Luxusuhren: Seiko Credor
Credor ist Seikos Luxusmarke. Die Uhren zeichnen sich durch edle Materialen und innovative Technik sowie höchste Handwerkskunst aus. Um den exklusiven Charakter zu unterstreichen, vertreibt Seiko sie außerhalb Japans über die Seiko Boutique.
Top Highlights
- Innovative Technologie wie das Seiko Spring Drive
- Fugaku Tourbillon erstes Tourbillon von Seiko
- GBLS998 GBLQ998 mit Minutenrepetition bzw. Sonnerie
Credor – Edelster Luxus von Seiko
Trotz der hohen Qualität und des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, gelten Seiko-Uhren nicht unbedingt als Luxusuhren. 1974 führte die Firma in Japan deshalb die Marke Credor ein, die sich ganz dem Thema Luxusuhren verschrieben hat. Seit 2016 sind einige der Uhren in der exklusiven Seiko Boutique auch bei uns zu bekommen.
Der Markenname leitet sich vom französischen Créte d’Or (das vornehmste Gold) ab. Entsprechend setzt man auf edle Materialien, hochwertige Technik und höchste Handwerkskunst. Das Angebot reicht von eleganten, minimalistisch wirkenden Modellen über technisch höchst aufwendige Uhren mit Schlagwerk bis hin zu meisterhaften Tourbillons.
Was kosten Uhren von Credor?
Modell | Preis (ca.) | Laufwerk | Merkmal |
Credor Fugaku Tourbillon GBCC999 | 460.000 USD | Tourbillon Kaliber 6830 | Limitiert auf acht Stück |
Credor Spring Drive Minute Repeater GBLS998 | 320.000 USD | Seiko Spring Drive 7R11 | Minutenrepetition |
Credor Spring Drive Sonnerie GBLQ998 | 400.000 USD | Seiko Spring Drive 7R06 | Sonnerie mit drei Modi |
Credor Eichi II GBLT999 | 53.000 USD | Seiko Spring Drive 7R14 | Gangreserveanzeige auf der Rückseite |
Credor GTTE548 Damenuhr | 15.000 EUR | Quarz Kaliber 1E70 | Auf 30 Stück limitiert |
Credor GCLP993 | 7.500 EUR | Seiko Spring Drive 7R87 | Großdatum, Gangreserveanzeige |
Preise im Detail
Besonders die GBCC999 Fugaku Tourbillon unterstreicht diesen Luxusanspruch. Dieses auf acht Exemplare limitierte Kunstwerk ist Seikos erste Uhr mit Tourbillon. Inspiriert von Katsushika Hokusais berühmten Holzschnitt „Die große Welle von Kanagawa“, ziert das Zifferblatt eine Welle aus 18 Karat Gelb- und Weißgold, die durch das in sie eingebettete Tourbillon und die unglaublich feine Gravur geradezu lebendig wirkt. Der Untergrund aus traditionell japanischem Urushi-Lack mit Perlmutteinlagen verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Das Motiv der Welle setzt sich auf der Rückseite fort, wo sie das ebenfalls kunstvoll verzierte Uhrwerk umrankt. Das Motiv stand auch Pate für den Namen der Uhr: Fugaku ist eine der vielen Bezeichnungen für den Mount Fuji.
Doch auch das speziell für die Fugaku Tourbillon entwickelte Kaliber 6830 ist ein technisches Meisterwerk. Es ist mit nur 3,8 mm Höhe und 25,6 mm Durchmesser eines der kleinsten Tourbillons der Welt. Diese extrem kompakte Bauweise macht es möglich, dass das 43 mm große Platin-Gehäuse, welches mit einer Lünette aus 43 blauen Saphiren verziert ist, gerade einmal 8,8 mm dick ist. Ein Krokodillederarmband macht die Uhr komplett. Für ein solches Meisterwerk sollten Sie ungefähr 460.000 USD bereithalten.
Minutenrepetition und Sonnerie
Ebenfalls außergewöhnlich sind die Modelle GBLS998 und GBLQ998 mit Minutenrepetition bzw. Sonnerie – sie können die Uhrzeit auch akustisch anzeigen. In ihren 42,8 mm großen Gehäusen aus 18 karätigem Rotgold verrichten Kaliber mit Seikos Spring Drive Technologie ihren Dienst. Diese innovative Technik macht mechanische Automatikwerke möglich, die mit der Präzision eines Quarzwerkes laufen. Da Seiko bei diesen Uhren auf ein Zifferblatt verzichtet und auch den Boden mit einem Saphirglas versehen hat, sind diese technischen Wunderwerke sehr gut zu erkennen.
Beide Uhren zeigen die Zeit auch über Glockenschläge an. Modell GBLS998 mit dem Kaliber 7R11 arbeitet nach dem Prinzip der Minutenrepetition. Betätigt man einen kleinen Hebel an der linken Gehäuseseite, gibt das Schlagwerk zuerst die Stunden, dann die 10-Minuten und zum Schluss die restlichen Minuten an. Eine solche Credor Spring Drive Minute Repeater GBLS998 kostet ungefähr 320.000 USD.
Im Modell GBLQ998 arbeitet hingegen ein Kaliber 7R06, was sie zu einer Uhr mit Sonnerie macht. Im Gegensatz zu ihrer Schwester mit Minutenrepetition schlägt sie die Zeit in festgelegten Intervallen, ohne dass der Träger das Schlagwerk auslösen muss. Im Fall der GBLQ998 kann gewählt werden, ob die Uhr die Zeit jede Stunde schlagen soll, ob die Glöckchen in einem 3-Stunden-Rhythmus erklingen sollen oder ob das Schlagwerk stummgeschaltet ist. Um die 400.000 USD werden für eine Credor Spring Drive Sonnerie GBLQ998 fällig.
Eichi II – minimalistische Schönheit
Bei der 2014 vorgestellten Credor Eichi II GBLT999 setzt Seiko auf ein gradliniges, minimalistisches Design. Die 39mm große Platin-Uhr mit ihren drei Zeigern und dem weißen, von Hand bemalten Porzellan-Zifferblatt erinnert stark an die Philippe Dufour Simplicity. Der edle Eindruck wird durch die fließenden Bewegungen der Zeiger, für die das Spring Drive Kaliber 7R14 verantwortlich ist, noch verstärkt. Die Gangreserveanzeige befindet sich bei dieser Uhr auf der mit einem Saphirglasboden versehenen Rückseite. Von der Eichi II werden pro Jahr nur maximal 20 Stück produziert. Sie ist also nicht leicht zu bekommen und kostet ca. 53.000 USD.
Credor-Luxus unter 10.000 EUR
Neben den bisher vorgestellten Modellen hat Credor auch eine ganze Reihe von Uhren unterhalb der 10.000 EUR-Marke im Angebot. Beispielsweise die aus Edelstahl gefertigten 38 mm großen GCLP993 und GCLP995. In ihnen arbeitet das Spring Drive Kaliber 7R87, was nicht nur die Zeiger ruckelfrei über das Zifferblatt gleiten lässt, sondern auch eine Gangreserveanzeige bei der 10 und ein Großdatum bei der 5 ermöglicht. Eine GCLP993 mit Lederarmband liegt bei ca. 7.500 EUR, eine GCLP995 mit Edelstahlarmband kostet etwa 7.900 EUR.
Auch an die Damenwelt hat man bei Credor gedacht. Beispielhaft sei hier die GTTE548 erwähnt. Diese Damenuhr ist auf 30 Stück limitiert und aus 18 Karat Gold gefertigt. Das Zifferblatt der 2-Zeigeruhr zieren ein Amor-Miniatur aus Mammut-Elfenbein sowie vier Diamanten. Kostenpunkt für diese Uhr: ca. 15.000 EUR.