Swatch Mission To Jupiter

Als der Schweizer Uhrenhersteller Swatch Anfang 2022 die Kollektion MoonSwatch vorstellte, ging ein Beben durch die internationale Uhrenszene. Seinerzeit kam der Hersteller aufgrund der großen Nachfrage kaum mit der Produktion nach und die Preise schossen in teils skurrile Höhen. Kurze Zeit später beruhigte sich die Lage, wodurch die Preise in realistische Gefilde zurückgekehrt sind.

Als Reminiszenz an die legendäre Omega Speedmaster Professional lancierte das Unternehmen gleich 11 unterschiedliche Modelle der MoonSwatch von der sich jedes einem Himmelskörper widmet. Bei der Referenznummer SO33C100 handelt es sich um die Variante, die an den Planeten Jupiter erinnert. So wie diesem kommen auch das Gehäuse sowie das Zifferblatt der MoonSwatch „Mission to Jupiter“ in einem zarten Beige-Ton daher.

Beim Gehäusematerial setzt Swatch auf Bioceramic, bestehend aus Keramik und Rapsöl, das der Hersteller selbst entwickelt hat. Auf dem Zifferblatt fällt das Orange der Totalisatorenzeiger und des Stoppsekundenzeigers auf. Hier zitiert Swatch die Farbgebung der legendären Speedmaster Ultraman, die Omega in den 1960er-Jahren vorstellte.

Als besonderes Gimmick befindet sich – wie bei allen 11 Varianten – auf der Tachymeterskala der „Dot over 90“. Die Wasserdichtigkeit einer MoonSwatch liegt bei 30 m (3 bar), so auch bei der „Mission to Jupiter.“

Die MoonSwatch „Mission to Jupiter“ SO33C100 hat – wie auch die übrigen Modelle der Kollektion – einen Gehäusedurchmesser von 42 mm. Das Gehäuse ist asymmetrisch ausgeführt und besitzt geschwungene Hörner, auch Curved Lugs genannt. Während die Gehäusehöhe bei 13,25 mm liegt, beträgt der Hornabstand (Lug to Lug) 47,3 mm. Die Bandanstoßbreite von 20 mm fällt für die Gehäusegröße moderat aus und lässt vielfältige Bandwechselmöglichkeiten zu.

Swatch fertigt das Gehäuse aus dem neu entwickelten Material Bioceramic. Es ist als sogenannter Monoblock ausgeführt, besteht also aus einem Guss. Auf der Rückseite befindet sich ein Batteriefach, das mit dem Abbild des Jupiter versehen ist.

Getragen wird die „Mission to Jupiter“ an einem schwarzen Velcro-Armband, das aus Synthetik besteht und mittels eines Klettverschlusses geschlossen wird.

Das Zifferblatt der MoonSwatch „Mission to Jupiter“

Swatch entschied sich für die MoonSwatch-Kollektion für ein Step Dial. Diese Ausführung mit vertieften Minuterie und Totalisatoren war bereits stilprägend für frühe Varianten der Omega Speedmaster Professional. Die Hilfszifferblätter selbst befinden sich bei 2, 6 und 10 Uhr. Somit unterscheidet sich ist deren Anordnung kaliberbedingt von den Positionen der Omega Speedmaster Professional, wo sich die Totalisatoren bei 3, 6 und 9 befinden.

Die beige Zifferblattfarbe der „Mission to Jupiter“ entspricht der Farbe des Gehäuses, wodurch sich die orangen Zeiger der Totalisatoren und der Stoppsekunde besonders deutlich hervorheben. Zur Stundenindexierung dienen weiße, nachleuchtende Indizes aus Superluminova.

Ein neuwertiges Exemplar der MoonSwatch „Mission to Jupiter“ können Sie auf Chrono24 für durchschnittlich 320 EUR kaufen. Der offizielle Listenpreis liegt bei 275 EUR.

Ist die MoonSwatch SO33C100 ein limitiertes Modell?

Alle 11 Varianten aus der Kollektion MoonSwatch sind unlimitiert. Die Uhren sind offiziell jedoch nur in ausgewählten Swatch-Boutiquen zu haben, wodurch es zu gewissen Wartezeiten kommen kann.