„Yo Mido“ ist Spanisch und bedeutet „ich messe“. Als Georges Schaeren das Unternehmen 1918 gründet, steht dieser Begriff für ihn als Synonym für technische Innovation und vollendetes Design. In den Anfangsjahren spezialisierte Mido sich auf die Herstellung von Armbanduhren, die in Zeiten der aufkommenden Autoindustrialisierung in ihrer Formsprache an die markanten Kühlergrills bekannter Automarken wie Buick oder Bugatti erinnerten.
Ein großer Erfolg in der Geschichte des Herstellers aus dem schweizerischen Le Locle ist die 1934 vorgestellte Multifort, die sich bis heute im Mido-Katalog befindet. Mit der Ocean Star gelingt dem Unternehmen 1959 ein weiterer Clou. Diese Uhr stattete Mido mit einem Einschalengehäuse und einer neuartigen Kronendichtung namens Aquadura aus. Das Zusammenspiel dieser beiden Technologien machte die Uhr für damalige Verhältnisse besonders robust und wasserdicht. Diese Technologie hielt auch bei der Commander, einer weiteren bekannten Modellreihe von Mido, Einzug.
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Baroncelli stellte Mido 2006 eine neue Kollektion klassischer wie minimalistischer Zeitmesser vor, deren Design die Ästhetik von Saiteninstrumenten aufnimmt. Mit der Belluna folgt 2008 schließlich eine vom Art déco inspirierte Kollektion.
Mido verwendet für die Herstellung der Gehäuse ausschließlich hochwertigen und korrosionsbeständigen 316L-Edelstahl, der bei einigen Modellen mit PVD beschichtet ist. Bei den Uhrwerken setzt Mido auf bewährte Schweizer Basis-Kaliber von ETA, die hausintern weiterentwickelt werden. Am meisten Verwendung finden die beiden Kaliber Mido 60 und Mido 80. Die Kaliberbezeichnungen stehen für die Gangreserve von 60 bzw. 80 Stunden. Das Kaliber 80 ist in einigen Modellen der Ocean Star- und Multifort-Kollektion unter der Bezeichnung Superprecise auch mit Chronometer-Zertifizierung und Silizium-Spiralfeder erhältlich.