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Nomos Zürich: Mit Stil um die Welt
Schlicht, elegant, automatisch – das ist die Zürich. Top-Modelle der Reihe haben eine Weltzeitfunktion und zeigen damit die Uhrzeit in 24 Zeitzonen an. Das geradlinige, puristische Design ist vom Bauhausstil inspiriert und typisch für Nomos.
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5 Gründe für den Kauf einer Zürich
- Bauhausstil in Perfektion
- Herrenuhren mit größeren Gehäusen
- Mit Weltzeitkomplikation für Vielreisende
- Automatikuhren mit präzisen Manufakturwerken
- Design von Hannes Wettstein
Züricher Design, in Glashütte realisiert
Der Uhrenhersteller Nomos aus der sächsischen Stadt Glashütte ist für schlichte Eleganz bekannt, die sich am Bauhausstil der 1920er-Jahre orientiert. Eher kleine und vor allem flache Gehäuse unterstreichen diesen Stil. Etwas männlicher und damit größer, aber noch immer zurückhaltend kommt die Zürich daher. Mit ihren Komplikationen ist die Zürich Weltzeit die mechanisch anspruchsvollste Uhr der Glashütter Manufaktur.
Aber auch die Drei-Zeiger-Varianten ohne Weltzeit überzeugen mit zeitlosem Look und präzisem Innenleben. Nomos nutzt bei seinen Uhren ausschließlich Manufakturkaliber mit einer Wertschöpfung von bis zu 95 %. Das bedeutet, dass nur etwa 5 % der Kaliber-Bauteile nicht in Glashütte gefertigt werden; ein außergewöhnlich niedriger Wert.
Das Gehäuse der Uhr entwarf der renommierte Designer Hannes Wettstein aus der Schweiz, der zuvor bereits Modelle der Schweizer Marke Ventura gestaltet hatte. Die Zürich war der letzte Entwurf Wettsteins, der 2008 nach langer Krankheit verstarb. Als Vermächtnis des Produktdesigners umgibt die Zürich eine besondere Aura, mit oder ohne Weltzeitfunktion.
Das Zifferblatt der Modelle ist galvanisiert und bei den Drei-Zeiger-Uhren der Linie weiß versilbert, dunkelblau, braungold oder anthrazit. Die Weltzeituhren gibt es nur in den ersten beiden Farbvarianten. Für das Armband der Zeitmesser nutzt Nomos Cordovan-Leder vom Pferd, das besonders beständig ist. Die Gehäuse bestehen aus Edelstahl und beim Boden kann zwischen Saphirglas oder Edelstahl gewählt werden.
Wie viel kostet eine Zürich?
Modell (Ref.) | Preis | Werk | Zifferblattfarbe |
Zürich Weltzeit Nachtblau (807) | 3.700 EUR | DUW 5201 | Dunkelblau |
Zürich Weltzeit (805) | 3.500 EUR | DUW 5201 | Weiß |
Zürich (802) | 2.900 EUR | Zeta | Weiß |
Zürich (823) | 2.800 EUR | Epsilon | Braungold |
Zürich (803) | 2.800 EUR | Epsilon | Anthrazit |
Tangomat GMT (635) | 2.800 EUR | DUW 5201 | Weiß |
Zürich (801) | 2.500 EUR | Epsilon | Weiß |
Zürich (806) | 2.400 EUR | Epsilon | Weiß |
Preise für Modelle der Nomos-Modellreihe Zürich
Den preislichen Einstieg in die Linie Zürich bietet die klassische Ausführung ohne Weltzeitanzeige und mit weißem Zifferblatt. Die kleine Sekunde nimmt bei der 6 ihren Platz ein. Für etwa 2.400 EUR können Sie diese Nomos-Uhr mit einem Durchmesser von fast 40 mm kaufen. In dieser Preisklasse sind die Modelle neuwertig und haben einen Boden aus Edelstahl. Wenn Sie das Automatikwerk durch einen Saphirglasboden betrachten möchten, kostet das sonst gleiche Modell ca. 100 EUR mehr. Der Blick auf Nomos-Kaliber lohnt sich, denn sie sind alle Beweise für die Handwerkskunst des Glashütter Herstellers. Gebläute Schrauben, Gravuren und Zierschliffe veredeln die Kaliber und machen sie zu wahren Meisterwerken.
Varianten der Zürich mit Zifferblättern in Braungold oder Anthrazit können Sie für ungefähr 2.800 EUR kaufen. Die dunkle Farbgebung kontrastiert schön zum Edelstahlgehäuse und bietet Kombinationsmöglichkeiten für eine Abendgarderobe in ähnlichen Farben. Auch diese Modelle zeigen das Uhrwerk Epsilon durch einen Saphirglasboden. Die Nomos Zürich mit Datum bei der 6, gleich unter der kleinen Sekunde, nutzt wieder die Vorteile des sauberen, weiß versilberten Zifferblattes und wirkt sehr aufgeräumt. Für 2.900 EUR können Sie die Dresswatch erstehen.
Mühelos die Zeitzone wechseln, mit nur einem Drücker
Die Zürich Weltzeit ist für jeden Reisenden die ideale Wahl – denn betätigt man den Drücker über der Krone bei 2 Uhr, zeigt sie einem die Uhrzeit in verschiedenen Zeitzonen wie London, Dubai oder Sydney an. Die Scheibe mit den 24 Städtenamen ist beinahe im Ganzen zu sehen, ebenso wie die Scheibe bei der 3, die für die Heimatzeit zuständig ist. Hier ist mehr zugleich weniger, denn trotz der sichtbaren Elemente wirkt das Modell Zürich Weltzeit auf das Wesentliche konzentriert. Die Modelle bleiben damit dem Bauhausgedanken treu. Dieser Eindruck wird auch durch die fehlenden Indexe verstärkt, die der Weltzeitanzeige den nötigen Platz verschaffen. Die kleine Sekunde nimmt ihren Platz dafür weiterhin bei der 6 ein.
Die Nomos Zürich Weltzeit mit weißem Zifferblatt ist neuwertig ab 3.500 EUR zu haben. Für etwas mehr können Sie die Zürich Weltzeit Nachtblau in gleichem Zustand kaufen. 3.700 EUR sollten Sie für solch ein Exemplar einplanen.Zweite Zeitzone bei der Tangomat GMTMit der Linie Zürich hat Nomos seine Palette weiterentwickelt und ist in die Richtung des klassischen, noblen Uhrendesigns gegangen. Wenn Sie eine GMT-Uhr suchen und den typischen Tangente-Look bevorzugen, lohnt sich ein Blick auf die Tangomat GMT. In ihr tickt das gleiche Werk wie in der Zürich Weltzeit, das Zifferblatt ist jedoch anders gestaltet. Die Nomos Tangomat GMT nutzt ein Fenster bei der 9, um den Flughafencode der zweiten Zeitzone anzugeben und bei der 3 findet sich ein Fenster für die Heimatzeit. Ansonsten komplettieren arabische Ziffern den Look der Uhr, wodurch die Verwandtschaft zur Tangente unverkennbar wird. Sie liegt ungetragen bei 2.800 EUR.
Kaliber mit Nomos-Swing-System: DUW 5201
Als Antrieb für die Nomos Zürich nutzen die Glashütter Konstrukteure 3 Kaliber: das hauseigene Automatikkaliber Epsilon für die schlichten Varianten, das Werk Zeta mit Datumsanzeige sowie das Automatikwerk DUW 5201 mit Weltzeitkomplikation. Das letztere war als Xi bekannt, aber die Ausstattung mit dem Nomos-Swing-System verlieh dem Werk das Kürzel DUW (Deutsche Uhrwerke). Bis 2014 bezog Nomos die Baugruppe bestehend aus Anker, Ankerrad, Unruh sowie Unruhspirale noch von der Firma Nivarox aus der Schweiz. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden schaffte Nomos jedoch nach jahrelanger Forschung die Unabhängigkeit von dem Zulieferer. Eine Sensation in der Uhrenbranche, denn die meisten Uhrenhersteller müssen Assortiments beziehen. Das Wissen um die komplizierte Konstruktion ist bis heute ein gut behütetes Geheimnis.