Omega Uhren
“ gefundenOmega: Innovation zwischen Tiefsee und Weltraum
Omega steht für Tradition, Präzision und Fortschritt. Meilensteine wie die Co-Axial-Hemmung und das Master Chronometer stärken den hervorragenden Ruf der Marke. Mit der Speedmaster Professional Moonwatch schuf Omega einen legendären Chronographen.
Erhalten Sie Informationen zu:
- Traditionell und zukunftsweisend
- Preisübersicht für Uhren von Omega
- Was kosten Uhren von Omega?
- Kult-Chronograph Omega Speedmaster
- Taucheruhr-Ikone Seamaster 300
- Diver 300M mit Heliumventil
- Infos zur Seamaster Planet Ocean 600M
- Ploprof – die Seamaster für Profis
- Bullhead, Railmaster und Aqua Terra
- Die Geschichte von Omega
Traditionell und zukunftsweisend seit 1848
Omega besteht bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts. In ihrer langen Geschichte konnte sich die Marke den Ruf erarbeiten, zuverlässige, präzise und funktionsreiche Uhren zu produzieren. Die im Schweizer Biel beheimatete Manufaktur gilt zudem bei Kalibertechnik und Materialforschung als Innovationstreiberin der Branche.
Im Programm von Omega befinden sich einige der weltweit berühmtesten Armbanduhren. Ein Beispiel ist die Speedmaster Professional Moonwatch, die im Sommer 1969 die ersten Astronauten auf den Mond begleitete. Berufs- und Sporttaucher greifen hingegen seit rund 60 Jahren gerne zu Modellen der umfangreichen Kollektion Seamaster. Uhren dieser Reihe hatten in der Vergangenheit diverse Leinwandauftritte als Dienstuhr des britischen Geheimagenten James Bond.
Omega stellt neben den technisch orientierten Toolwatches auch klassische, elegante Zeitmesser wie die De Ville, Constellation und Globemaster her. Bei diesen Kollektionen kommen Edelmetalle wie Rot- oder Gelbgold zum Einsatz, die den Luxuscharakter dieser Zeitmesser unterstreichen.
Kaufgründe für eine Uhr von Omega
- Weltberühmte, nachgefragte Modelle wie Speedmaster und Seamaster
- Hochwertige Kalibertechnik mit Co-Axial-Hemmung und amagnetischen Bauteilen
- Innovative Materialien wie Canopus-Gold und O-Megasteel
- Komplikationen wie Minutenrepetition, Weltzeit oder Tourbillon erhältlich
Preisübersicht für Uhren von Omega
Modell / Referenz | Preis (ca.) | Merkmale / Kaliber |
Speedmaster Chrono Chime / 522.50.45.52.03.001 | 435.000 EUR | Rotgoldgehäuse, Minutenrepetition, Schleppzeiger-Chronograph / 1932 |
De Ville Tourbillon / 528.53.44.21.03.001 | 129.000 EUR | Rotgoldgehäuse, Tourbillon / 2638 |
Speedmaster Professional Apollo 11 50th Anniversary / 310.60.42.50.99.001 | 51.000 EUR | Gehäuse und Zifferblatt aus Moonshine Gold, burgunderrote Lünette / Handaufzug 3861 |
Aqua Terra Ultra Light / 220.92.41.21.06.001 | 43.000 EUR | 55 g leicht, Komplett aus Titan gefertigt / Handaufzug 8928 |
Speedmaster Professional Moonwatch „Snoopy“ / 311.32.42.30.04.003 | 40.000 EUR | Edelstahl, Snoopy auf dem Zifferblatt / Handaufzug 1861 |
De Ville Trésor Co-Axial / 435.53.40.21.11.001 | 20.000 EUR | Rotgold, Co-Axial-Kaliber / 8929 Automatik |
Planet Ocean Ultra Deep / 215.92.46.21.01.001 | 12.300 EUR | Titan, bis 6000 m (600 bar) wasserdicht / 8912 Automatik |
Aqua Terra World Timer / 220.92.43.22.99.001 | 11.800 EUR | Titan, Weltzeitanzeige / 8938 Automatik |
Seamaster Bullhead / 225.12.43.50.01.001 | 8.800 EUR | Edelstahl, Drücker auf der Gehäuseoberseite / 3113 Automatik |
Seamaster Ploprof 1200M / 224.30.55.21.01.001 | 8.100 EUR | Edelstahl, bis 1200 m (120 bar) wasserdicht, Heliumventil / 8500 Automatik |
Seamaster Diver 300M 007 Edition / 210.90.42.20.01.001 | 8.100 EUR | Titan, James Bond Edition, Heliumventil / 8806 Automatik |
Speedmaster Professional Moonwatch / 310.30.42.50.01.001 | 6.200 EUR | Edelstahl, Chronograph / 3861 Handaufzug |
Seamaster 300 / 233.30.41.21.01.001 | 5.000 EUR | Edelstahl, bis 300 m (30 bar) wasserdicht / 8400 Automatik |
Planet Ocean 37 / 232.92.38.20.03.001 | 4.200 EUR | Titan, Heliumventil, bis 600 m (60 bar) wasserdicht / 8520 Automatik |
Aqua Terra / 231.13.39.21.02.003 | 2.900 EUR | Edelstahl, Datum / 8500 Automatik |
Was kosten Uhren von Omega?
Die Preise für Uhren von Omega sind breit gefächert. Sie hängen stark vom Alter der Uhr, ihrem Zustand sowie dem verwendeten Material ab.
Wie viel kostet die günstigste Uhr von Omega?
Eine gebrauchte Vintage-Uhr von Omega können Sie auf Chrono24 bereits für einige Hundert Euro erwerben. Zu diesem Preis erhalten Sie etwa eine automatische De Ville Damenuhr oder eine gebrauchte Seamaster aus den 1970er-Jahren. Ein günstiger Einstieg in die moderne Welt von Omega gelingt über die Kollektion Aqua Terra. Hier beginnen die Preise für ungetragene Unisex-Modelle mit Automatikkaliber bei rund 3.000 EUR.
Ein Großteil der besonders beliebten Modelle aus dem Omega-Programm, wie etwa die Speedmaster Professional Moonwatch oder die Seamaster Diver 300M, bewegen sich in einem Rahmen von etwa 5.000 EUR bis 7.000 EUR.
Was ist die teuerste Uhr von Omega?
Die preisliche Spitze im Omega-Katalog bilden Uhren mit aufwendigen Komplikationen sowie limitierte Sammlerstücke. Ein Beispiel für ein besonders kompliziertes Modell ist die 2023 vorgestellte Speedmaster Chrono Chime. Die aus Omegas Rotgoldlegierung Sedna Gold bestehende Uhr besitzt einen Schleppzeiger-Chronographen sowie eine Minutenrepetition und kostet auf Chrono24 ca. 435.000 EUR. Ein anderes Top-Modell ist die De Ville Tourbillon aus Rotgold, die Sie für etwa 129.000 EUR kaufen können.
Begehrte Sammleruhren wie die Speedmaster „Snoopy“ oder die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary bewegen sich preislich bei 40.000 EUR bis 50.000 EUR.
Omega Speedmaster – der Kult-Chronograph
Die Speedmaster Kollektion ist eine wichtige Säule im Programm von Omega. Die Speedmaster Professional Moonwatch ist dabei wohl das wichtigste Modell der Reihe. Der 1957 erstmals vorgestellte Chronograph war ursprünglich für den Rennsport konzipiert, gehörte jedoch seit Mitte der 1960er-Jahre zur Ausrüstung der NASA-Astronauten. Dank der Apollo-11-Mission im Jahr 1969 ging die Speedmaster als erste Uhr auf dem Mond in die Geschichte ein. Seither hat Omega den Zeitmesser in zahlreichen Varianten mit unterschiedlichen Materialien und Kalibern aufgelegt.
Aktuelle Edelstahlausführungen der Moonwatch kosten ca. 6.000 EUR bis 7.000 EUR. Exemplare mit einem Goldgehäuse schlagen mit 32.500 bis 46.500 EUR zu Buche. Für Vintage-Uhren aus den 1960er-Jahren sollten Sie ca. 18.500 EUR einplanen.
Weitere Speedmaster-Modelle
Neben den Moonwatch-Varianten umfasst die Kollektion noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Modelle. So stellte Omega im Jahr 2017 – zum 60-jährigen Jubiläum der Speedmaster – den ´57 Chronograph mit einem Durchmesser von 38,6 mm vor. Ihr Design entspricht fast exakt dem Urmodell aus dem Jahr 1957. Planen Sie für ein ungetragenes Exemplar ca. 12.000 EUR ein.
Falls Sie es lieber etwas moderner mögen, sind Modelle wie die Skywalker X-33 und die Spacemaster Z-33 vielleicht interessant für Sie. Diese quarzbetriebenen Multifunktionsuhren bieten neben analoger und digitaler Anzeige zahlreiche Funktionen wie eine zweite Zeitzone, Chronograph, Ewigen Kalender und Alarm. Planen Sie für diese Modelle zwischen 4.100 EUR und 5.100 EUR ein. Die 2022 vorgestellte X-33 Marstimer, die Omega in Zusammenarbeit mit der europäischen Weltraumbehörde ESA speziell für zukünftige Marsmissionen entwickelt hat, können Sie für ca. 6.400 EUR kaufen.
Vornehmlich an Damen richtet sich die Speedmaster 38, die Sie mit 38 mm großem Goldgehäuse und Diamantbesatz für ca. 19.700 EUR kaufen können. Beispielhaft sei hier die Referenznummer 324.68.38.50.02.003 genannt.
Highlights der Omega Speedmaster
- Die Moonwatch war die erste Uhr auf dem Mond
- Limitierte Sondereditionen mit Wertsteigerungspotenzial
- Dark Side of the Moon mit Gehäuse aus Keramik
- Aus vielen verschiedenen Materialien erhältlich
Seamaster 300 – Omegas Taucheruhr-Ikone
Neben der Speedmaster ist die Kollektion Seamaster ein weiterer bedeutender Eckstein im Programm von Omega. Auch hier bietet der Schweizer Hersteller eine ganze Reihe zum Teil sehr unterschiedlicher Modelle an, die sich alle durch eine erhöhte Wasserdichtigkeit auszeichnen. Eines der bekanntesten Modelle der Reihe ist die bis zu 300 m (30 bar) wasserdichte Seamaster 300, die seit 1957 fest zum Programm von Omega gehört. Sie zeichnet sich durch eine einseitig drehbare Taucherlünette, nachleuchtende Indizes sowie die typischen „Broad Arrow“-Zeiger aus.
Die Seamaster 300 ist in verschiedenen Materialausführungen erhältlich. So haben Sie die Wahl zwischen Edelstahl, Gold, Platin oder Bronze. Bicolor-Ausführungen sind ebenfalls erhältlich. Die Preise bewegen sich je nach Variante zwischen 5.000 EUR und 26.200 EUR.
Highlights der Omega Seamaster 300
- Taucheruhr-Klassiker von Omega
- Bis 300 m (30 bar) wasserdicht
- In Edelstahl, Gold, Platin oder Bronze erhältlich
Diver 300M – Taucheruhren mit Heliumventil
Die Seamaster Diver 300M ist die moderne Schwester der Seamaster 300. Sie ist ebenfalls bis 300 m (30 bar) wasserdicht, verfügt jedoch über ein Heliumventil, das über eine Krone bei 10 Uhr bedient wird. Die mit einer geschwungenen Kante versehene Lünette sowie das Zifferblatt mit Wellenmuster sind weitere charakteristische Merkmale der Diver 300M.
Omega bietet innerhalb der Kollektion Seamaster Diver 300M Modelle als Drei-Zeiger-Uhren und Chronographen in Größen für Damen und Herren an. Die Materialauswahl reicht von Edelstahl über Titan bis hin zu Keramik. Sie finden in der Kollektion Diver 300M jedoch auch Bicolor-Uhren.
In den Diver 300M-Modellen neuerer Bauart ticken ausschließlich moderne Co-Axial-Kaliber, die meist als Master Chronometer zertifiziert sind. Sie finden jedoch auch ältere Modelle, in denen ein Quarzwerk den Takt vorgibt.
Abhängig von Baujahr, Kaliber und Material kostet eine Omega Seamaster Diver 300M auf Chrono24 etwa 4.600 EUR bis 10.000 EUR.
Diver 300M, James Bond und die Olympischen Spiele
Die Seamaster Diver 300M ist seit 1995 die bevorzugte Dienstuhr des Leinwand-Agenten James Bond. Omega legt daher zu jedem neuen Bond-Streifen Sondereditionen zu Ehren des berühmten Doppelnull-Agenten auf. Diese sind in der Regel zwar technisch identisch mit den Standardmodellen, verfügen aber über Bond-typische Merkmale wie zum Beispiel das 007-Logo, das Bond-Familienwappen oder das Pistolenlaufmuster aus der Gun Barrel-Sequenz auf Zifferblatt, Gehäuseboden oder Rotor.
Je nach Modell bestehen die Bond-Uhren aus Edelstahl, Titan, Rot- oder Weißgold und kosten zwischen 8.200 EUR und 43.500 EUR.
Als offizieller Zeitnehmer der Olympischen Spiele legt Omega zu jeder Olympiade spezielle Sondermodelle auf. Hierzu gehören auch einige interessante Varianten der Diver 300M wie die Edition „Peking 2022“ oder die „Paris 2024“, mit denen die Winter- bzw. Sommerspiele in Peking bzw. Paris gefeiert werden sollen. Die Uhren lehnen sich gestalterisch meist an das Farbkonzept der jeweiligen Olympiade an und tragen das offizielle Logo sowie die Olympischen Ringe als Gravur auf dem Gehäuseboden.
Planen Sie für eine Seamaster Diver 300M Olympic Edition je nach Variante zwischen 4.500 EUR und 9.000 EUR ein.
Highlights der Omega Seamaster Diver 300M
- Modernes Design
- Bis 300 m (30 bar) wasserdicht
- Manuelles Heliumventil bei 10 Uhr
- Zifferblatt mit Wellenmuster
- Zahlreiche Sondereditionen für James Bond und die Olympischen Spiele erhältlich
Seamaster Planet Ocean 600M – Profi-Taucheruhr
Die Seamaster Planet Ocean 600M ist die Profi-Taucheruhr im Programm von Omega. Sie ist bis zu einer Tiefe von 600 m (60 bar) wasserdicht, besitzt ein Heliumventil und vereint Designelemente der Seamaster 300 sowie der Diver 300M.
Omega bietet die Kollektion Planet Ocean 600M in vielen Größen sowie Farb- und Materialkombinationen an. Bei den Modellen, die über einen Durchmesser von 37,5 mm bis 39,5 mm verfügen, handelt es sich um Damen- bzw. Unisex-Modelle. Bei den Herrenmodellen haben Sie die Wahl zwischen Varianten mit einem Durchmesser von 43,5 mm bzw. 45,5 mm. Bei ersteren handelt es sich um klassische Drei-Zeiger-Uhren. Bestimmte Modelle verfügen allerdings über eine GMT-Funktion, sind also mit einem zusätzlichen Stundenzeiger ausgestattet. Die Chronographen der Reihe Planet Ocean besitzen einen Durchmesser von 45,5 mm und eignen sich – auch aufgrund ihrer beträchtlichen Bauhöhe – vor allem für kräftige Handgelenke.
Für eine klassische Planet Ocean 600M aus Edelstahl, mit drei Zeigern und einem Durchmesser von 43,5 mm sollten Sie im ungetragenen Zustand etwa 5.400 EUR einplanen. Die Variante mit GMT-Funktion am Lederarmband liegt preislich etwas höher. Hier sollten Sie mit einem Kostenpunkt von rund 6.700 EUR rechnen. Wenn Sie auf der Suche nach einer Planet Ocean 600M mit Chronographenfunktion sind, dann liegt der Einstiegspreis für ein Edelstahlmodell am Lederarmband im ungetragenen Zustand bei ca. 5.500 EUR. Die Variante aus Rotgold am Lederarmband kostet hingegen neuwertig knapp 21.000 EUR. Die Preise für Damen- und Unisex-Modelle liegen ungetragen zwischen 3.300 EUR für eine einfache Edelstahluhr und 21.000 EUR für eine Variante aus Rotgold und mit Edelsteinbesatz.
Planet Ocean Ultra Deep: 6000 m wasserdicht
Im Frühjahr 2022 präsentierte Omega mit der Planet Ocean Ultra Deep eine Taucheruhr, die einer Wassertiefe von bis zu 6000 m (600 bar) standhält. Das Modell geht auf die 2019 entwickelte Konzeptuhr Planet Ocean Ultra Deep Professional zurück, die es auf der Außenhaut eines Tauchboots bis in eine Tiefe von exakt 10.934 Meter hinabtauchte – ein Weltrekord.
Das Serienmodell können Sie wahlweise aus Titan oder der von Omega selbst entwickelten Edelstahllegierung O-Megasteel kaufen. Die Uhren sind mit ihrem Durchmesser von 45,5 mm und einer Bauhöhe von über 18 mm für kräftige Handgelenke ausgelegt. Ein als Master Chronometer zertifiziertes Co-Axial-Kaliber sorgt für den präzisen Gang.
Abhängig davon, ob Sie sich für ein Exemplar aus Stahl oder Titan entscheiden, kommt für eine Planet Ocean Ultra Deep eine Investition von 11.500 EUR bis 15.000 EUR auf Sie zu.
Highlights der Omega Seamaster Planet Ocean 600M
- Standardmodelle bis 600 m (60 bar) wasserdicht
- Ultra Deep bis 6000 m (600 bar) wasserdicht
- Manuelles Heliumventil bei 10 Uhr
- In Größen für Damen und Herren erhältlich
Ploprof – die Seamaster für Profis
Die Modellreihe Ploprof 1200M richtet sich an professionelle Anwender, die in große Tiefen abtauchen möchten. Uhren dieser Kollektion halten dem Wasser bis in Tiefen von 1200 m (120 bar) stand und verfügen über Profi-Features wie Heliumventil oder Sicherheitsdrücker für die Tauchlünette. Für schmale Handgelenke eignet sich die Ploprof allerdings weniger, denn das eigenwillig geformte, eckige Gehäuse misst 55 mm x 48 mm.
Die Ploprof 1200M kostet in der Standardversion aus Edelstahl neuwertig rund 8.100 EUR. Wenn Sie sich für die Variante aus Titan entscheiden, sollten Sie etwa 11.000 EUR bereithalten. Kommt Sedna-Gold für die Lünette, die Krone und das Heliumventil ins Spiel, klettert der Preis auf ca. 15.400 EUR.
Highlights der Omega Seamaster Ploprof 1200M
- Bis 1200 m (120 bar) wasserdicht
- Heliumventil
- Sicherheitsdrücker für die Taucherlünette
- Einzigartiges Design
- 55 mm x 48 mm großes Gehäuse
Bullhead, Railmaster und Aqua Terra
Die Seamaster-Serie bietet mit der Bullhead, der Railmaster und der Seamaster Aqua Terra drei weitere interessante Modelle. Besonders die Bullhead, die aufgrund der oben angebrachten Drücker an den Kopf eines Stieres erinnert, ist bei Sammlern beliebt. Modelle aus der aktuellen Kollektion mit schwarzem Zifferblatt kosten ca. 8.800 EUR. Vintage-Modelle bewegen sich in einem ähnlichen Rahmen.
Die Railmaster gehört – wie die Speedmaster und Seamaster – seit 1957 zum Programm von Omega und wurde ursprünglich für Menschen entwickelt, die starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind. Jüngere Modelle widerstehen sogar bis zu 15.000 Gauß. Das Design der Railmaster lehnt sich stark an das der Seamaster 300 an. Größter Unterschied ist die fehlende Drehlünette.
Planen Sie hier für ein ungetragenes Exemplar der aktuellen Kollektion etwa 2.700 EUR bis 3.000 EUR ein. Die Railmaster 1957 Trilogy, eine modernisierte Neuauflage der ursprünglichen Railmaster, kostet auf Chrono24 ca. 6.300 EUR. Soll es ein Exemplar aus den 1950er- oder 1960er-Jahren sein, steigt der Preis schnell auf über 15.000 EUR.
Aqua Terra – im Wasser und an Land zuhause
In der Reihe Aqua Terra verbindet Omega die Geradlinigkeit einer Toolwatch mit der Eleganz einer Dresswatch. Gold und Verzierungen mit Diamanten findet man genauso wie Perlmutt-Zifferblätter und Krokodillederarmbänder. Beim Gehäusedurchmesser haben Sie die Wahl zwischen 38 mm, 41 mm, 43 mm und seit 2022 auch 34 mm. Die Uhren sind sowohl für schmale als auch kräftige Handgelenke gut geeignet, bis 150 m (15 bar) wasserdicht und in zahlreichen Zifferblattfarben erhältlich.
Neben schlichten Drei-Zeiger-Uhren umfasst die Kollektion auch Modelle mit zweiter Zeitzone oder Weltzeitfunktion. Sie können zudem zu der 55 g leichten Aqua Terra 150M Ultra Light greifen, die fast vollständig aus Titan besteht.
Die Preise der Uhren der Aqua Terra-Reihe reichen von ca. 4.800 EUR für Edelstahluhren mit drei Zeigern bis zu etwa 40.000 EUR für eine Aqua Terra World Timer oder Ultra Light.
Constellation und De Ville – klassische Eleganz
Mit der Modellreihe Constellation verfolgt Omega einen weniger technischen Ansatz als mit der Speedmaster und der Seamaster. Die Serie erschien erstmals 1952. Frühe Modelle sind häufig schlicht-elegante Drei-Zeiger-Uhren. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Constellation jedoch einige Änderungen erfahren. Seit den 1980er-Jahren prägt eine feststehende Lünette mit römischen Ziffern das Erscheinungsbild vieler Modelle. Bei 3 und 9 Uhr befinden sich jeweils zwei kleine Erhöhungen, die sogenannten Krappen.
Omega bietet die Constellation in Größen von 25 mm bis 41 mm an, was sie sowohl als Herren- als auch als Damenuhr interessant macht. Sie haben weiterhin die Wahl zwischen Edelstahl oder Gold als Gehäusematerial – jeweils mit oder ohne Edelsteinbesatz – sowie Quarz- oder Automatikkalibern.
Die Preise für eine Omega Constellation beginnen bei ca. 1.000 EUR für gut erhaltene Vintage-Exemplare aus den 1960er-Jahren. Die Preisspanne für Uhren der aktuellen Kollektion reicht von etwa 2.100 EUR für quarzgetriebene Edelstahluhren für Damen bis zu 40.000 EUR und mehr für besonders reich mit Diamanten verzierte Exemplare aus Gold.
De Ville – stilvoll und elegant
Von einer noch klassischeren Seite als die Constellation zeigt sich die Kollektion De Ville, deren Wurzeln bis in die 1960er-Jahre zurückreichen. Hier findet man Elemente wie römische Ziffern, Werke mit Tourbillon sowie Gehäuse aus Weiß-, Rosé- oder Gelbgold, die sich zum traditionellen Stil der De Ville vereinen. Bei den Damenmodellen dieser Serie nutzt Omega teilweise auch Diamanten, um die Lünette der Uhren zu verzieren.
Besonders interessant sind die Herrenuhren der Tourbillon-Reihe. Das Tourbillon ist bei diesen Uhren zentral angeordnet und durch einen Zifferblattausschnitt sichtbar. Die Omega De Ville Tourbillon ist in Größen von 44 mm und 38,7 mm zu einem Preis von etwa 129.000 EUR erhältlich.
Etwas günstiger sind die quarzgesteuerten Damenuhren aus der Kollektion De Ville Trésor. Omega stattet die in Gold oder Edelstahl erhältlichen Uhren größtenteils mit Quarzwerken aus. Planen Sie hier zwischen 2.900 EUR und 19.000 EUR ein.
Die Geschichte von Omega
Die (Vor-)Geschichte von Omega beginnt bereits im 19. Jahrhundert. Der Schweizer Louis Brandt startete 1848 in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg die Herstellung von Taschenuhren. Er schloss Verträge mit lokalen Zulieferern und verkaufte seine Erzeugnisse von Italien über England bis nach Skandinavien. Die Brandt-Söhne zogen mit der Firma an den heutigen Standort nach Biel um. Erst 1903, als die dritte Generation die Führung übernahm, wurde der 1894 eingeführte Markenname Omega offiziell registriert.
Der Name sollte die hohe Qualität der Uhren zum Ausdruck bringen, denn Omega ist der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet und wird metaphorisch gern mit „Vollendung“ gleichgesetzt.
Im Jahr 1930 schloss sich Omega mit dem Mitbewerber Tissot zusammen, beide Marken blieben jedoch für sich bestehen. Omega bediente den Luxusuhrensektor, Tissot die Mittelklasse. Als die Quarzkrise die Schweizer Uhrenindustrie schwer in Bedrängnis brachte, kamen beide Marken im Jahr 1983 bei der neu gegründeten Swatch Group unter. Zu diesem Konzern gehört Omega auch heute noch.
Berühmte Träger von Omega-Uhren
Die Vorzüge einer Omega haben viele bekannte Persönlichkeiten überzeugt, reale wie fiktive. Allen voran der englische Geheimagent James Bond, der 1995 für GoldenEye erstmals eine Seamaster als Dienstuhr nutzte. Auch der Ozeanograf Jacques Cousteau setzte bei vielen seiner Tauchgänge auf diese Modellreihe. Elvis Presley, King of Rock ’n’ Roll, trug 1960 während seiner Stationierung als GI in Deutschland eine Seamaster Calendar, als er zum Sergeant befördert wurde.
Doch nicht nur „Könige“, sondern auch mehr oder weniger gewählte Staatsoberhäupter und andere Prominente wissen die Marke zu schätzen. US-Präsident John F. Kennedy und Chinas ehemaliger Staats- und Parteichef Mao Zedong entschieden sich für Omega. Michail Gorbatschow, ehemaliger Staatschef der Sowjetunion, wurde mit einem goldenen Zeitmesser der Constellation-Serie gesichtet. Und Schauspieler Tom Hanks besitzt eine Omega Speedmaster Professional – eine Reminiszenz an seine Hauptrolle im Weltraum-Drama Apollo 13.