Patek Philippe Perpetual Calendar
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Patek Philippe Perpetual Calendar – die erste ihrer Art
Die Patek Philippe Perpetual Calendar ist eine der beliebtesten Uhren mit Ewigem Kalender. Gepaart mit edelsten Materialien, hoch präzisen Manufakturkalibern und feinster Verarbeitung sind Patek-Uhren mit dieser Komplikation ein lohnendes Investment.
5 Gründe für den Kauf einer Perpetual Calendar
- Edelste Luxusuhren mit Manufakturkalibern
- Gehäuse aus Gold in 18 Karat oder Platin mit teils aufwendigen Verzierungen
- Lohnendes Investment dank hervorragendem Werterhalt
- Klassisch-elegantes Design
- Besonders begehrt: Perpetual Calendar Chronograph und Minute Repeater
Das Ewige Kalendarium
Patek Philippe und komplizierte Uhren gehören untrennbar zusammen. Kaum ein anderer Hersteller ist so sehr für ausgefeilte Komplikationen bekannt wie das Schweizer Familienunternehmen. Die aufwendigsten Taschen- und Armbanduhren stammen von der Genfer Edelmanufaktur. 2014 präsentierte Patek mit der Grandmaster Chime die bis dahin komplizierteste Armbanduhr der Welt.
Unter Uhrenliebhabern gehört der Ewige Kalender zu einer der beliebtesten Komplikationen. Mit der Perpetual Calendar bietet Patek Philippe hier eine ganze Uhren-Familie an, die zum Besten gehören, was der Markt hergibt. Die Gehäuse der Uhren, die aus Gelb-, Weiß-, Roségold oder Platin bestehen, fallen verhältnismäßig klein aus. Bei älteren Modellen beträgt der Durchmesser zwischen 35 mm und 37 mm, aktuelle Exemplare bringen es auf Größen zwischen 38 mm und 39 mm. Einige Modelle sind eher klassisch und elegant, andere wirken einen Tick sportlicher. Jedes Exemplar eignet sich hervorragend als Dresswatch zum Anzug.
Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen drei Ausführungen der Perpetual Calendar: rundes Gehäuse mit einer Kalenderanzeige mittels Zeigern, kissenförmiges Gehäuse mit Zeigern für die Kalender-Funktion oder rundes Gehäuse mit retrograder Datumsanzeige und Fenstern für Monat und Wochentag. In den Varianten eins und zwei arbeitet das automatische Manufakturkaliber 240 Q, das mit seinem dezentralen Micro-Rotor besonders flach ist. In Ausführung Nummer drei kommt meist das Kaliber 324 S QR zum Einsatz, das seine Zuverlässigkeit und Präzision seit seiner Einführung im Jahr 2004 in zahlreichen Uhren der Manufaktur unter Beweis gestellt hat.
Was kostet eine Patek Philippe Perpetual Calendar?
Modell | Preis (ca.) | Besonderheit |
Perpetual Calendar Chronograph Ref. 2499 | 1.100.000 EUR | Ewiger Kalender, Chronograph |
Perpetual Calendar Minute Repeater Ref. 5207 | 567.000 EUR | Ewiger Kalender, Minutenrepetition, Tourbillon |
Perpetual Calendar Ref. 5160/500G | 148.000 EUR | Ewiger Kalender, handgraviertes Gehäuse |
Ladies First Perpetual Calendar Ref. 7140R | 63.000 EUR | Ewiger Kalender, Diamantbesatz |
Perpetual Calendar Ref. 5940R | 55.000 EUR | Ewiger Kalender, kissenförmiges Gehäuse |
Perpetual Calendar Ref. 3940G | 35.000 EUR | Ewiger Kalender |
Preise und Modelle im Detail
Die Patek Philippe Perpetual Calendar gibt es in zahlreichen Ausführungen. In allen Varianten bilden ältere Modelle den Einstieg in die Welt der Ewigen Kalender von Patek Philippe. Besonders Exemplare aus den 1990er- und frühen 2000er-Jahren sind preislich attraktiv. So kostet Sie ein Modell mit der Referenznummer 5039J aus dem Jahr 1990 in sehr gutem Gebrauchtzustand ungefähr 30.000 EUR. Drei Hilfszifferblätter bei der 3, 6 und 9 dienen bei dieser Uhr der Anzeige von Datum, Wochentag und Monat. Zugleich kann man auf den Totalisatoren das Schaltjahr, die Mondphase und eine zusätzliche 24-Stunden-Anzeige ablesen. Diese 35 mm große Uhr mutet durch ihre schmalen Bandanstöße und die mit einer Clous-de-Paris-Guilloche verzierten Lünette besonders edel und klassisch an.
Mögen Sie es lieber etwas sportlicher, sei Ihnen die Ref. 3940J empfohlen. Sie stammt ebenfalls aus den frühen 90er-Jahren und ist mit ihrem Schwestermodell fast identisch. Einzig das Gehäuse ist mit 36 mm etwas größer und moderner gestaltet. In neuwertigem Zustand verlangt ein solcher Zeitmesser nach ca. 35.000 EUR.
Aktuelle Versionen wie die Ref. 5327G sind gegenüber ihren Vorgängerinnen technisch fast unverändert. Neu sind das deutlich größere Gehäuse (39 mm) und das neu gestaltete Zifferblatt, das nun mit aufgesetzten Ziffern statt Strichindexen aufwartet. Ungetragen sollten Sie für diese Uhr ca. 60.000 EUR einplanen, bereits getragene Exemplare sind mit 55.000 EUR nur wenig günstiger. Ähnliche Preise gelten auch für das 35 mm große und mit Diamanten verzierte Damenmodell 7140R. Gebrauchte Modelle gibt es hier ab 53.000 EUR, während ungetragene Uhren mit ca. 63.000 EUR zu Buche schlagen.
Retrograde Datumsanzeige und Kissenform
Patek Philippe bietet die Perpetual Calendar mit zeigerbasierter Kalenderanzeige auch in einer Version mit kissenförmigem Gehäuse an. Die aktuelle Version trägt die Ref. 5940R, ist 37 mm groß und aus Roségold gefertigt. Zifferblatt-Design und technische Ausstattung entsprechen der Ref. 5327 und auch der Preis ist ähnlich. Zwischen 45.000 EUR und 55.000 EUR sollten Sie hier einplanen. Sparen können Sie mit dem 35 mm großen Vorgängermodell Ref. 5040R, das je nach Zustand zwischen 29.000 EUR und 49.000 EUR kostet.
Technisch und gestalterisch einen anderen Weg schlägt Patek Philippe bei Modelle mit der Referenznummer 5159 ein. Sie wirken mit ihren römischen Ziffern und den schlanken Bandanstößen besonders traditionell. Diese Uhren gibt es aus Weiß-, Gelb- oder Roségold in 18 Karat.
Das helle Zifferblatt ist in der Mitte handguillochiert. Über den römischen Stundenmarkierungen sind arabische Ziffern für die Minuten. Auf der 6-Uhr-Position befindet sich die Mondphasenanzeige. Links bei 9 Uhr ist das Fenster für die Tages- und rechts bei 3 Uhr das für die Monatsanzeige. Das Datum stellt die Uhr retrograd mit einem zentralen Zeiger dar. Unterhalb der 12 ist die Schaltjahresanzeige in einem Fenster untergebracht. Ein Saphirglasboden gibt den Blick auf das Kaliber 324 S QR frei. Ein Scharnierdeckel schützt den Sichtboden. Der Gehäusedurchmesser beträgt 38 mm. Planen Sie hier für ein bereits getragenes Modell einen Preis von ca. 48.000 EUR ein. Für ein neuwertiges Exemplar müssen Sie hingegen knapp 62.000 EUR bereithalten.
Auch hier geht es ein gutes Stück günstiger, wenn Sie sich für ein älteres Modell entscheiden. Eine gut erhaltene Ref. 5059G mit einem 36 mm großen Weißgold-Gehäuse können Sie schon ab 37.000 EUR bekommen, neuwertige Exemplare kosten im Schnitt 4.000 EUR mehr. Besonders edel und exklusiv wird es hingegen mit der Ref. 5160/500G. Die technischen Merkmale entsprechen denen der Ref.5159, doch sind das Weißgold-Gehäuse, die Lünette, die Bandanstöße und die Krone aufwendig von Hand graviert. Zudem finden sich auf dem Zifferblatt nun arabische statt römische Ziffern. Für ca. 148.000 EUR kann dieses Schmuckstück Ihnen gehören.
Die Perpetual Calendar mit Chronograph und Minutenrepetition
Patek Philippe ist ein wahrer Spezialist im Bereich der Chronographen-Fertigung. Ein Highlight sind Modelle, die über einen Ewigen Kalender und eine Zeitstoppfunktion verfügen. Patek Philippe brachte die erste Perpetual Calendar Chronograph bereits im Jahr 1941 auf den Markt. Die Uhr mit der Referenznummer 1518 zeigte ihrem Betrachter den Tag, das Datum, den Monat und die Mondphase an. Eine Schaltjahresanzeige besaß der Chronograph noch nicht. Von dieser schon damals äußerst kostspieligen Armbanduhr produzierte Patek Philippe nur 281 Exemplare. Da dieses Modell heute äußerst rar ist, müssen Sammler ca. 300.000 EUR für eine 1518 auf den Tisch legen. Ebenfalls selten und beliebt ist die Perpetual Chronograph mit der Referenznummer 2499. Für eine solche Rarität übersteigt der Preis schnell die Million-Euro-Marke.
Die Modelle mit der Ref. 5208 aus der aktuellen Kollektion sind in ähnlichen Preisregionen angesiedelt. Diese Uhren bieten neben dem Ewigen Kalender und der Chronographen-Funktion auch eine Minutenrepetition und vereinen somit drei der begehrtesten Komplikationen in einem Gehäuse. Gebrauchte Exemplare verlangen nach ca. 770.000 EUR, während ungetragene Modelle für um die 968.000 EUR gehandelt werden. Können Sie auf die Zeitstopp-Funktion verzichten, bietet sich die Ref. 5207 als Alternative an. Statt des Chronographen bringt diese ein Tourbillon mit und kostet Sie zwischen 540.000 EUR und 567.000 EUR.
Aktuelle Modelle der Perpetual Chronograph mit der Referenznummer 5204 sind mit gut 200.000 EUR dagegen fast ein Schnäppchen. Sie gibt es aus Roségold oder Platin, der Gehäusedurchmesser beträgt 40 mm. Damit eignet sich die Uhr für fast jedes Handgelenk. Das Zifferblatt ist entweder schwarz oder silberfarben. Die aufgesetzten Indizes aus Gold besitzen Leuchtmasse und gewährleisten damit beste Ablesbarkeit im Dunkeln. Die Tages- und Monatsanzeige befindet sich unterhalb der 12-Uhr-Position. Die kleine Sekunde ist bei 9 und der 30-Minuten-Zähler der Chronographen-Funktion bei 3 Uhr untergebracht. Auf der 6 können Sie die Mondphase und das aktuelle Datum ablesen. Zwischen 4 und 5 Uhr befindet sich die Schaltjahresanzeige. Da es sich bei diesem Modell um einen Rattrapante-Chronographen handelt, können Sie mit der Uhr Zwischenzeiten stoppen. Hierfür verfügt die Uhr über zwei zentrale Sekundenstoppzeiger.
Große und kleine Komplikation – was ist das?
Unter dem Begriff Komplikation verstehen Uhrmacher Zusatzfunktionen mechanischer Uhrwerke. Diese gehen über die Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden hinaus. Man kann zwischen kleinen und großen Komplikationen unterscheiden. Zu den kleinen Zusatzfunktionen gehören zum Beispiel die Datums-, Wochentags- und Mondphasenanzeige. Auch der automatische Aufzug, der Ihre Uhr beim Tragen von alleine aufzieht, ist eine kleine Komplikation.
Zu den großen Komplikationen zählen Uhrmacher unter anderem den Chronographen, die Weltzeituhr, das Tourbillon, die Minutenrepetition und Sonnerie sowie den Ewigen Kalender – im Englischen: „Perpetual Calendar“.
Patek Philippes erster Ewiger Kalender
Die erste Patek-Armbanduhr mit Ewigem Kalender kam bereits im Jahr 1925 auf den Markt. Dieses Modell war die weltweit erste Uhr fürs Handgelenk mit ewigem Kalendarium. Das Werk des Zeitmessers gab es bereits seit 1898. Ursprünglich konzipierte Patek Philippe das Kaliber für ein Taschenuhrengehäuse. Das Besondere dieses Kalenders war, dass sich die Zeiger für den Tag und das Datum pünktlich um Mitternacht zu ihrer nächsten Position bewegten.
Das Kaliber verschwand aber zunächst in der Schublade, da sich die Damenwelt nicht so recht für die komplizierte Mechanik begeistern konnte. Mitte der 1920er-Jahre spielten Armbanduhren eine sehr viel größere Rolle als zur Jahrhundertwende. Deshalb schalte Patek Philippe das Uhrwerk in ein Armbanduhrengehäuse ein. Kurze Zeit später fand die Uhr mit der Nr. 97975 einen Käufer. Mittlerweile ist dieser Zeitmesser unbezahlbar.
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