Longines Conquest Classic

Die Kollektion Conquest Classic gehört seit dem Jahr 2013 zur Produktpalette von Longines. Die Uhren vereinen den Chic einer modernen Sportuhr mit der Eleganz der frühen Conquest-Modelle aus den 1950er-Jahren. Das Ergebnis sind Zeitmesser mit einem zeitlosen Look, der zum Business-Outfit genauso passt wie zu Jeans und Polohemd.

Die Kollektion besteht zu einem Großteil aus Drei-Zeiger-Uhren in Größen zwischen 29,5 mm und 40 mm, die sich an Damen wie Herren gleichermaßen richten. Verbindendes Element dieser Modelle ist das übersichtlich gestaltete Zifferblatt, das bei einigen Varianten mit Diamanten verziert ist. Für die präzise Zeitanzeige sind wahlweise Automatik- oder Quarzkaliber des Werkeherstellers ETA verantwortlich.

In den bis Ende 2018 produzierten Chronographen der Reihe setzte Longines ausschließlich auf ETA-Kaliber mit Automatikantrieb. Top-Modell ist die Conquest Classic Moonphase. Ihr speziell für Longines gefertigtes Werk verfügt zusätzlich zur Zeitstopp-Funktion über eine Mondphasenanzeige, einen Jahreskalender sowie eine 24-Stunden-Anzeige.

Die Drei-Zeiger-Uhren der Kollektion Conquest Classic erinnern mit ihrem schlichten Design entfernt an die erste Conquest aus dem Jahr 1954. Besonders die 2019 eingeführten Modelle kommen dem eleganten Look der Ur-Conquest nahe. Ihre Zifferblätter – wahlweise in Schwarz, Silber, Blau oder Perlmutt zu haben – sind geprägt durch schmale Stabzeiger und aufgesetzte Strichindizes. Besonders edel wirken Ausführungen mit Diamant-Indizes.

Die Edelstahlgehäuse haben einen Durchmesser von 29,5 mm bzw. 34 mm und beherbergen das Quarz-Kaliber L156. Es gilt als sehr zuverlässig und versorgt die Uhren zudem mit einer Datumsanzeige bei 3 Uhr. Die Preise für diese sportlichen Dresswatches starten bei ca. 650 EUR für einfache Ausführungen und reichen bis etwa 1.600 EUR für Exemplare mit Diamantbesatz auf Zifferblatt und/oder der Lünette.

Conquest Classic Automatic

Bis zum Jahr 2018 bot Longines die Conquest Classic auch mit mechanischen Automatikkalibern an. Diese Modelle sind leicht daran zu erkennen, dass bei 6, 9 und 12 Uhr Ziffern statt Strichindizes zum Einsatz kommen. Außerdem bekommen Sie diese Uhren neben Größen von 29,5 mm und 34 mm auch mit einem Durchmesser von 40 mm sowie in Edelstahl oder Bicolor. Ansonsten unterscheiden sich die Automatikuhren optisch nur marginal von ihren Quarz-Schwestern.

Das Herz der Uhren bilden je nach Modell die Kaliber L619 oder L888. Erstgenanntes basiert auf dem ETA 2892-A2 mit 42 Stunden Gangreserve. Das L888 nutzt als Basis hingegen das ETA A31.L01, das nach Vollaufzug bis zu 64 Stunden durchhält.

Planen Sie für eine schlichte Variante in Edelstahl und mit schwarzem oder weißem Zifferblatt einen Preis von etwa 1.370 EUR ein. Modelle mit Stahlgehäuse, Perlmuttzifferblatt und Diamantindizes kosten hingegen ca. 1.490 EUR. Soll auch die Lünette mit Diamanten verziert sein, steigt der Preis auf ungefähr 2.370 EUR. Am teuersten sind Exemplare in Bicolor-Optik. Hier sollten Sie ca. 3.000 EUR bereithalten.

Conquest Classic GMT

Eine interessante Variante für Vielreisende ist die 42 mm große Conquest Classic GMT . Sie ist mit dem Kaliber L704.2 auf Grundlage des ETA A07.171 ausgerüstet und zeigt eine zweite Zeitzone an. Dazu nutzt es einen zusätzlichen zentralen Zeiger, der auf einer 24-Stunden-Skala im Zentrum des Zifferblatts die Zeit an einem zweiten Ort darstellt.

Exemplare aus Edelstahl und mit weißem oder schwarzem Blatt finden Sie zu Preisen zwischen 1.650 EUR und 1.890 EUR. Bicolor-Ausführungen können Sie für ca. 2.900 EUR kaufen.

Longines stellte die Produktion der Conquest Classic Chronograph zwar Ende 2018 ein, trotzdem sind die Zeitstopper mit Säulenradsteuerung weiterhin ein Highlight innerhalb der Kollektion. Im Unterschied zur Nocken- bzw. Kulissensteuerung, die in vielen anderen Chronographen zum Einsatz kommt, gilt das Säulenrad als prestigeträchtiger und hochwertiger. Es sorgt außerdem für leichtgängige Drücker.

Werkelieferant ETA fertigt das verwendete Kaliber L688 exklusiv für die Swatch-Konzernschwester Longines. Als Basis dient dabei ein ETA A08.L01. Wenn Sie den Zeitmesser umdrehen, können Sie das verzierte Uhrwerk durch einen Saphirglasboden betrachten. Das Werk versorgt die Uhr mit Chronographenzählern für Stunden und Minuten bei 3 und 6 Uhr sowie einer kleinen Sekunde bei der 9. Das Datum sitzt zwischen der 4 und der 5. Die Gangreserve beträgt 54 Stunden.

Das Design ist insgesamt sportlich-elegant: Die polierte Lünette und das polierte Gehäuse verleihen der Armbanduhr einen noblen Stil, die Metallarmbänder unterstreichen den sportlichen Charakter. Wenn Sie es klassischer mögen, können Sie zu den Armbändern aus Alligatorleder greifen. Diese passen vor allem zu Modellen mit einem Gehäuse aus 18-Karat-Roségold. Bicolor-Exemplare aus Edelstahl und Roségold besitzen hingegen ein dazu passendes Gliederarmband, das ebenfalls aus Edelstahl und Roségold besteht. Die Zifferblätter sind in den Farben Silber oder Schwarz erhältlich. Als Stundenmarkierungen nutzt der Hersteller hauptsächlich Indizes, die mit Leuchtmasse versehen sind. Nur die 12-Uhr-Position ist mit einer arabischen Ziffer gekennzeichnet.

Einen Longines Conquest Classic Schaltradchronographen aus Edelstahl können Sie zu Preisen von ca. 2.000 EUR kaufen. Für Exemplare in Bicolor sollten Sie etwa 1.000 EUR mehr einplanen. Bevorzugen Sie eine Uhr mit Roségold-Gehäuse, steigt der Preis auf ungefähr 6.950 EUR.

Ein weiterer mechanischer Höhepunkt innerhalb der Serie Conquest Classic sind Modelle, die über eine Chronographen-Funktion, Vollkalender und Mondphasenanzeige verfügen. Für diese Fülle an Funktionen ist das automatische Kaliber L678 auf Basis des Valjoux 7751 verantwortlich. Die Datumsanzeige erfolgt mithilfe eines langen Zeigers, der an seiner Spitze eine Sichel besitzt. Den aktuellen Wochentag und den Monat können Sie im 30-Minuten-Zähler bei 12 Uhr ablesen. Gegenüber auf der 6-Uhr-Position befindet sich der 12-Stunden-Zähler, in dem auch die Mondphasenanzeige untergebracht ist. Bei der 9 sitzen die kleine Sekunde und die 24-Stunden-Anzeige.

Das Gehäuse dieses Conquest-Classic-Modells gibt es in Edelstahl, Roségold oder einer Bicolor-Variante aus Roségold und Edelstahl. Beim Zifferblatt haben Sie die Wahl zwischen den Farben Blau, Silber, Dunkelrot oder Schwarz. Als Armband kommen Leder- oder Metallversionen infrage.

In der Edelstahl-Variante kosten diese vielseitigen Zeitmesser etwa 2.300 EUR. Bicolor-Uhren aus Stahl und Roségold finden Sie ab ca. 3.100 EUR. Für eines der besonders nobel wirkenden Exemplare mit einem Gehäuse aus 18 Karat Roségold sollten Sie hingegen knapp 8.000 EUR bereithalten.