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Patek Philippe Perpetual Calendar – die Erste ihrer Art
Die Patek Philippe Perpetual Calendar ist eine der beliebtesten Uhren mit Ewigem Kalender. Gepaart mit edelsten Materialien, hochpräzisen Manufakturkalibern und feinster Verarbeitung sind Patek-Uhren mit dieser Komplikation ein lohnendes Investment.
Das Ewige Kalendarium
Patek Philippe und komplizierte Uhren sind untrennbar miteinander verbunden. Kaum ein anderer Hersteller ist so sehr für ausgefeilte Komplikationen bekannt wie das Schweizer Familienunternehmen. 2014 präsentierte Patek zum Beispiel mit der Grandmaster Chime die bis dahin komplizierteste Armbanduhr der Welt.
Der Ewige Kalender gehört unter Uhrenliebhabern zu einer der beliebtesten Komplikationen. Patek Philippe bietet hier eine ganze Familie von Uhren mit dieser Komplikation an. Sie sind Teil der Kollektion Grandes Complications und gehören zum Besten, was der Markt hergibt. Das Design der Uhren ist klassisch-elegant. Passend dazu kommen ausschließlich Edelmetalle wie Gold oder Platin zum Einsatz. Die Zeitmesser besitzen einen moderaten Durchmesser von 35 mm bis 41 mm und sind ungeachtet ihrer komplizierten Mechanik erstaunlich flach. Selbst Uhren, bei denen Patek den Ewigen Kalender mit anderen Komplikationen wie Chronograph oder Minutenrepetition kombiniert, sind selten höher als 12 mm.
Die Manufaktur bietet Uhren der Reihe Perpetual Calendar mit drei verschiedenen Anzeigeformen an. Besonders klassisch sind Modelle, die Datum, Wochentag, Monat und Schaltjahr über Zeiger darstellen. Uhren der zweiten Variante zeigen die Kalenderinformationen in Fenstern an. In der dritten Ausführung kombiniert Patek Zeiger- und Fensterdarstellung, wobei die Zeigeranzeigen häufig retrograd ausgeführt sind.
Für den präzisen Gang sorgen Manufakturkaliber höchster Güte. Sie sind aufwendig veredelt und mit verschiedenen Zierschliffen versehen. Dank Sichtböden aus Saphirglas können Sie diese außergewöhnlichen Werke bei der Arbeit beobachten.
Gründe für den Kauf einer Perpetual Calendar
- Edle Luxusuhren mit Manufakturkalibern
- Gehäuse aus Gold in 18 Karat oder Platin mit teils aufwendigen Verzierungen
- Lohnendes Investment dank hervorragendem Werterhalt
- Klassisch-elegantes Design
- Besonders begehrt: Perpetual Calendar Chronograph und Minute Repeater
Was kostet eine Patek Philippe Perpetual Calendar?
Perpetual Calendar Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Größe / Material / Komplikationen |
5208R-001 | 1,28 Mio. EUR | 42 mm / Roségold / Ewiger Kalender, Minutenrepetition, Chronograph |
5207G-001 | 912.000 EUR | 41 mm / Weißgold / Ewiger Kalender, Minutenrepetition, Tourbillon |
2499 | 600.000 EUR | 38 mm / Gelbgold / Ewiger Kalender, Chronograph |
5204R-001 | 268.000 EUR | 40 mm / Roségold / Ewiger Kalender, Rattrapante-Chronograph |
5740/1G-001 Nautilus | 263.000 EUR | 40 mm / Weißgold / Ewiger Kalender |
5520P-001 | 191.000 EUR | 42 mm / Platin / Ewiger Kalender, GMT |
5236P-001 | 123.000 EUR | 41 mm / Platin / Ewiger Kalender |
5320G-001 | 78.000 EUR | 40 mm / Weißgold / Ewiger Kalender |
5050J | 59.000 EUR | 36 mm / Gelbgold / Ewiger Kalender, retrogrades Datum |
5039J | 40.000 EUR | 35 mm / Gelbgold / Ewiger Kalender |
Preise und Modelle im Detail
Uhren der Reihe Patek Philippe Perpetual Calendar gibt es in zahlreichen Ausführungen und unterschiedlichen Preisklassen. Den Einstieg bilden in der Regel ältere Modelle aus den 1990er- und frühen 2000er-Jahren. Hier beginnen die Preise bei ca. 40.000 EUR und überschreiten die 75.000-Euro-Marke nur selten.
Aktuellere Modelle mit Ewigem Kalender kosten zwischen 65.000 EUR und 250.000 EUR. Die Preise sind dabei stark vom verwendeten Material und dem Grad der Verzierungen abhängig.
Einen ordentlichen Sprung nach oben machen die Preise für Uhren, die einen Ewigen Kalender mit anderen Komplikationen kombinieren. Hier reichen diese je nach Aufwand und Zahl der Komplikationen von etwa 180.000 EUR bis weit über 1 Mio. EUR. Top-Modelle wie die Grandmaster Chime verlangen sogar 3 Mio. EUR und mehr.
Zeigerdatum, Fensterdatum oder retrograde Anzeige
Wenn Sie eine Patek Philippe Perpetual Calendar Ihr Eigen nennen möchten, stehen Sie zunächst einmal vor der Entscheidung, welche Form der Anzeige Ihnen am meisten zusagt: Zeiger-, Fenster- oder retrograde Anzeige?
Patek Philippe Perpetual Calendar mit Zeigerdatum
Uhren der ersten Variante stellen Datum, Wochentag, Monat sowie Schaltjahr mithilfe von Zeigern auf Hilfszifferblättern dar.
Die Referenz 5327 aus der aktuellen Kollektion ist ein Beispiel für eine solche Uhr. Ihr Gehäuse besitzt einen Durchmesser von 39 mm und steht wahlweise in Gelb-, Weiß- oder Roségold bereit. Das Zifferblatt, das es in Blau oder Weiß gibt, ist mit arabischen Ziffern appliziert und besitzt drei Totalisatoren. Bei 3 Uhr lesen Sie den aktuellen Monat und das Schaltjahr ab. Auf der 6-Uhr-Position befindet sich eine Kombination aus Datum und Mondphasenanzeige. Das Hilfszifferblatt bei der 9 dient zu guter Letzt dazu, den Wochentag darzustellen. Zudem ist hier eine 24-Stunden-Anzeige untergebracht.
Herz der Uhr ist das Kaliber 240 Q. Es verfügt über einen Micro-Rotor und ist nur erstaunliche 3,88 mm hoch. Dank dieser flachen Bauweise bringt es die Referenz 5327 auf eine Gesamtbauhöhe von 9,71 mm und passt somit problemlos unter jede Hemdmanschette.
Abhängig vom gewählten Material sollten Sie für eine Perpetual Calendar 5327 eine Summe zwischen ca. 78.000 EUR und 83.000 EUR einplanen.
Eine sportliche Alternative stellt die Patek Philippe Nautilus 5740/1G dar. In dieser Weißgolduhr tickt das gleiche Kaliber 240 Q wie in der 5327 und verbindet damit das ikonische Design der Nautilus mit der Ausstattung einer Grandes Complications. Der Preis: ca. 263.000 EUR.
Fensterdatum bei der Perpetual Calendar
Perpetual Calendar mit Fensteranzeige wirken im Vergleich zu ihren Schwestermodellen mit Zeigerdarstellung etwas moderner. Die Referenz 5236P ist eine solche Uhr. Sie besteht aus Platin und gehört mit 41,3 mm Durchmesser zu den größeren Modellen der Reihe. Ihr blaues Zifferblatt verfügt unterhalb der 12-Uhr-Position über ein Fenster, das sowohl den Wochentag, das Datum als auch den Monat anzeigt. Das Datum ist dabei als sogenanntes Großdatum ausgeführt. Die beiden Ziffern, die zusammen das Datum ergeben, befinden sich auf separaten Scheiben. Die Ziffern können dadurch etwas größer gestaltet werden und das Datum ist besser ablesbar.
Die Uhr verfügt bei 4 und 8 Uhr über zwei weitere Fenster. Diese rund ausgeführten Öffnungen dienen als Schaltjahres- bzw. Tag-/Nachtindikator. Eine kleine Sekunde mit integrierter Mondphase bei der 6 rundet die Ausstattung ab.
Die Perpetual Calendar 5236P kostet auf Chrono24 in neuwertigem Zustand etwa 122.500 EUR.
Fenster- und Zeigerdatum kombiniert
Patek Philippe kombiniert Zeiger- und Fensteranzeigen auch gern. In der Regel zeigen diese Uhren das Datum per Zeiger an, während Wochentag, Monat und Schaltjahr in Fenstern dargestellt werden. Ein aktuelles Beispiel ist die Referenz 5320G, die es seit 2022 auch mit einem lachsfarbenen Zifferblatt gibt. Sie besitzt bei 12 Uhr zwei Fenster für Tag und Monat, ein Zeigerdatum mit Mondphase bei der 6 sowie Fenster für Schaltjahres- und Tag-/Nachtanzeige bei 4:30 Uhr und 7:30 Uhr. Der Preis für eine aus Weißgold gefertigte Referenz 5320G liegt je nach Zifferblattvariante zwischen ca. 78.000 EUR und 90.000 EUR.
Noch einen Schritt weiter gehen Uhren, bei denen das Zeigerdatum retrograd ausgeführt ist. Bei diesen Modellen erfolgt die Datumsanzeige über einen zentralen Zeiger, um den die Ziffern des Datums in einem Halbkreis von 8 Uhr bis 4 Uhr angeordnet sind. Ist der Zeiger bei der letzten Ziffer des jeweiligen Monats angekommen, springt er automatisch zurück zum Anfang und beginnt seine Reise von Neuem.
Ein besonders aufwendig verziertes Modell mit dieser Darstellungsform ist die Referenz 5160/500G-001. Das 38 mm große Weißgoldgehäuse dieser Uhr ist vollständig mit einer von Hand gefertigten Gravur versehen. Dies gilt auch für den rückseitigen Scharnierdeckel, der den Sichtboden aus Saphirglas schützt. Der Preis für dieses Schmuckstück beträgt ungefähr 247.000 EUR.
Mögen Sie es lieber etwas unauffälliger, ist die Referenz 5496P eine gute Wahl. Sie ist technisch mit der 5160/500G-001 identisch, besitzt im Gegensatz zu dieser jedoch ein poliertes Gehäuse aus Platin. Der Preis von ca. 64.000 EUR macht sie zudem schon fast zu einem Schnäppchen.
Perpetual Calendar mit Chronograph und Minutenrepetition
Patek Philippe ist ein wahrer Spezialist im Bereich der Chronographen-Fertigung. Highlights sind Modelle, die über einen Ewigen Kalender und eine Zeitstoppfunktion verfügen. Patek Philippe kombiniert diese beiden Komplikationen bereits seit den frühen 1940er-Jahren. Für Vintage-Sammler sind hier vor allem die Referenzen 1518 sowie 2499 interessant. Diese aus Gelbgold gefertigten Uhren haben einen Durchmesser von 35 mm bzw. 38 mm und besitzen ein Zifferblatt mit Tricompax-Aufteilung: bei 3 Uhr sitzt das Hilfszifferblatt für den Minutenzähler, bei der 6 sind das Zeigerdatum sowie die Mondphase untergebracht und die kleine Sekunde zieht auf der 9-Uhr-Position ihre Bahnen. Unterhalb der 12 finden sich zudem die Fenster für Wochentag und Monat. Je nach Modell und Zustand sollten Sie für eine solche Vintage-Uhr mit Preisen zwischen 400.000 EUR und 600.000 EUR rechnen.
Vergleichbare Modelle der aktuellen Kollektion finden Sie unter der Referenznummer 5270. Mit 41 mm Gehäusedurchmesser besitzen sie eine deutlich zeitgemäßere Größe, orientieren sich im Design jedoch stark an ihren Vintage-Schwestermodellen. Dank des Handaufzugskalibers CH 29‑535 PS Q verfügt die 5270 über eine Tag-/Nachtanzeige sowie einen Indikator für das Schaltjahr. Sie können diese Uhr in Varianten aus Weiß-, Gelb- oder Roségold zu Preisen zwischen 139.000 EUR und 181.000 EUR kaufen. Unter der Referenz 5271 bietet Patek die Uhr auch mit Platingehäuse und Edelsteinbesatz an. Für diese Ausführung steigt der Preis auf ca. 357.000 EUR.
Uhren mit Ewigem Kalender und Rattrapante- oder Doppelchronograph gehören ebenfalls zur Kollektion. Besonders interessant ist dabei die 2022 vorgestellte Referenz 5373P-001. Bei der Platinuhr handelt es sich um einen Monopusher-Chronographen. Start, Stopp und Reset der Chronographenfunktion übernimmt ein einziger, in die Krone integrierter Drücker. Zwischenzeiten nehmen Sie hingegen mit einem zusätzlichen Drücker. Da die 5373P-001 als Linkshändermodell konzipiert ist, befinden sich Drücker und Krone auf der linken Gehäuseseite. Sie bekommen diesen außergewöhnlichen Chronographen auf Chrono24 ab etwa 550.000 EUR. Bevorzugen Sie die Variante für Rechtshänder, können Sie zur Referenz 5372P greifen, die sich in einem ähnlichen Preisbereich bewegt.
Ewiger Kalender mit Chronograph und Schlagwerk
Sie mögen es noch ein wenig komplizierter? Dann sollten Sie einen Blick auf die Modelle mit der Referenznummer 5208 aus der aktuellen Kollektion werfen. Diese Uhren bieten neben dem Ewigen Kalender und der Chronographenfunktion zusätzlich eine Minutenrepetition und vereinen somit drei der begehrtesten Komplikationen in einem Gehäuse. Herz der Uhr ist das aus 719 Einzelteilen bestehende Automatikkaliber R CH 27 PS QI mit Micro-Rotor und 48 Stunden Gangreserve. Sie bekommen die Referenz 5208 wahlweise aus Platin oder Roségold, die Preise bewegen sich im Bereich zwischen rund 795.000 EUR und 1,28 Mio. EUR.
Können Sie auf die Zeitstopp-Funktion verzichten, bietet sich die Ref. 5207 als Alternative an. Statt des Chronographen bringt diese ein Tourbillon mit und kostet Sie zwischen 605.000 EUR und 912.000 EUR.
Große und kleine Komplikation – was ist das?
Unter dem Begriff Komplikation verstehen Uhrmacher Zusatzfunktionen mechanischer Uhrwerke, welche über die Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden hinausgehen. Man kann zwischen kleinen und großen Komplikationen unterscheiden. Zu den kleinen Zusatzfunktionen gehören zum Beispiel die Datums-, Wochentags- und Mondphasenanzeige. Auch der automatische Aufzug, der Ihre Uhr beim Tragen von allein aufzieht, ist eine kleine Komplikation.
Zu den großen Komplikationen zählen Uhrmacher unter anderem den Chronographen, die Weltzeitanzeige, Schlagwerke wie die Minutenrepetition sowie den Ewigen Kalender – im Englischen: „Perpetual Calendar“.
Patek Philippes erster Ewiger Kalender
Die erste Patek-Armbanduhr mit Ewigem Kalender kam bereits im Jahr 1925 auf den Markt. Dieses Modell war die weltweit erste Uhr fürs Handgelenk mit ewigem Kalendarium. Das Werk des Zeitmessers gab es bereits seit 1898. Ursprünglich konzipierte Patek Philippe das Kaliber für ein Taschenuhrengehäuse. Das Besondere dieses Kalenders war, dass sich die Zeiger für den Tag und das Datum pünktlich um Mitternacht zu ihrer nächsten Position bewegten.
Das Kaliber verschwand aber zunächst in der Schublade, da sich die Damenwelt nicht so recht für die komplizierte Mechanik begeistern konnte. Mitte der 1920er-Jahre spielten Armbanduhren eine sehr viel größere Rolle als zur Jahrhundertwende. Deshalb schalte Patek Philippe das Uhrwerk in ein Armbanduhrengehäuse ein. Kurze Zeit später fand die Uhr mit der Nr. 97975 einen Käufer. Mittlerweile ist dieser Zeitmesser unbezahlbar.