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Maurice Lacroix – unabhängig seit 1975
Maurice Lacroix ist eine verhältnismäßig junge Manufaktur, die vor allem für ihre eigenen Kaliber mit retrograden Anzeigen bekannt ist. Zum Programm gehören auch hochwertige Chronographen und Mondphasenuhren zu günstigen Preisen.
Junge Marke mit viel Tradition
Maurice Lacroix wurde im Jahr 1975 von der Desco von Schulthess AG im Schweizer Städtchen Saignelégier gegründet. Der Markenname ist eine Hommage an das ehemalige, gleichnamige Vorstandsmitglied. Herr Lacroix war kurz vor der Markengründung verstorben.
Seit der Gründung hat sich Maurice Lacroix zu einer festen Größe in der Schweizer Uhrenlandschaft entwickelt. Der Katalog umfasst mehrere Kollektionen, deren Designs von klassisch bis sportlich eine breite Palette abdecken. Highlights im Programm sind die Uhren der Kollektion Masterpiece. Hier finden Sie Zeitmesser mit aufwendig skelettierten Manufakturkalibern, Mondphasenanzeige, Chronographenfunktion oder retrograden Anzeigen. Ein optischer Leckerbissen ist die Masterpiece Square Wheel Retrograde, bei der ein quadratisches und ein kleeblattförmiges Zahnrad auf dem Zifferblatt als kleine Sekunde dienen.
Die sportlichsten Uhren der Marke finden Sie in den Kollektionen Aikon und Pontos. Die Modelle der Aikon-Reihe wirken mit ihren sechs charakteristischen Lünettenreitern dabei besonders dynamisch. In beiden Kollektionen haben Sie die Wahl zwischen Drei-Zeiger-Uhren und Chronographen. Während Maurice Lacroix bei den Pontos-Uhren allerdings ausschließlich mechanische Automatikkaliber der Werkehersteller ETA und Sellita einsetzt, gibt es die Aikon auch mit Quarzantrieb.
Anspruchsvolle Damen kommen mit der Kollektion Fiaba auf ihre Kosten. Mit Durchmessern von 28 mm bis 36 mm eignen sich diese Uhren perfekt für schmale Handgelenke. Diamantbesatz, goldene PVD-Beschichtungen und fein verzierte Zifferblätter verwandeln sie zudem in wahre Schmuckstücke. Für den akkuraten Gang sorgen präzise Quarzkaliber.
Highlights
- Zahlreiche Kollektionen von sportlich bis elegant
- Manufaktur mit eigener Werke- und Gehäuseproduktion
- Spezialist für retrograde Anzeigen
- Top-Modelle mit fein skelettierten Manufakturkalibern
- Erfinder des Sichtbodens
Was kosten Uhren von Maurice Lacroix?
Modell/Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Besonderheiten |
Masterpiece Mysterious Seconds, Ref. MP6558-SS001-095-1 | 9.800 EUR | Mysteriöse Sekunde, skelettiert, Manufakturwerk ML-215 |
Masterpiece Skeleton Chronograph, Ref. MP6028-SS001-002-1 | 6.100 EUR | Chronograph, skelettiert |
Masterpiece Square Wheel Retrograde, Ref. MP6058-SS001-110-1 | 5.200 EUR | Retrogrades Datum, kleine Sekunde als quadratisches Zahnrad |
Aikon Automatic Chronograph, Ref. AI6038-SS002-132-1 | 2.150 EUR | Chronograph, Datum, Wochentag |
Pontos S Extreme, Ref. PT6028-ALB11-331-1 | 2.000 EUR | Chronograph, 200 m wasserdicht, Powerlite-Gehäuse |
Les Classiques Phase de Lune, Ref. LC6168-SS002-120-1 | 1.900 EUR | Zeigerdatum, Mondphase |
Aikon Automatic Bronze, Ref. AI6008-BRZ01-420-1 | 1.500 EUR | Bonze-Gehäuse |
Pontos Day Date, Ref. PT6358-SS001-130-1 | 1.300 EUR | Datum, Wochentag |
Eliros Chronograph, Ref. EL1098-PVB01-310-1 | 850 EUR | Chronograph |
Eliros, Ref. EL1118-PVP01-210-1 | 600 EUR | Datum |
Masterpiece: Manufakturkaliber und edles Finish
In der Kollektion Masterpiece ist der Name Programm. Hier versammelt Maurice Lacroix seit 1990 besonders aufwendig gestaltete und mit teils einzigartigen Komplikationen ausgestattete Top-Modelle. Das erste Manufakturwerk ML-106 feierte beispielsweise 2006 seine Premiere in einer Masterpiece Chronograph. Seither ticken in allen Modellen der Reihe Werke aus eigener Produktion.
So arbeitet in der Masterpiece Mysterious Seconds das Automatikkaliber ML-215, das mit der namensgebenden mysteriösen Sekunde aufwartet. Dabei handelt es sich um eine Komplikation, bei der der dezentrale Sekundenzeiger scheinbar völlig losgelöst über das Zifferblatt schwebt. Die dezentrale Zeitanzeige bei 2 Uhr und das skelettierte Werk werden beim Anblick dieser ungewöhnlichen Sekundenanzeige fast zur Nebensache. Sie bekommen diese 43 mm große Edelstahluhr mit schwarzem oder weißem Zifferblatt zu Preisen zwischen 9.800 EUR und 10.400 EUR.
Skelettierte Modelle
Bei der Masterpiece Skeleton ist das Manufakturkaliber ML-134 der Star. Maurice Lacroix verzichtet bei dieser Uhr auf ein traditionelles Zifferblatt. Dafür ist das Handaufzugswerk aufwendig skelettiert, was einen guten Blick in das Räderwerk der Uhr erlaubt. Das 43 mm große Edelstahlgehäuse ist entweder poliert oder mit einer schwarzen PVD-Schicht versehen. Planen Sie für ein neuwertiges Exemplar etwa 4.300 EUR ein.
Die Manufaktur aus Saignelégier bietet mit dem Masterpiece Chronograph Skeleton auch eine skelettierte Uhr mit Zeitstoppfunktion. Das Manufakturkaliber ML-206 ist durch das durchbrochene Zifferblatt gut zu erkennen und bietet zentrale Zeitanzeige, 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr sowie kleine Sekunde bei 9 Uhr. Das Gehäuse fällt mit 45 mm etwas größer aus als das der Schwestermodelle mit drei Zeigern. Zudem stehen neben der Variante aus poliertem Edelstahl auch eine Ausführung mit dunkelblauer PVD-Beschichtung und ein Bicolor-Modell mit einer Lünette aus 18 Karat Gold bereit. Je nach Ausführung können Sie die Masterpiece Chronograph Skeleton zu Preisen zwischen 5.400 EUR und 6.300 EUR kaufen.
Modelle mit retrograder Anzeige
Eine Spezialität von Maurice Lacroix sind Uhren mit retrograder Anzeige. Darunter versteht man eine Anzeigeform, bei der ein Zeiger auf einer Skala z.B. das Datum darstellt und wieder zurück zum Anfangspunkt springt, sobald er das Ende der Skala erreicht. In der Masterpiece-Kollektion stattet Maurice Lacroix die Moonphase Retrograde, die Embrace und die Square Wheel Retrograde mit dieser Funktion aus.
Aikon Automatic Mercury mit Zeitspeicher
Die Moonphase Retrograde besitzt gleich zwei retrograde Anzeigen: eine für das Datum und eine für den Wochentag. Erstere erstreckt sich in einem Halbkreis von 9 bis 11 Uhr, während die Wochentage zwischen 1 und 3 Uhr zu finden sind. Den unteren Teil des Zifferblatts dominiert die kleine Sekunde bei der 6. Hier befindet sich auch die Mondphasenanzeige. Mit blauem oder silbernem Zifferblatt kostet eine solche Uhr etwa 3.800 EUR.
Die Modelle Embrace und Square Wheel Retrograde haben nur eine retrograde Datumsanzeige. Sie spannt sich in einem Bogen von der 4 bis zur 6. Die kleine Sekunde bei 9 Uhr besteht bei beiden Uhren aus je zwei Zahnrädern. Das Besondere an diesen Zahnrädern ist ihre Form: Bei der 40 mm großen Embrace sind es zwei Herzen, die sich gegenseitig antreiben, bei der 43 mm großen Square Wheel Retrograde haben sie die Form eines Quadrats und eines Kleeblatts. Planen Sie für eine Embrace mit schwarzem oder silbernem Zifferblatt einen Preis von ca. 5.800 EUR ein. Die Square Wheel Retrograde bekommen Sie mit anthrazitfarbenem oder weißem Zifferblatt für etwa 5.600 EUR.
Gravity
Bei den Uhren der Gravity-Reihe erfolgt die Zeitanzeige dezentral auf einem Zifferblatt bei 2 Uhr. Direkt darunter bei der 5 dreht die laufende Sekunde auf einem kleinen Hilfszifferblatt ihre Runden. Beide Anzeigen sitzen direkt auf der mit einem Colimaçon-Schliff versehenen Grundplatine des automatischen Manufakturwerks ML-230. Daneben bei 9 Uhr können Sie das Schwing- und Hemmsystem mit Anker, Ankerrad und der aus Silizium gefertigten Unruh betrachten.Die Uhren haben einen Durchmesser von 43 mm und stehen in Ausführungen mit poliertem Edelstahlgehäuse oder schwarzer PVD-Schicht bereit. Die Preise bewegen sich je nach Ausführung zwischen 6.700 EUR und 8.200 EUR.
Verkaufsschlager Aikon und Pontos
Maurice Lacroix schickte die Kollektion Aikon im Jahr 2016 als Nachfolgerin der erfolgreichen Calypso-Reihe aus den 1990er-Jahren ins Rennen. Auffälligste Merkmale der Aikon-Uhren sind die sechs polierten Lünettenreiter und das integrierte Armband. Die Zeitmesser wirken dadurch sehr sportlich und haben große Ähnlichkeit mit Klassikern wie der Royal Oak von Audemars Piguet oder der Nautilus von Patek Philippe.
Die Kollektion Aikon ist eine der umfangreichsten im Programm von Maurice Lacroix. Sie enthält Uhren für Damen, Herren und Unisex-Modelle in verschiedenen Größen, Uhren mit drei Zeigern, Chronographen sowie die Taucheruhren-Reihe Aikon Venturer. Zudem haben Sie die Wahl zwischen Exemplaren mit Quarz- oder Automatikkalibern. Die Zifferblätter stehen in Schwarz, Silber, Blau oder Anthrazit bereit und weisen häufig einen Sonnenschliff und eine Guillochierung auf.
Merkmale der Pontos
Eine Alternative ist die Aikon Automatic Skeleton, bei der die Designer von Maurice Lacroix komplett auf ein Zifferblatt verzichten. Bei diesen Uhren ist das fein skelettierte Manufakturkaliber ML-234 ein Hingucker. Dank Saphirglas auf Front und Rückseite können Sie das Werk bei der Arbeit betrachten. Weitere Highlights der Kollektion sind Uhren mit einem Gehäuse aus Bronze, schwarzer PVD-Beschichtung oder Camouflage-Optik.Die Aikon Automatic Skeleton kostet ca. 4.300 EUR. Interessieren Sie sich für einen Chronographen mit Automatikantrieb, sollten Sie ungefähr 2.100 EUR bereithalten. Entscheiden Sie sich für ein Exemplar mit Quarzwerk, kommt ein Preis von ca. 960 EUR auf Sie zu. Drei-Zeiger-Uhren mit Quarzwerk können Sie für etwa 800 EUR kaufen. Ihre Pendants mit Automatikwerk schlagen hingegen mit 1.300 EUR bis 1.500 EUR zu Buche. Knapp 1.900 EUR sollten Sie für die bis 300 m (30 bar) wasserdichte Taucheruhr Aikon Venturer einplanen.
Aikon Automatic Mercury mit Zeitspeicher
Eine wirklich außergewöhnliche Komplikation hat die Aikon Automatic Mercury zu bieten: Ihr Manufakturkaliber ML-225 ist mit dem patentierten Zeitspeicher-Modul ausgestattet. Diese kleine Baugruppe erlaubt es den Zeigern, frei der Schwerkraft zu folgen. Erst wenn sich die Uhr in einer aufrechten Position befindet, bewegen sich die Zeiger in ihre normale Position und zeigen korrekt die Zeit an.
Für diesen ungewöhnlichen Zeitmesser sollten Sie mit einem Preis um 5.900 EUR rechnen.
Highlights der Aikon
- Große Auswahl an Modellen für Damen und Herren
- Markantes Design: Lünettenreiter und integriertes Band
- Präzise Quarz- oder Automatikkaliber der ETA
- Top-Modelle mit skelettiertem Manufakturkaliber ML-234
- Taucheruhr Aikon Venturer bis 300 m (30 bar) wasserdicht
- Aikon Mercury mit einzigartigem Zeitspeicher-Modul
Pontos
Die Uhren der Kollektion Pontos lassen sich am besten als sportliche Dresswatches beschreiben. Das Zifferblatt-Design der 1999 eingeführten Reihe ist zeitlos-elegant und wirkt dank dezentem Sonnenschliff sehr edel. Zur Auswahl stehen Blätter in Schwarz, Anthrazit, Blau oder silbrigem Weiß.
Seit 2016 umfasst das Programm Uhren mit drei Zeigern sowie Chronographen. In älteren Modellreihen bot Maurice Lacroix die Pontos auch mit GMT-Funktion an. Gemeinsames Merkmal aller Pontos-Uhren: Im Inneren ticken ausschließlich Automatikkaliber des Werkeherstellers ETA. Das Kaliber ML-143 der Drei-Zeiger-Uhren ist beispielsweise ein ETA 2836-2, in den Chronographen arbeitet ein leicht angepasstes Valjoux 7750.
Die Preise für eine Pontos variieren je nach Baujahr und Zustand sehr stark. So bekommen Sie eine Pontos GMT in gutem Gebrauchtzustand bereits ab ca.550 EUR, aktuellere Drei-Zeiger-Uhren mit Day-Date-Anzeige kosten hingegen zwischen 1.200 EUR und 1.500 EUR. Auch bei den Chronographen geht die Preisschere weit auseinander. Hier verlangen ungetragene Exemplare aus der jüngeren Vergangenheit nach etwa 2.200 EUR, während bereits getragene Exemplare aus den frühen 2000er-Jahren für weniger als 800 EUR zu haben sind.
Merkmale der Pontos
- Sportlich-elegante Dresswatch-Kollektion
- Drei-Zeiger-Uhren, Chronographen und GMT-Modelle erhältlich
- Präzise Automatikwerke der ETA
Pontos S
Die Pontos S war bis ca. 2016 Teil der Kollektion. Als professionelle Taucheruhr konzipiert, hält dieser 43 mm große Zeitmesser Tiefen bis zu 600 m (60 bar) stand und verfügt über ein automatisches Helium-Ventil. Die Uhr ist also für das Sättigungstauchen geeignet. Eine Besonderheit ist die innenliegende Taucherlünette, die über eine zusätzliche Krone bei 2 Uhr bedient wird. Zeiger, Ziffern und Indizes sind dank Leuchtmasse auch im Dunkeln perfekt ablesbar. Für den präzisen Gang sorgt das Automatikkaliber ML-115 auf Basis des Sellita SW200.
Planen Sie für ein Exemplar dieser Taucheruhr einen Preis zwischen 1.250 EUR und 1.400 EUR ein.
Eine weitere interessante Variante der Uhr ist die Pontos S Extreme. Sie besteht aus einer von Maurice Lacroix entwickelten Legierung aus Aluminium, Magnesium, Titan, Zirkonium und Keramik, die als Powerlite bekannt ist. Das Material ist sehr leicht, hart und lässt sich in verschiedenen Farben herstellen. Von der Pontos S Extreme finden Sie beispielsweise Ausführungen mit schwarzem, titangrauem, blauem oder grünem Gehäuse. Die Preise für diese Chronographen bewegen sich um 1.900 EUR.
Eliros – erschwinglich und quarzgenau
Die Uhren der Kollektion Eliros erfreuen sich seit ihrer Einführung im Jahr 2006 großer Beliebtheit. Ihre schlichte, klassische Gestalt, die flache Bauweise und die große Auswahl an Varianten machen sie so erfolgreich. Hinzu kommt, dass die Reihe mit Durchmessern von 30 mm bis 40 mm für Damen und Herren gleichermaßen interessant ist.
Bei einem Großteil der Uhren handelt es sich um klassische Dresswatches mit drei Zeigern und einer Datumsanzeige. Sie finden aber auch Ausführungen mit Mondphasenanzeige oder Chronographenfunktion. Allen Uhren gemein ist, dass im Inneren der Edelstahlgehäuse Quarzkaliber des Werkeherstellers ETA arbeiten. Bei den Zifferblättern stehen neben schwarzen, weißen, blauen und anthrazitfarbenen Blättern mit Sonnenschliff auch Varianten aus Perlmutt zur Wahl. Farblich passende Armbänder aus Kalbsleder oder Edelstahlbänder im Milanaise-Stil halten die Uhren sicher am Handgelenk.
Die Preise für eine Eliros reichen von knapp 500 EUR für einfache Drei-Zeiger-Modelle über ca. 850 EUR für Chronographen bis hin zu etwa 1.800 EUR für Exemplare mit Mondphase und Diamantbesatz auf Zifferblatt und Lünette.
Les Classiques – die klassische Dresswatch
Bei der Kollektion Les Classiques handelt es sich – der Name deutete es an – um eine Reihe klassisch gestalteter Dresswatches mit Automatikkalibern. Die Gehäuse aus Edelstahl sind fein poliert und wirken dadurch sehr hochwertig. Der Eindruck wird durch dunkle Kalbslederarmbänder noch verstärkt. Als etwas sportlichere Alternative stehen Modelle mit mehrreihigen Edelstahlbändern bereit. Ebenso erhältlich sind Uhren in Bicolor.
Die Zifferblätter wirken aufgeräumt und stehen in den Farben Schwarz, Weiß und Silber zur Wahl. Letztere weisen meist einen feinen Sonnenschliff auf, während die beiden anderen Varianten lackiert sind.
Die Top-Modelle der Reihe stattet Maurice Lacroix mit einem Zeigerdatum und einer Mondphasenanzeige aus. Planen Sie hier ca. 1.700 EUR für ein Exemplar mit Lederarmband und um die 1.890 EUR für eine Uhr mit Metallband ein. Einfache Herrenuhren mit drei Zeigern und Datum kosten hingegen rund 1.000 EUR. Etwa gleich ausgestattete Damenuhren bekommen Sie ab ca. 870 EUR. Bevorzugen Sie die Bicolor-Modelle mit einer Lünette aus 18 Karat Gelbgold, steigt der Preis auf etwa 2.100 EUR.
Les Classiques im Überblick
- Dresswatch-Kollektion in klassischem Design
- Top-Modelle mit Zeigerdatum und Mondphase
- Edelstahl- und Bicolormodelle erhältlich
- Größen von 28 mm bis 40 mm für Damen und Herren interessant
Die Geschichte von Maurice Lacroix
Die Marke Maurice Lacroix wurde 1975 offiziell gegründet. Die Geschichte der Firma reicht jedoch bis ins Jahr 1961 zurück. Damals kaufte die Züricher Großhandelsfirma Desco von Schulthess AG einen Assemblage-Betrieb in Saignelégier, um ihren Kunden auch Uhren aus eigener Produktion anbieten zu können. Mit Uhren kannte man sich bei Desco bereits gut aus, denn die Firma war lange Vertriebspartner von Firmen wie Audemars Piguet, Heuer oder Jaeger-LeCoultre in Asien.
Zunächst produzierte man sogenannte Privat-Label-Uhren, die mit dem Logo ihrer Kunden versehen waren. Dies änderte sich erst mit der Gründung der Marke Maurice Lacroix. Namensgeber war der kurz zuvor verstorbene Maurice Lacroix, ein langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Desco AG.
Die Marke machte sich schnell einen Namen. Unter anderem war Maurice Lacroix einer der ersten Hersteller, der Uhren mit Sichtboden produzierte. Um möglichst unabhängig zu sein, kaufte die Firma im Jahr 1989 den Gehäusehersteller Queloz. Ein weiterer Meilenstein war die Premiere des ersten Manufakturwerks ML-106 im Jahr 2006. Seither hat sich Maurice Lacroix als Manufaktur etabliert und ist vor allem für Uhren mit retrograden Anzeigen bekannt. Seit 2015 ist Maurice Lacroix als eigenständige Holding organisiert.