Keramik-Uhr Rado Integral
Für die Uhren der Kollektion Integral nutzte Rado erstmals Keramik als Werkstoff. In Verbindung mit Edelstahlelementen, klaren geometrischen Formen und minimalistischem Design, hat der Schweizer Uhrenhersteller einen modernen Klassiker geschaffen.
Highlights
- Uhrenklassiker: Erste Rado-Uhr mit Keramik-Elementen
- Modelle für Damen und Herren
- Diamonds/Jubilé-Modelle mit Diamanten auf Zifferblatt und Gehäuse
- Bicolor-Optik durch Verwendung von Keramik und Edelstahl
Rado Integral – Ästhetik aus Keramik und Stahl
Der Schweizer Uhrenhersteller Rado ist vor allem für seine Uhren aus Keramik bekannt. Begonnen hat diese Entwicklung 1986 mit der Einführung der Kollektion Integral, bei der Rado erstmals Keramik einsetzte. Die Uhren bestanden aber damals wie heute nicht komplett aus diesem faszinierenden Material. So erhält das Gehäuse durch Elemente aus Edelstahl zusätzliche Stabilität und auch beim Armband werden die Hauptglieder mit Zwischengliedern aus Edelstahl kombiniert. Neben dem praktischen Nutzen ergibt diese Kombination auch einen sehr schönen optischen Effekt, denn der Edelstahl, der häufig mit einer PVD-Beschichtung aus Gelbgold versehen ist, bildet einen angenehmen Kontrast zu den meist schwarz schimmernden Keramik-Teilen, die es mittlerweile auch in weißen oder metallisch glänzend gibt.
Rado setzt bei der Integral auf streng geometrische Formen: Gehäuse und Zifferblatt haben eine rechteckige Form und auch das Band, das optisch in das Gehäuse integriert zu sein scheint, ist gerade ausgeführt. Diese klaren Formen setzen sich auch in dem Rado-typischen, sehr reduziert gestalteten Zifferblatt fort, was der Uhr einen geradezu mondänen Look verleiht. Die Modelle mit der Bezeichnung Diamonds bzw. Jubilé sind zusätzlich mit Diamanten verziert, was den edlen Eindruck noch verstärkt. Angeboten wird die Integral in Größen für Damen und Herren, wobei die Herren-Variante in der Regel über ein Datum bei der 6 verfügt, auf das die Ladies-Version verzichten muss.
Was kostet eine Rado Integral?
Modell | Preis (ca.) | Besonderheit |
Integral Jubilé Ladies | 1.935 EUR | Diamanten auf Zifferblatt und Gehäuse |
Integral Jubilé | 1.390 EUR | Diamanten auf dem Zifferblatt |
Integral Chronograph | 1.340 EUR | Chronographenfunktion |
Integral Automatic | 1.249 EUR | Mechanisches Automatikwerk |
Integral Ladies | 885 EUR | Damenuhr |
Integral | 700 EUR | Datum, Herrenuhr |
Preise im Detail
Je nach Ausführung und Zustand sind die Preise für eine Rado Integral recht unterschiedlich. Ein gebrauchtes Damen-Modell mit breitem, silbrig glänzendem Band und schwarzem Zifferblatt können Sie in gutem Zustand schon für ca. 490 EUR bekommen, für die Jubilé-Ausführung mit Diamanten-Indizes bei der 3, 6, 9 und 12 müssen Sie ca. 60 EUR mehr einplanen. Vergleichbare ungetragene Modelle bewegen sich preislich zwischen ca. 885 EUR für die Standard-Variante und ca. 1.030 EUR für das Jubilé-Modell. Deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen Sie hingegen, wenn es eine Integral Jubilé Damenuhr mit Diamanten auf dem Zifferblatt und dem Gehäuse sein soll. Die Preise für gebrauchte Modelle starten hier bei ca. 1.490 EUR, ungetragene Uhren gibt es ab ca. 1.935 EUR.
Ähnlich breit gestaffelt sind auch die Preise bei den Herrenuhren. Eine gut erhaltene gebrauchte Rado Integral erhalten Sie bereits ab ca. 595 EUR, die Preise für ungetragene Modelle starten bei knappen 700 EUR. Für eine Integral für Herren mit Diamanten auf dem Zifferblatt sollten Sie ca. 1.390 EUR einplanen, mit zusätzlichem Diamantbesatz auf dem Gehäuse kosten die Uhren in gutem gebrauchten Zustand ca. 1.490 EUR und ungetragen ca. 2.395 EUR.
Rado Integral Chronograph und Automatic
Ein besonderer Hingucker bei den Herrenuhren ist die Integral Chronograph, die in der aktuellen Kollektion nicht mehr zu finden ist. Durch die rechteckige Form und das modern gestaltete Zifferblatt mit den ebenfalls rechteckigen Hilfszifferblättern für den 10-Stundenzähler, die kleine Sekunde und den 30-Minutenzähler bei der 2, 6 und 10 wirkt diese Uhr fast futuristisch. Bereits getragene Uhren bekommen Sie ab ca. 820 EUR, bei ungetragenen Modellen können Sie ab ca. 1.340 EUR fündig werden.
Ebenfalls eine Besonderheit in der sonst meist von Quarzwerken angetriebenen Integral-Familie sind die Uhren mit mechanischem Automatikwerk. Sie unterscheiden sich äußerlich kaum von ihren Schwestermodellen, einzig das Wort „Automatic“ unter dem Rado-Schriftzug und der kleine bewegliche Anker, den alle Automatikuhren der Firma besitzen, machen den Unterschied kenntlich. Auch wenn die Uhren aktuell nicht mehr zum Rado-Programm gehören, können Sie online noch ungetragene Modelle finden. Einplanen sollten Sie für eine solche Integral Automatic ca. 1.249 EUR.