Swatch Moonswatch
“ gefundenOmega x Swatch MoonSwatch: Speedy für die Massen
Mit der MoonSwatch macht der Uhrenhersteller Swatch das Design der berühmten Speedmaster Moonwatch von Omega einem breiten Publikum zugänglich. Die Uhren sind in elf Farben erhältlich, bestehen aus Bioceramic und nutzen präzise Quarzkaliber der ETA.
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„Volks-Moonwatch“ in bunten Farben
Ende März 2022 versetzte Swatch die Uhrenwelt in helle Aufregung. Der Schweizer Uhrengigant hatte sich mit der Konzerntochter Omega zusammengetan und einen der berühmtesten Zeitmesser der Geschichte neu interpretiert: die legendäre Speedmaster Professional Moonwatch, die als erste Armbanduhr auf dem Mond in die Geschichte einging.
Die passenderweise MoonSwatch getaufte Kreation besitzt exakt die Maße des Originals von Omega, inklusive der leicht kantig wirkenden Bandanstöße und der ausgestellten rechten Flanke, die als Schutz für Krone und Drücker dient. Selbst die Tachymeterlünette mit dem „Dot over 90“ sowie die leicht versenkten Hilfszifferblätter mit ihrer radialen Struktur hat die MoonSwatch von ihrem berühmten Vorbild übernommen. Einige Ausführungen der MoonSwatch nehmen zudem Anleihen bei Designelementen besonders begehrter Speedmaster-Modelle wie der „Ultraman“ oder der „Alaska Project“. Weiterhin befinden sich auf dem Zifferblatt neben dem Swatch-Logo und dem MoonSwatch-Schriftzug auch das Logo von Omega sowie der berühmte Speedmaster-Schriftzug.
Hier hören die Gemeinsamkeiten allerdings schon auf. Denn anders als bei der Omega-Uhr bestehen die Gehäuse der MoonSwatch aus der Swatch-eigenen Keramikmischung Bioceramic. Diese besteht zu zwei Dritteln aus Keramik und zu einem Drittel aus Kunststoff auf Basis von Rizinusöl. Das Material ist besonders leicht und lässt sich in verschiedenen Farben herstellen, was Swatch auch ausgiebig nutzt. Die MoonSwatch gibt es in insgesamt elf Farbversionen. Jede ist einem Himmelskörper unseres Sonnensystems gewidmet, darunter Sonne, Mars, Venus, Merkur, Uranus, Pluto, Jupiter, Saturn, Neptun, die Erde und natürlich der Mond. Ein Textilarmband mit Klettverschluss hält die Uhren sicher am Handgelenk.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zur Original-Moonwatch ist das verwendete Werk. Swatch nutzt hier ein quarzgetriebenes Chronographenkaliber, das auch in anderen Chronographen des Herstellers zum Einsatz kommt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um das ETA G10.212 oder eine Variante davon. Die Totalisatoren befinden sich deswegen bei 2, 6 und 10 Uhr.
Merkmale der MoonSwatch
- Neuinterpretation der berühmten Omega Speedmaster Professional Moonwatch
- Gehäuse aus leichter Bioceramic
- Elf Farbvarianten erhältlich
- Quarzgesteuertes Chronographenkaliber der ETA
MoonSwatch Übersicht
MoonSwatch-Modell | Referenznummer | Gehäuse / Zifferblatt |
Mission to Mars | SO33R100 | Rot / Weiß, rote „Alaska Project“-Zeiger |
Mission to Jupiter | SO33C100 | Beige / Beige, orange „Ultraman“-Zeiger |
Mission to the Moon | SO33M100 | Hellgrau / Schwarz, original Moonwatch-Design |
Mission to Mercury | SO33A100 | Dunkelgrau / Dunkelgrau |
Mission to the Sun | SO33J100 | Gelb / Gelb, weiße Lünette und Totalisatoren |
Mission to Venus | SO33P100 | Pastellrosa / Zartrosa, ovale Totalisatoren |
Mission on Earth | SO33G100 | Erdgrün / Marineblau, weiße Totalisatoren |
Mission to Saturn | SO33T100 | Beige / Beige, braune Lünette |
Mission to Uranus | SO33L100 | Pastellblau / Pastellblau, weiße Lünette |
Mission to Neptune | SO33N100 | Dunkelblau / Marineblau |
Mission to Pluto | SO33M101 | Hellgrau / Creme, burgunderrote Lünette und Totalisatoren |
Was kostet die Swatch MoonSwatch?
Der offizielle Ausgabepreis für eine MoonSwatch liegt bei 250 EUR. Swatch bot die Uhren bei ihrer Premiere zunächst jedoch ausschließlich in ausgewählten Swatch-Boutiquen an. Die Stückzahlen der ersten Auflage waren zudem recht gering, was dazu führte, dass die Uhren innerhalb kürzester Zeit restlos ausverkauft waren. Swatch wird in diesem Zusammenhang nicht müde zu betonen, dass die MoonSwatches keine limitierten Sondermodelle sind und zukünftig ganz regulär zu haben sein werden. Bis es jedoch so weit ist und die Uhren in ausreichender Stückzahl produziert sind, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern.
Falls Sie die Geduld nicht aufbringen können und unbedingt sofort eine MoonSwatch in Ihren Händen halten wollen, werden Sie auf dem Sekundärmarkt fündig – allerdings müssen Sie hier mit satten Aufschlägen rechnen. Die Preise auf Chrono24 bewegen sich bei Redaktionsschluss im Schnitt zwischen 900 EUR und 1.300 EUR.
Im Internet kursieren allerdings auch Angebote, die 7.000 EUR und mehr für eine MoonSwatch verlangen. Dies sind im wahrsten Sinne Mondpreise. Fallen Sie bitte nicht auf solche Angebote herein! Für so viel Geld bekommen Sie ohne Probleme eine echte Speedmaster Professional Moonwatch von Omega.
Welche Varianten der MoonSwatch gibt es?
Die elf Varianten der MoonSwatch sind jeweils einem Himmelskörper unseres Sonnensystems gewidmet, was sich in der Farbe von Gehäuse und Zifferblatt widerspiegelt. Besonders knallig geraten sind dabei die Varianten Mission to the Sun und Mission to Neptune. Erstere leuchtet in einem hellen Zitronengelb, während das Neptun-Modell in einem satten Blau daherkommt.
Bevorzugen Sie eher pastellige Töne, sollten Sie einen Blick auf die Mission to Uranus oder Mission to Venus werfen, die in einem hellen Blau bzw. Zartrosa gestaltet sind. Das Venus-Modell verfügt zudem über oval geformte Hilfszifferblätter, die von kleinen Ornamenten umgeben sind. Dadurch wirkt die Uhr etwas verspielter als ihre Schwestermodelle.
Die MoonSwatch Mission on Earth ist das bunteste Modell der Reihe. Ihr Gehäuse ist erdig grün, die Lünette marineblau, das Zifferblatt dunkelblau und die Totalisatoren weiß. Die Chronographenzeiger sind im Kontrast dazu in einem Rotbraun ausgeführt.
Bei Gehäuse und Zifferblatt der Mission to Saturn hat sich Swatch für ein helles Beige entschieden. Lünette und Totalisatoren sind bei dieser Uhr braun. Eine Ausnahme bildet jedoch die kleine Sekunde bei 6 Uhr. Diese zeigt den Saturn inklusive seiner typischen Ringe.
Bei den Varianten Mission to Mars sowie Mission to Jupiter greift Swatch Designelemente der bei Sammlern begehrten Moonwatch-Modelle „Alaska Project“ sowie „Ultraman“ auf. So ist das Gehäuse der Mission to Mars leuchtend rot, genau wie es der Thermoschutzmantel der „Alaska I“ aus dem Jahr 1969 war. Das Zifferblatt der Mission to Mars haben sich die Swatch-Designer ebenfalls bei der „Alaska I“ abgeschaut. Es ist weiß und die Zeiger der Chronographenzähler leuchten in knalligem Rot. Sie haben sogar die gleiche Form wie die des historischen Vorbilds: Sie erinnern an die Gemini-Raumkapseln, mit denen die Astronauten damals ihre Reisen ins All antraten.
Die in Beige gehaltene Mission to Jupiter ist hingegen für all jene interessant, die sich zu Fans der Speedmaster „Ultraman“ zählen. Ihr herausragendes Merkmal sind die orangen Chronographenzeiger, die schon die Original-Ultraman aus den späten 1960er-Jahren sowie die 2018 aufgelegte Sonderedition Speedy Tuesday „Ultraman“ auszeichneten.
Sie suchen eine MoonSwatch, die dem Original von Omega besonders nahekommt? Dann greifen Sie einfach zur Mission to the Moon. Dieses Modell entspricht in seiner Farbgebung, Typographie und allgemeinen Ästhetik fast haargenau der aktuellen Speedmaster Professional Moonwatch. Eine alternative wäre die Mission to Mercury. Sie ist in verschiedenen Grauschattierungen gehalten, was ihr einen eigenständigen und dennoch klassischen Look verleiht.
Das letzte Modell im Bunde ist die Mission to Pluto. Sie besticht durch ein hellgraues Gehäuse und ein cremefarbenes Zifferblatt. Bei den Hilfszifferblättern sowie der Lünette hat sich Swatch für ein Burgunderrot entschieden. Dadurch erinnert sie entfernt an die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary.