TAG Heuer SLR

4 Gründe für den Kauf einer TAG Heuer SLR

• Eigenständiges Design inspiriert vom Mercedes-Benz SLR McLaren
• Gesuchte Sammlerstücke mit Wertsteigerungspotenzial
• Manufakturkaliber S stoppt Zeiten auf die 1/100-Sekunde genau
• Innendrehring mit 60-Minuten-Skala

Der Mercedes fürs Handgelenk

TAG Heuer und die Rennsportsparte von Mercedes-Benz verband viele Jahren eine enge Partnerschaft. Besonders deutlich wird die Zusammenarbeit in der TAG Heuer SLR. Das Design dieser Uhren ist einzigartig und mit keiner Uhr im Programm der Manufaktur aus La-Chaux-de-Fonts zu vergleichen. Der Look ist erkennbar vom Sportwagen Mercedes-Benz SLR McLaren inspiriert – von der Gestaltung des Zifferblatts bis zur Gehäusekonstruktion.

Die erste Ausgabe dieses Chronographen aus dem Jahr 2004 nimmt besonders viele Anleihen am Design des Sportflitzers. So sind die Seiten des kissenförmigen Gehäuses wie der Kühlergrill des Wagens gestaltet und Krone sowie Zifferblatt mit dem Mercedes-Stern versehen. Bei späteren Varianten setzt TAG Heuer dann auf ein rundes Gehäuse mit sportlicher Tachymeter-Lünette. Der Rehaut dieser Modelle ist mit einer 60-Minuten Skala versehen und über eine zweite Krone bei 9 Uhr drehbar.

Eine Gemeinsamkeit aller Modelle ist die Position der Chronographen-Drücker. Anders als normalerweise üblich, befinden sich diese direkt neben dem Saphirglas auf der Oberseite des Edelstahlgehäuses und erinnern optisch ein wenig an die Schaltwippen in einem Sportwagen.

Herz der Uhren sind je nach Modell veredelte Automatikkaliber von Zenith oder der ETA sowie das besonders akkurate Quarzwerk Calibre S, mit dem Sie Zeiten auf die 1/100-Sekunde genau stoppen können.

Preisübersicht zur TAG Heuer SLR

Die erste Generation – Regulator mit El Primero

Die TAG Heuer SLR Calibre 36 ist in jeder Hinsicht besonders. Sie wurde nur 3500 Mal aufgelegt und war ausschließlich Käufern des 400.000 EUR teuren Mercedes-Benz SLR McLaren vorbehalten. Ihr kissenförmiges Edelstahlgehäuse im Kühlergrill-Design und die auffällige Position der Drücker auf der Oberseite des Gehäuses machen diese Uhr zu einem echten Hingucker. Verstärkt wird der Eindruck durch das schwarze, fast quadratische Zifferblatt mit seinen silbrig-weiß umrandeten und ineinander verschlungenen Hilfszifferblättern. Die ungewöhnliche Anordnung der Totalisatoren haben sich die TAG-Heuer-Designer vom Armaturenbrett des SLR abgeschaut.

Insgesamt prägen fünf Hilfszifferblätter das Aussehen der Uhr, was auf den ersten Blick vielleicht etwas viel erscheinen mag. Doch die Uhr ist als Regulator konzipiert und nutzt sowohl für die Chronographen-Zähler als auch die Stunden, Minuten und Sekunden der Zeitanzeige jeweils separate Totalisatoren. So stellt die SLR die Uhrzeit über einen zentralen Minutenzeiger, eine Stundenanzeige bei 12 Uhr und eine kleine Sekunde bei der 9 dar. Die Hilfszifferblätter bei 3 und 6 Uhr sind dem Stunden- und Minutenzähler des Chronographen vorbehalten. Ein Datumsfenster bei 7:30 Uhr macht die Anzeige komplett.

Die von einem Zenith El Primero angetriebene SLR Calibre 36 ist ein begehrtes Sammlerstück und äußerst rar. Rechnen Sie hier mit Preisen um 9.000 EUR.

Generation 2 und 3 – rundes Gehäuse und Innendrehring

Die zweite Generation der SLR erblickte 2006 das Licht der Welt. Das runde, 43 mm große Edelstahlgehäuse mit Tachymeterlünette und die zentrale Zeitanzeige sind deutlich konservativer als bei der ersten Ausgabe. Trotzdem weist der Chronograph einige interessante Besonderheiten auf. Am augenfälligsten ist neben den beiden Drückern auf der Gehäuseoberseite die zweite Krone bei 9 Uhr. Mit ihr wird ein Innendrehring bedient, dessen 60-Minuten-Skalierung für Countdowns oder als Timer genutzt werden kann.

Als Antrieb setzt TAG Heuer auf das Calibre 17, dessen Basis das ETA 2894-2 bildet. Es stellt die laufende Sekunde auf einem Hilfszifferblatt bei der 3 und die Chronographen-Zähler für Stunde und Minute bei 6 und 9 dar. Das Datum befindet sich bei der 7.

Gut erhaltene Exemplare der zweiten Generation der SLR bekommen Sie wahlweise mit Bändern aus Alligatorleder, Kautschuk oder Edelstahl zu Preisen von ca. 2.300 EUR.

TAG Heuer schickte 2007 eine weitere Variante der SLR mit nahezu unverändertem Gehäuse-Design ins Rennen. Lediglich die Größe wuchs auf 45 mm an. Auch das verwendete Calibre 17 blieb unverändert. Neu ist hingegen die Aufteilung des Zifferblatts. Statt drei gibt es nun nur noch zwei Totalisatoren – einen für die kleine Sekunde bei 3 Uhr und einen für die Stoppminute bei der 9. Bei 6 Uhr befindet sich ein großes Datumsfenster, das neben dem aktuellen Datum auch den vorherigen und den folgenden Tag anzeigt.

Bekommen können Sie die Uhr mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Titancarbid-Lünette oder weißem Blatt mit einer Lünette aus Edelstahl. Die Preise für ungetragene Exemplare liegen bei ungefähr 3.300 EUR. Bereits getragen kostet dieser Chronograph ca. 2.000 EUR.

Die SLR mit Calibre S – auf die 1/100-Sekunde genau

Im Jahr 2008 stellte TAG Heuer die SLR Calibre S der Öffentlichkeit vor. Sie ist mit 47 mm Durchmesser die größte Uhr der Reihe, wobei sie die Position der Drücker, den Innendrehring und die Krone bei der 9 von ihren Vorgängerinnen übernommen hat. Ganz neu ist hingegen das präzise Quarzwerk Calibre S. Dabei handelt es sich um ein Manufakturkaliber, das aus 230 Komponenten besteht und in der Lage ist, Zeiten auf die 1/100-Sekunde genau zu stoppen.

Das Zifferblatt wurde völlig neugestaltet und besitzt nun zwei halbkreisförmige Anzeigen bei 4:30 Uhr und 7:30 Uhr, die im Chronographen-Modus die 1/10- und 1/100-Sekunden darstellen. Im Zeitanzeige-Modus fungieren die beiden Anzeigen als retrograde Datumsanzeige – zeigt beispielsweise der 1/10-Zeiger eine 1 und der 1/100-Zeiger eine 4 bedeutet das, es ist der 14. des Monats.

Wie beim Vorgängermodell können Sie auch bei der SLR Calibre S zwischen Modellen mit schwarzem oder weißem Zifferblatt sowie Edelstahl-, Kautschuk- oder Lederarmbändern wählen. Planen Sie für ein ungetragenes Exemplar einen Preis zwischen 2.400 EUR und 2.700 EUR ein. Gut erhaltene Gebrauchtexemplare bekommen Sie bereits ab ca. 1.500 EUR.