NOMOS Ahoi

Die Nomos Ahoi ist seit 2013 das sportlichste Uhrenmodell der Manufaktur aus Glashütte. Zu ihren Merkmalen gehören ein sechsfach verschraubter Boden, eine ebenfalls verschraubte Krone mit markantem Flankenschutz, hell nachleuchtende Zeiger und Indizes sowie ein wasserfestes Textilarmband. Damit ist die Ahoi bestens gerüstet für Aktivitäten am, im und auf dem Wasser. Mit der Armbanduhr lässt sich sogar abtauchen, denn sie ist bis 200 m (20 bar) wasserdicht.

Das Design der Nomos Ahoi erinnert an die Tangente. Die Tangente ist die typische Nomos-Uhr, der Klassiker des Herstellers und seit 1992 im Programm. Vor allem der Wechsel von arabischen Ziffern und schlanken Indizes ist ein charakteristisches Merkmal, das beiden Uhren gemein ist. Die Ahoi verfügt allerdings über Stundenmarkierungen und Zeiger, die mit Superluminova versehen sind. Deshalb lässt sich die Uhrzeit auch im Dunkeln oder unter Wasser ablesen. Der rote Zeiger der kleinen Sekunde unterstreicht wie die abgeschrägte Lünette den sportlichen Charakter der Uhr. Das gewebte Textilband wird in Frankreich exklusiv für Nomos hergestellt. Die polierte Flügelschließe wirkt elegant und hält die Uhr sicher am Handgelenk.

Die Nomos Ahoi gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, mittlerweile auch mit Neomatik-Werk. In diesen Uhren gibt das Manufakturkaliber DUW 3001 den Takt vor. Es ist mit 3,2 mm Höhe sehr flach. Dadurch ist die Ahoi Neomatik insgesamt nur 9,6 mm hoch und eignet sich sogar als Dresswatch. Der Durchmesser der Neomatik-Varianten beträgt 36,3 mm, sodass auch Damen diese Uhren problemlos tragen können.

Die gut 40 mm große Ahoi gibt es mit oder ohne Datumsanzeige. Bei beiden Varianten haben Sie die Wahl zwischen einem weiß versilberten und einem atlantikblauen Zifferblatt. Letzteres wirkt durch den tiefblauen Farbton und die vergoldeten Zeiger besonders edel. Mit einer Höhe von 10,6 mm eignen sich die Armbanduhren sogar fürs Büro. Ebenfalls erhältlich ist die Ahoi Datum Signalblau, die ein hellblaues Zifferblatt besitzt. Die Farbgebung ist vom strahlend blauen Himmel der Côte d’Azur inspiriert und wirkt damit sommerlich-frisch.

Wie in den anderen aktuellen Ahoi-Modellen mit Datumsanzeige tickt in der signalblauen Version das Kaliber DUW 5101. In diesem Uhrwerk arbeitet das Nomos-Swing-System, die hauseigene Hemmung der Manufaktur. Nomos stellt die Baugruppe aus Unruh, Unruhspirale, Anker und Ankerrad fast vollständig selber her. Einzig die Spirale bezieht der Hersteller von einem deutschen Zulieferer. Damit gehört Nomos zu den wenigen Uhrenherstellern, die unabhängig von der Swatch-Group sind. In den aktuellen Varianten ohne Datum verrichtet das Manufakturkaliber DUW 5001 seinen Dienst. Auch bei diesem Werk setzt Nomos auf das Swing-System.

Eine Nomos Ahoi ohne Datum, mit der Referenznummer 555 und mit Stahlboden kostet neuwertig knapp 2.300 EUR. Gebrauchte Uhren dieses Typs erhalten Sie bereits für gut 1.900 EUR. Mit Saphirglasboden ist die Sportuhr etwa 100 EUR teurer. Das Schwestermodell mit blauem Zifferblatt gibt es derzeit nur mit Saphirglasboden. Für dieses Modell sollten Sie knapp 2.500 EUR bereithalten, wenn Sie ein ungetragenes Exemplar wünschen. Bereits getragene Uhren liegen bei ca. 2.100 EUR bereithalten.

Die Ahoi Datum ist aufgrund des Zusatzmechanismus etwas teurer. Die Version mit weiß versilbertem Zifferblatt und Saphirglasboden kostet neuwertig fast 2.800 EUR und bereits getragen rund 2.400 EUR. Die Ahoi Atlantik Datum verlangt nach gut 2.800 EUR bzw. 2.600 EUR.

Wenn Sie eine etwas kleinere Ahoi Ihr Eigen nennen wollen, sollten Sie sich die Ahoi Neomatik genauer ansehen. Mit einem Durchmesser von 36,3 mm ist sie deutlich kleiner als die Standard-Version, sodass sie sich als Unisex-Uhr eignet. Für eine neuwertige Ahoi Neomatik sollten Sie etwa 2.500 EUR bis 2.800 EUR einplanen. Bereits getragene Uhren kosten rund 2.300 EUR.

Highlights sind die Uhren der Serie Aqua, zu denen auch einige Modelle der Kollektion Nomos Club gehören. Merkmale der Uhren sind auffällige Farben wie Signalrot oder Signalblau. Damit sind die Uhren die idealen Begleiterinnen in der Freizeit. Doch auch fürs Büro sind sie elegant genug. Die Preise für diese farbenfrohen Neomatik-Uhren liegen gleichauf mit denen der etwas weniger auffälligen Ahoi-Neomatik-Modelle.