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Longines Moonphase: uhrmacherische Kunst
Die Mondphasenanzeige gehört zu den beliebtesten Komplikationen. Der Schweizer Hersteller Longines bietet mehrere Uhren mit Mondphase an und kombiniert diese oft mit anderen Komplikationen wie Chronograph, Kalender und 24-Stunden-Anzeige.
Faszination Mond
Der Mond begeistert uns Menschen seit Jahrtausenden: Bereits 1000 v. Chr. wussten babylonische Astronomen beispielsweise, unter welchen Umständen eine Sonnenfinsternis auftritt. Diese Faszination mag unter anderem darin begründet sein, dass der Mond nach der Sonne der hellste Himmelskörper ist, dessen Lauf bzw. Phasen man mit bloßem Auge beobachten kann. Außerdem wirkt sich die Gravitation des Erdtrabanten spürbar auf Ebbe und Flut aus. Ob er auch Einfluss auf Lebewesen ausübt, ist indes nicht wissenschaftlich belegt. Unabhängig davon sind Mondphasenuhren äußerst gefragt.
Auch Longines hat Uhren mit Mondphase im Angebot. Einige dieser Zeitmesser finden Sie in der Reihe Master Collection, in der es ausschließlich mechanische Uhren gibt. Zu den uhrmacherischen Höhepunkten dieser Kollektion zählen komplizierte Modelle, die zusätzlich über einen Chronographen, eine 24-Stunden-Anzeige und einen Kalender verfügen. Weitere Top-Modelle sind mit vier retrograden Anzeigen ausgestattet, bei denen der Zeiger am Ende der Skala automatisch auf seine Anfangsposition zurückspringt. Das Longines-Angebot umfasst aber auch schlichte Drei-Zeiger-Uhren mit Datum und Mondphasenanzeige.
Der Gebrauchtuhrenmarkt bietet ebenfalls einige Longines-Moonphase-Uhren. Einige Schmuckstücke stammen aus den 1950er-Jahren, bestehen aus 18-Karat-Gold und verfügen über eine Zeitstopp- sowie Kalenderfunktion. So zum Beispiel die Referenz 3233 – eine seltene Uhr, die rund 7.000 EUR kostet.
Top-Gründe für den Kauf einer Longines Moonphase
- Top-Modelle mit Chronograph, Kalender und Mondphase
- Verschiedene Mondphasenuhren in der Master Collection
- Erschwinglich: Longines Conquest Moonphase mit Quarzwerk
- Longines 1832 Moonphase mit Zeigerdatum und 64 Stunden Gangreserve
- Seltene Vintage-Uhren aus 18 Karat Gold und mit Kalender
Was kostet eine Longines Moonphase?
Modell | Preis (ca.) | Besonderheiten |
Master Collection, Ref. L2.673.8.78.3 | 6.600 EUR | 18 Karat Roségold, Chronograph, Kalender |
Master Collection, Ref. L2.738.4.51.6 | 2.600 EUR | Edelstahl, 4 retrograde Anzeigen |
Master Collection, Ref. L2.773.4.92.0 | 2.300 EUR | Edelstahl Chronograph, Kalender |
Master Collection, Ref. L2.909.4.92.6 | 1.800 EUR | Zeigerdatum, 64 Stunden Gangreserve, blaues Zifferblatt |
1832 Moonphase, Ref. L4.826.4.92.2 | 1.800 EUR | Zeigerdatum, 64 Stunden Gangreserve |
Conquest Moonphase, Ref. L3.381.4.87.6 | 900 EUR | Quarzwerk, End of Life Anzeige, Diamantbesatz |
Longines Moonphase in der Master Collection
In der Reihe Master Collection bietet Longines mehrere Armbanduhren mit Mondphase an. Die Drei-Zeiger-Varianten mit Zeigerdatum und Mondphase bei 6 Uhr sind hierbei besonders schlicht und erschwinglich. Bei diesen Zeitmessern haben Sie die Wahl zwischen blauen, silberfarbenen und schwarzen Zifferblättern. Als Stundenmarkierungen kommen schlanke Indizes, Diamanten sowie römische oder arabische Ziffern zum Einsatz. Die Longines Moonphase mit blauem Zifferblatt und applizierten Indizes wirkt insgesamt am sportlichsten, vor allem die Version mit Edelstahlarmband. Wenn Sie einen etwas klassischeren Look bevorzugen, bekommen Sie die Drei-Zeiger-Uhr auch mit blauem Alligatorlederband.
Im Innern der 40 mm großen Edelstahluhr tickt das Kaliber L899, das auf dem ETA A31.L91 basiert und sich durch den Saphirglasboden betrachten lässt. Die Unruh schwingt mit einer Frequenz von 25.200 Halbschwingungen pro Stunde (A/h), was 3,5 Hz entspricht und damit 0,5 Hz unter dem Wert des weitverbreiteten ETA 2824-2 liegt. Durch die leicht reduzierte Unruhfrequenz liegt die Gangreserve bei beachtlichen 64 Stunden. Das ETA 2824-2 bringt es auf etwa 42 Stunden.
Der Listenpreis für die Longines Moonphase mit blauem Zifferblatt und der Referenznummer L2.909.4.92.6 liegt bei 2.030 EUR. Auf Chrono24 bekommen Sie die Mondphasenuhr in ungetragenem Zustand für etwa 1.800 EUR. Die Varianten mit silbernem bzw. schwarzem Zifferblatt liegen ebenfalls in diesem Preisbereich.
Chronograph, Kalender und Mondphase
Eines der Top-Modelle von Longines bietet zusätzlich zur Mondphase auch Chronograph, Kalender und 24-Stunden-Anzeige. Die 40 mm großen Armbanduhren zeigen bei 6 Uhr die Phasen des Mondes und die gestoppten Stunden an. Auf der 9-Uhr-Position befinden sich der 24-Stunden-Zähler und die kleine Sekunde. Bei der 12 sind 30-Minuten-Zähler, Tag- und Monatsanzeige untergebracht. Das Datum indizieren die Uhren mithilfe eines langen zentralen Zeigers, dessen Ende einem Halbmond nachempfunden ist. Für die vielen Funktionen ist das Kaliber L687 verantwortlich, das auf dem ETA Valjoux 7751 basiert. Das Uhrwerk besitzt einen automatischen Aufzug und eine Gangreserve von etwa 54 Stunden.
Bei den Zifferblattfarben können Sie zwischen Silber, Schwarz und Blau wählen. Als Stundenmarkierungen kommen entweder Indizes oder römische bzw. arabische Ziffern zum Einsatz. Das Armband besteht wahlweise aus Alligatorleder oder Edelstahl. Für Liebhaber von Golduhren hat Longines ebenfalls ein Modell im Angebot. In neuwertigem Zustand kostet diese Roségolduhr mit der Referenznummer L2.673.8.78.3 etwa 6.600 EUR. Ein bereits getragenes Exemplar bekommen Sie für knapp 5.000 EUR. Die Edelstahlversionen sind deutlich günstiger: Eine ungetragene Uhr können Sie für gut 2.300 EUR, eine gebrauchte für rund 2.000 EUR kaufen.
Longines Moonphase mit 4 retrograden Anzeigen
Uhren mit retrograden Anzeigen gehören zu den Exoten auf dem Markt und waren lange im hochpreisigen Segment zu finden. Longines ist einer der wenigen Hersteller, der sogar vier retrograde Anzeigen in einer Uhr kombiniert und diese zu einem erschwinglichen Preis anbietet. Das Modell mit der Referenznummer L2.738.4.51.6 aus der Master Collection zeigt die Sekunden, das Datum, den Wochentag und die 24-Stunden einer zweiten Zeitzone retrograd an. Hinzu kommen ein automatischer Aufzug, Tag/Nacht- und Mondphasenanzeige. Das Longines-Kaliber L707 basiert auf dem ETA A07.L31 und verfügt über eine Gangreserve von ca. 48 Stunden.
Das Edelstahlgehäuse der Longines Mondphasenuhr ist 41 mm groß und kommt mit Alligatorleder- oder Edelstahlband zu Ihnen. Die römischen Ziffern und die blattförmigen Feuille-Zeiger unterstreichen das klassische Design der Uhr. Das Zifferblatt ist in Schwarz oder Silber erhältlich. Für ein ungetragenes Exemplar sollten Sie gut 2.600 EUR bereithalten. Gebrauchtuhren kosten ein paar Hundert Euro weniger.
Longines Conquest mit Mondphase
Wenn Sie auf der Suche nach einer sportlich-eleganten Longines Moonphase sind, sollten Sie einen Blick auf die Conquest-Reihe werfen. In dieser Serie führt Longines Sportuhren aus Edelstahl und einige Damenuhren, die über eine Mondphasenanzeige auf der 6-Uhr-Position verfügen. Die Damenmodelle sind 34 mm oder 29,5 mm im Durchmesser und bis zu 300 m (30 bar) wasserdicht. Damit eignen sich die Zeitmesser sogar zum Tauchen, obwohl sie keine typischen Taucheruhren mit einseitig drehbarer Lünette sind.
Bei den Zifferblättern stehen mehrere Farben zur Auswahl. Die Perlmuttversionen mit 11 Diamantindizes richten sich vor allem an Damen. Allen Varianten gemein ist die Datumsanzeige auf der 3-Uhr-Position. Ausführungen mit Strichindizes haben auf der 6 und 12 arabische Ziffern. Beim Uhrwerk setzt Longines auf das Quarzkaliber L296 mit End of Life Anzeige, die Ihnen rechtzeitig verrät, wann der Batterie die Energie ausgeht. Ein neuwertiges Exemplar dieser Mondphasenuhren kostet etwa 650 EUR – unabhängig von der Größe. Wenn Sie eine Longines Conquest Moonphase mit Diamantbesatz möchten, sollten Sie ca. 900 EUR für eine ungetragene Uhr einplanen.
Preise für die Longines 1832 Moonphase
Die Kollektion 1832 ist eine Hommage an das Gründungsjahr von Longines und vereint die wichtigsten Merkmale der Marke: Tradition, Eleganz und Leistung. Die 1832 Moonphase mit der Referenznummer L4.826.4.92.2 ist das Top-Modell der Reihe und bietet eine Mondphasenanzeige samt Zeigerdatum bei 6 Uhr. Der 40 mm große Edelstahlzeitmesser besitzt ein beiges Zifferblatt mit applizierten Indizes. Die Dauphine-Zeiger sind poliert und mit der Leuchtmasse Superluminova ausgelegt, sodass sie im Dunkeln nachleuchten. Das braune Alligatorlederband unterstreicht den Retro-Look dieser Longines-Uhr mit Mondphase.
Beim Kaliber setzt der Schweizer Uhrenhersteller auf das moderne Automatikwerk L899 auf Basis des ETA A32.L91. Das Uhrwerk bietet eine Gangreserve von etwa 64 Stunden, sodass Sie die Armbanduhr auch übers Wochenende in Ihre Uhrenbox legen können. Dank Saphirglasboden sehen Sie dem Uhrwerk bei seiner Arbeit zu. Für eine ungetragene Longines 1832 Moonphase Referenz L4.826.4.92.2 sollten Sie gut 1.800 EUR einplanen.
Merkmale der Longines 1832 Moonphase
- Automatikkaliber L899 mit 64 Stunden Gangreserve
- Mondphase und Zeigerdatum bei 6 Uhr
- 40 mm Durchmesser