor. Die Schwungmasse besteht aus 21-Karat-Gold. Ein doppeltes, goldenes G-Logo schmückt den Rotor zusätzlich. Die Kanten des Werks sind abgeschrägt, die Stahlteile poliert.Alle Werke dieser Linie haben eine Gangreserve von 40 Stunden gemeinsam und ticken mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz).
Zusätzlich besitzen sie einen Sekundenstopp: Der Sekundenzeiger lässt sich durch das Herausziehen der Krone anhalten. Sie können dann die Uhr in Übereinstimmung mit einem Referenz-Zeitsignal genau stellen. Der gestoppte Sekundenzeiger läuft weiter, wenn Sie die Krone in ihre Ausgangsposition drücken.