Tudor Ranger

Die Geschichte der Tudor Ranger datiert zurück auf das Jahr 1952. Damals begaben sich 30 Wissenschaftler und Angehörige des Militärs zu einer Mission nach Nordgrönland, um eine Reihe wissenschaftlicher Studien durchzuführen. 26 der Teilnehmer der als British North Greenland Expedition bekannten Mission trugen dabei Oyster-Prince-Armbanduhren von Tudor.

Damit ähnelt die Geschichte der Ranger der Historie der optisch ähnlichen Rolex Explorer, deren Urahn in Form einer Rolex Oyster im Jahr 1953 den Bergsteiger Sir Edmund Hillary auf den Mount Everest begleitete. Wie diese verfügt auch die Tudor Ranger über ein schlicht gestaltetes Zifferblatt mit einer klaren Designsprache. Diese besteht aus Strichindizes und arabischen Ziffern bei 12, 3, 6 und 9. Tudor präsentierte das Modell unter dem Namen Ranger erstmals in den 1960er-Jahren und produzierte es bis in die 70er-Jahre hinein. Daher sind auf dem Markt vereinzelt auch Vintage-Exemplare zu finden.

Die aktuellen Ranger-Varianten erschienen 70 Jahre nach der British North Greenland Expedition im Jahr 2022. Die Uhren richten sich vorrangig an Abenteurer und Outdoor-aktive Menschen, die eine robuste Alltagsuhr suchen. Mit ihrem 12-3-6-9-Zifferblatt kombiniert die Ranger das toolige Design der 1960er-Jahre mit einem gewissen Rolex-Flair. Aufgrund ihrer moderaten Größe von 39 mm ist das Modell außerdem hervorragend als Unisex-Uhr für Damen und Herren geeignet.

In der Tudor Ranger gibt ein Chronometer-zertifiziertes Tudor-Manufakturkaliber MT5402 den Takt vor. Das Uhrwerk bietet eine Gangreserve von 70 Stunden nach Vollaufzug. Dank eines robusten Saphirglases und einer Wasserdichtigkeit von 100 m (10 bar) ist die Tudor Ranger für nahezu alle Outdooraktivitäten gewappnet.

Sie können das Modell an drei verschiedenen Armbändern kaufen. Zur Wahl stehen neben einem dreireihigen Edelstahlarmband ein grün-rotes NATO-Band oder ein schwarzes Hybrid-Armband aus Kautschuk und Leder.

Ein neuwertiges Exemplar der Tudor Ranger am Edelstahlarmband (Ref. M79950-0001) können Sie auf Chrono24 für rund 2.850 EUR kaufen. Wenn Sie das Hybrid-Armband aus Kautschuk und Leder bevorzugen, sollten Sie mit einem Preis um 2.550 EUR für die Referenznummer M79950-0002 rechnen. Der Preis für eine Tudor Ranger am NATO-Armband (Ref. M79950-000-3) liegt bei durchschnittlich 2.100 EUR.

Vintage-Varianten der Tudor Ranger

Sofern Sie sich für Vintage-Exemplare der Tudor Ranger interessieren, ist eine Investition zwischen 8.000 EUR und über 13.000 erforderlich. Zu diesen Preisen werden Anfang 2024 Referenzen gehandelt, die Tudor in den 1960er- und 70er-Jahren hergestellt hat. Diese Varianten sind mit einem Gehäusedurchmesser von nur 34 mm deutlich kleiner. In den frühen Ranger-Varianten geben Kaliber des Schweizer Rohwerkeherstellers ETA den Takt vor.

Unter der Bezeichnung Ranger II stellte Tudor in den 1970er-Jahren 38 mm große Ranger-Modelle vor, die über eine kannelierte Lünette verfügen. Ganz im Stil dieser Zeit sind die Edelstahlarmbänder in das Gehäuse integriert. Diese seltenen Versionen sind ebenfalls mit ETA-Kalibern ausgestattet und kosten je nach Zustand zwischen 3.200 EUR und 8.000 EUR.

Wie lange sind die Wartezeiten einer Tudor Ranger?

Im stationären Handel kann es zu Wartezeiten von einigen Wochen oder Monaten für eine Tudor Ranger kommen. Auf Chrono24 sind in der Regel alle Referenzen im ungetragenen Zustand sofort verfügbar.

Welche technischen Spezifikationen bietet die Tudor Ranger?

Das Gehäuse von Tudor Ranger aus der aktuellen Kollektion ist 39 mm groß und besteht aus Edelstahl. Die Uhr ist mit einem Deckglas aus Saphirkristall ausgestattet, besitzt einen verschraubten Stahlboden und ist bis 100 m (10 bar) wasserdicht. Herzstück der Tudor Ranger bildet ein automatisches Manufakturkaliber MT5402, dessen Unruh mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde oszilliert. Die Gangreserve dieses Uhrwerks liegt bei rund 70 Stunden nach Vollaufzug.