Es ist wieder Zeit für Gerüchte und neue Modelle. Was könnte Omega im Jahr 2023 neues präsentieren? Versucht der Luxusuhrenhersteller aus Biel wieder Rolex nachzueifern wie bereits im Jahr 2022? Oder dürfen wir wieder auf etwas mehr Eigenständigkeit bei den Omega Modellen 2023 hoffen? Ich verrate Ihnen, welche Uhren Omega dringend einer Frischzellenkur unterziehen sollte und welche Neuheiten der Rolex-Konkurrent im Jahr 2023 auf jeden Fall herausbringen sollte. Denn so ikonisch das Omega-Portfolio auch sein mag: Einige Uhren benötigen dringend ein Re-Design. Wagen wir einen Blick in die Glaskugel?
Eine ikonische Taucheruhr ohne Schwächen – Omega Seamaster Diver 300 M
Als Bond-Uhr bekannt geworden, ist die Omega Seamaster Diver 300M mittlerweile eine der aufregendsten Uhren unserer Zeit. Doch so ikonisch und innovativ der Omega-Taucher auch sein mag, der Submariner-Konkurrent Nr. 1 benötigt ganz dringend ein Re-Design. Aus diesem Grund hoffe ich, dass Omega 2023 ihren Edeltaucher einstellt und als neue Referenz herausbringt. Alles was die Omega Seamaster Diver 300M so besonders macht, darf natürlich beibehalten werden: Das Keramikzifferblatt ist absolut einzigartig und weiß auch nach dem tausendsten Blick aufs Handgelenk mit seiner Dreidimensionalität zu begeistern. Auch das 42 mm Gehäuse mit dem unbeliebten Heliumventil darf meiner Meinung nach gerne so bleiben wie es ist – schließlich handelt es sich hier um ein typisches Designmerkmal der ikonischen Taucheruhr. Zwei Dinge bereiten mir jedoch große Kopfschmerzen und müssen bei der neuen Referenz dringend verändert werden. Zum einen geht es um die Keramiklünette: Diese benötigt ein großes Upgrade in Sachen Haptik. Die schöne und eigenständig designte Keramiklünette lässt sich nicht besonders präzise drehen und fühlt sich beim Betätigen fast schon billig an. Es mag sich hier zwar um eine Kleinigkeit handeln, doch für eine Luxusuhr in diesem Preissegment ist das ein absolutes No-Go. Ein sogenannter „Submariner-Killer“ sollte mir beim Betätigen der Lünette auch ein extrem befriedigendes Gefühl bieten. Der Hauptkonkurrent macht das bei seiner Taucheruhr so gut, dass ich die Haptik der Lünette als eines der Hauptargumente für einen Kauf bezeichnen würde.
Der zweite Punkt, welchen Omega völlig über Bord werfen muss, ist das Stahlarmband. Ja, die Omega mag auch am Kautschukband toll aussehen, doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass das aktuelle Stahlband der Omega Seamaster Diver 300M extrem altbacken und klobig wirkt. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da – das Stahlarmband ist bei Uhrenfans extrem unbeliebt. Ein neues, schmaleres Band, welches an das der Seamaster Aqua Terra angelehnt wäre, würde hier wahre Wunder wirken. Eine perfekte Lünette und ein modern designtes Band und die Omega Seamaster Diver 300M erstrahlt im neuen Glanz. Diese Uhr wäre ganz sicher eine spannende Omega-Neuheit 2023.

Komplett neu aufgelegt – Omega Seamaster Planet Ocean
Während es bei der Seamaster Diver 300M nur marginale Änderungen bedarf, um die Uhr auf den ultimativen Level zu hieven, benötigt eine andere Taucheruhr von Omega meiner Meinung nach eine vollständige Frischzellenkur. Es ist kein Wunder, dass die Omega Seamaster Planet Ocean bei vielen Uhrenliebhaber völlig unter dem Radar fliegt und deutlich im Schatten der Diver-Schwester steht – sie ist durch und durch altbacken. Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass Omega bis auf die neu erschienene sowie gelungene Ultra-Deep Variante die komplette Planet-Ocean-Kollektion einstellt und als Omega-Neuheit 2023 wieder neu auflegt. Omega sollte keinen Unterschied mehr zwischen 43,5 mm und 39,5 mm machen und die Uhr nur noch in einer Größe anbieten. Eine neue Omega Seamaster Planet Ocean in 41 mm wäre für die heutigen Tragegewohnheiten perfekt. Das Armband und die Schließe sollte Omega dabei komplett überarbeiten: Am besten würde mir ein Stahlarmband mit 20 mm Bandanstoß und eine etwas filigranere Schließe gefallen. Das würde die „toolige“ Uhr optisch ansprechender machen. Die Co-Axial Technik darf selbstverständlich gerne verbessert werden, bietet aber schon jetzt das Beste vom Besten. Die famose Wasserdichte von 600 Meter darf natürlich beibehalten werden, auch das Gehäuse und das Zifferblatt sind meiner Meinung nach gelungen und benötigen keine große Veränderung. Was allerdings dringend über Bord geworfen werden muss, sind die orangen Akzente – diese sind schon seit den Siebzigern nicht mehr in. Eine neue Omega Seamaster Planet Ocean in 41 mm, mit neu designtem Band und roten statt orangen Elementen wäre eine mehr als gelungene Omega-Neuheit 2023. Das Ganze in drei verschiedenen Zifferblattfarben wie Schwarz, Weiß und Blau und fertig ist die Taucher-Ikone im neuen Look. Wäre das nicht ein tolles, neues Omega-Modell 2023?

Ein neuer, zeitgemäßer Daytona-Konkurrent – Omega Speedmaster Racing
Es wird Zeit für eine neue, zeitgemäßere Omega Speedmaster Racing. Omega muss diese Uhr unbedingt einstellen und im neuen Gewand herausbringen. Das Paket an sich stimmt mehr oder weniger bereits: Das Design sieht generell wunderbar aus und die Technik ist dank dem Co-Axial Werk über alle Zweifel erhaben. Antimagnetisch bis zu 15.000 Gauß und mit 60 Stunden Gangreserve sucht das Automatikwerk seinesgleichen. Allerdings sollte Omega dringend die Sache mit der Wasserdichtigkeit in die Hand nehmen. Für ein neues Omega-Modell 2023 sollten 100 Meter Wasserdichte ab sofort das Minimum sein. Der wirklich große Elefant im Raum ist allerdings die Gehäusegröße von sage und schreibe 44,5 mm. Diese wiegt dank gut durchdachtem Lug-to-Lug zwar nicht ganz so schwer wie zunächst vermutet, doch die Omega Speedmaster Racing benötigt dringend eine Schlankheitskur. Wie wäre es mit einer 41 mm Variante des ikonischen Gehäuses, welches obendrein nicht ganz so hoch baut? Das Ganze an einem Stahlarmband, welches an das der aktuellen Speedmaster Professional angelehnt ist. Das wäre schon ein optischer Leckerbissen, nicht wahr? Dann müsste Omega nur noch die altbackenen orangen Elemente durch rote Akzente tauschen und fertig wäre die perfekte Rolex-Daytona-Alternative. Gerade die Panda-Variante der Rolex-Ikone müsste sich warm anziehen. Das Omega-Pendant sieht schon jetzt extrem gelungen aus. An den richtigen Schräubchen gedreht, könnte Omega im Nu ein wahres Meisterwerk aus der Omega Speedmaster Racing zaubern. Glauben Sie an eine Omega Speedmaster Racing als Omega-Neuheit 2023?
