Die Uhren der Reihe Big Bang Sang Bleu und Sang Bleu II bestechen durch ihr futuristisches Äußeres. Entworfen hat sie der Schweizer Designer und Tattoo-Künstler Maxime Büchi. Dieser ist für seine geometrischen Designs berühmt, und so wird bei diesen Uhren die Zeit nicht mit normalen Zeigern dargestellt, sondern durch übereinander angeordnete, vieleckige Scheiben.
Die erste Auflage der Sang Bleu ist lediglich mit einer reinen Zeitanzeige ausgestattet. Sie ist in den Größen 39 mm und 45 mm erhältlich. Während die kleineren Modelle in Varianten aus Edelstahl oder Gold verfügbar sind, haben Sie bei der 45 mm großen Ausführung die Wahl zwischen Gold, Titan und Keramik. In beiden Fällen stehen auch sogenannte Pavé-Versionen bereit, bei denen das Gehäuse großzügig mit Diamanten verziert ist. Eine Sang Bleu mit drei Zeigern können Sie abhängig von der Ausführung zu Preisen zwischen 13.000 EUR und 28.000 EUR kaufen.
Die 2019 erstmals vorgestellte Sang Bleu II spricht die gleiche Designsprache wie die ursprüngliche Sang Bleu, ist jedoch mit dem Unico-Kaliber 1240 mit Flyback-Chronographenfunktion ausgestattet. Das Gehäuse der Sang Bleu II besitzt einen Durchmesser von 45 mm und besteht wahlweise auch Titan oder King Gold. Hublot erweiterte das Angebot 2021 um Ausführungen aus Magic Gold sowie blauer oder grüner Keramik.
Je nachdem, für welche Ausführung Sie sich entscheiden, sollten Sie für eine Sang Bleu II zwischen 27.000 EUR und 53.000 EUR einkalkulieren.
Meca-10 und MP-11 – die Big Bang mit Handaufzug
Bei den Uhren der Reihen Big Bang Meca-10 kommen – anders als bei den anderen Baureihen der Big-Bang-Kollektion – Handaufzugskaliber zum Einsatz. Das Meca-Kaliber HUB1201 bringt es auf eine Gangreserve von zehn Tagen. Eine Gangreserveanzeige informiert bei 6 Uhr darüber, wann die Uhr wieder aufgezogen werden muss. Die Big Bang Meca-10 können Sie in Ausführungen aus Keramik, Titan, King Gold und Magic Gold kaufen. Die Preise bewegen sich zwischen ca. 17.000 EUR und 34.000 EUR.
Ein weiteres interessantes Modell der Big-Bang-Kollektion ist die MP-11. Hublot nutzt in diesen Uhren das hauseigene Handaufzugskaliber HUB9011, das aufgrund seiner sieben in Reihe geschalteten Federhäuser eine Gangreserve von 14 Tagen bietet. Diese Technik war lange der Kollektion MP vorbehalten. Seit dem Jahr 2018 ist sie auch in einer Big Bang erhältlich. Die Preise bewegen sich zwischen ca. 48.000 EUR für Modelle aus Carbonfaser bis hin zu 110.000 EUR für Ausführungen mit einem Gehäuse aus farbigem Saphirglas.
Die Big Bang mit Tourbillon und anderen Komplikationen
Hublot präsentierte im Jahr 2021 mit der Big Bang Tourbillon Automatic ein Nachfolgemodell für die bis dahin erhältliche Big Bang Tourbillon Power Reserve 5 Days. Größter Unterschied zwischen beiden Uhren ist das verwendete Werk. Gab in Letztgenannter noch das Handaufzugskaliber HUB6016 den Takt vor, tickt in der neuen Variante nun das Automatikkaliber HUB6035. Das Werk besitzt bei 6 Uhr ein Tourbillon. Ihm gegenüber bei 12 Uhr hat Hublot einen Mikrorotor untergebracht, der die Uhr mit Energie versorgt. Die Brücken des Werks bestehen aus Saphirkristall, was einen tiefen Blick in die Mechanik erlaubt.
Die Big Bang Tourbillon Automatic kostet in der Ausführung mit Keramik- oder Carbon-Gehäuse etwa 77.000 EUR. Bevorzugen Sie das Modell mit einem Gehäuse und Armband aus Saphir, kommt eine Investition von ca. 336.000 EUR auf Sie zu.
Sein uhrmacherisches Können stellte Hublot im Frühjahr 2022 unter Beweis. Die Big Bang Integral Tourbillon Cathedral Minute Repeater verfügt dank des Handaufzugskalibers HUB801 sowohl über ein Tourbillon als auch eine Minutenrepetition. Das Werk ist in ein Gehäuse aus Keramik eingebettet – eine Weltpremiere für ein Repetitionskaliber. Bisher galt dieser Werkstoff wegen seiner mäßigen akustischen Eigenschaften als nicht geeignet für eine solche Art von Uhr. Hublot hat jedoch einen Weg gefunden, den Klang des Schlagwerks sauber nach Außen zu übertragen. Die Uhr ist streng auf 18 schwarze und 18 weiße Exemplare limitiert und soll laut Liste 291.000 EUR kosten.