Ulysse Nardin
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Tradition und Innovation seit 1846
Die Schweizer Uhrenmanufaktur Ulysse Nardin blickt auf mehr als 170 Jahre Geschichte zurück. Der Luxusuhrenhersteller ist für ungewöhnliche Komplikationen und höchste Präzision bekannt. Das Unternehmen zählt zu den Pionieren in der Siliziumtechnik.
Top-Highlights
- Besonders berühmt: Freak, Astrolabium, Planetarium, Tellurium
- Extrem komplizierte Uhren mit astronomischen Anzeigen
- Ulysse Nardin – Pionier bei der Verwendung von Silizium
- Konzeptuhr InnoVision 2 mit Konstantkraft-Hemmung
- Im Guinessbuch der Rekorde: „Trilogy of Time“
Ulysse Nardin – Präzision durch revolutionäre Technik
Ulysse Nardin setzte bereits früh Maßstäbe in der Uhrmacherei. Vor allem Schiffschronometer verhalfen dem Unternehmen zu Ruhm. Bis heute erinnert ein Anker im Firmenlogo an die maritime Herkunft der Manufaktur. Die beliebte Armbanduhrenkollektion Marine ist in Sachen Design eine Reminiszenz an die frühen Marinechronometer. Aus technischer Sicht warten die Zeitmesser mit modernster Technologie des 21. Jahrhunderts auf. Antimagnetische Bauteile aus Silizium widerstehen selbst stärksten Magnetfeldern und Komplikationen wie die Chronographenfunktion sorgen für Funktionalität.
Marine Regatta Chronograph
Ein Highlight ist die 2017 vorgestellte Marine Regatta Chronograph, die sich wegen ihrer Countdown-Funktion vor allem an Segelsportler richtet. Der Timer dieser Uhr ist für Zeitspannen von bis zu 10 Minuten geeignet. Der Clou des Mechanismus: Beim Starten des Countdowns bewegt sich der zentrale Stoppsekundenzeiger zunächst gegen den Uhrzeigersinn. Ist der Timer abgelaufen, ändert der Zeiger augenblicklich seine Laufrichtung und dient als Zeitnehmer für die Regatta.
Ulysse Nardin Freak
Im Jahr 2001 erregte die Freak viel Aufsehen, denn sie war eine der ersten Uhren mit Bauteilen aus Silizium. Dieser Werkstoff ist besonders leicht, hart und amagnetisch und gilt in der Welt der Uhrmacherei als zukunftsweisend. Deshalb nutzen heute neben Ulysse Nardin auch Hersteller wie Omega oder Zenith das Material für ihre hochpräzisen Zeitmesser. Die Freak revolutionierte auch aus optischer Sicht die Haute Horlogerie: Beim Design verzichtete man auf Zifferblatt, Krone und Zeiger. Für die Darstellung der Zeit sorgte das Uhrwerk selbst, der Aufzug erfolgte über den Gehäuseboden und das Einstellen der Uhrzeit über die Lünette.
Konstantkraft-Hemmung in der InnoVision 2
Ulysse Nardin gehört zu den Innovationstreibern der Schweizer Uhrenindustrie. Das stellte die Manufaktur 2017 erneut unter Beweis, als sie auf dem Genfer Uhrensalon die Konzeptuhr InnoVision 2 präsentierte. Diese verfügt über zehn neue Mechanismen, zu denen der sogenannte „Grinder“-Aufzug gehört, der das Uhrwerk besonders effizient mit neuer Energie versorgt. Auch die Dual-Constant-Hemmung ist eine Neuerung, die erstmals in der InnoVision 2 zum Einsatz kommt. Diese Konstantkraft-Hemmung sorgt für eine annähernd gleiche Kraftübertragung und führt so zu präziseren Gangwerten. Diese fortschrittlichen Techniken sollen nach und nach in den Werken der Serienuhren Einzug halten.
Was kosten Uhren von Ulysse Nardin?
Modell | Preis (ca.) | Besonderheiten |
Freak Cruiser, Ref. 2050-131/03 | 72.000 EUR | 7-Tage-Karussell-Tourbillon, Zeitanzeige über Uhrwerk, Weißgold |
Freak FreakLab Artemis, Ref. 2103-138/CF | 62.000 EUR | 8-Tage-Karussell-Tourbillon, Titan, Keramiklünette, auf 35 Exemplare limitiert |
Executive Moonstruck Worldtimer, Ref. 1062-113/01 | 60.000 EUR | Mondphase, Weltzeit, Roségold |
Executive Skeleton Tourbillon, Ref. 1713-139/43 | 28.000 EUR | 170 Stunden Gangreserve, fliegendes Tourbillon, skelettiertes Uhrwerk, Titan, Keramiklünette |
Diver Chronograph, Ref. 1502-151-3/93 | 26.000 EUR | Chronograph, 300 m wasserdicht, Roségold |
Marine Chronograph, Ref. 1532-150-3/40 | 26.000 EUR | Chronograph, Jahreskalender, Roségold |
Marine Regatta Chronograph, Ref. 1553-155-3/40 | 13.000 EUR | Countdown-Timer, Chronograph |
Marine Chronometer, Ref. 1133-210/E3 | 10.000 EUR | Jahreskalender, 60 Stunden Gangreserve |
Diver Black Sea, Ref. 263-92-3C | 7.000 EUR | Edelstahl mit Gummischicht, 200 m wasserdicht |
Executive Dual Time, Ref. 243-00/42 | 6.200 EUR | Zwei Zeitzonen, Datum, kleine Sekunde |
Maxi Marine Chronometer, Ref. 263-66/624 | 5.300 EUR | Gangreserveanzeige, kleine Sekunde, Datum |
Marine Chronometer Torpilleur, 1183-310/40 | 5.000 EUR | 60 Stunden Gangreserve |
Preise im Detail
Luxusuhren von Ulysse Nardin gehören zu den feinsten Schweizer Zeitmessern. Top-Modelle der Manufaktur besitzen aufwendig gestaltete Zifferblätter, Tourbillons und zahlreiche Diamanten auf dem Gehäuse, der Lünette und dem Armband. Diese Schmuckstücke kosten neuwertig knapp 1.000.000 EUR. Es geht aber auch deutlich günstiger: Eine bereits getragene Ulysse Nardin Marine Chronometer in sehr gutem Zustand können Sie bereits für ca. 3.000 EUR kaufen. Eine ungetragene Marine Chronometer kostet knapp 5.000 EUR. Auch die Preise für die begehrte Maxi Marine beginnen in diesem Bereich. Wenn Sie ein ungetragenes Exemplar bevorzugen, sollten Sie etwa 5.000 EUR bereithalten. In dieser Preisregion liegen auch neuwertige Uhren der sportlichen Kollektion Diver, die mit ihren Drehlünetten an klassische Taucheruhren erinnern – Gebrauchte Exemplare bekommen Sie ab 3.000 EUR.
Richtige Schnäppchen können Sie unter den Vintage-Uhren machen. Bereits für weniger als 1.000 EUR erhalten Sie klassische Armbanduhren aus den 1960er- oder 70er-Jahren. Zwischen 1.000 EUR und 2.000 EUR liegen einige Vintage-Chronographen und Taschenuhren. Für einen bereits getragenen aktuellen Marine Chronograph sollten Sie mindestens 3.500 EUR einplanen. Die Preise für ungetragene Ausführungen beginnen bei rund 8.000 EUR.
Ulysse Nardin Freak – Beginn einer neuen Zeitrechnung
Mit der Präsentation der Freak im Jahr 2001 stellte Ulysse Nardin die Uhrenbranche auf den Kopf: Die revolutionäre Silizium-Technik und das Design der Armbanduhr ohne Zeiger, Zifferblatt und Krone versetzten die Fachpresse und Uhrenliebhaber in Staunen. Heute ist die Kollektion Freak ein fester Bestandteil des Angebots von Ulysse Nardin. Bereits getragene Exemplare aus Gelb- oder Weißgold in 18 Karat erhalten Sie ab etwa 32.000 EUR. Wenn Sie eine ungetragene Titan-Uhr dieser Reihe kaufen wollen, sollten Sie ca. 62.000 EUR zur Verfügung haben. Die Preise für neuwertige Varianten aus Weißgold beginnen bei rund 66.000 EUR, die für Roségold-Versionen bei 92.000 EUR.
Taucheruhren und Tauchchronographen
In der Kollektion Diver finden Sie die Sportuhren von Ulysse Nardin, die für gewöhnlich bis 200 m (20 bar) wasserdicht sind und über einseitig drehbare Lünetten zur Kontrolle der Tauchzeit verfügen. Damit sind die Kriterien für echte Taucheruhren erfüllt.
Wer Zeiten stoppen möchte, sollte sich die Diver Chronograph näher ansehen, denn mit diesem Modell lassen sich Zeitspannen von bis zu 12 Stunden messen. Das Gehäuse der meisten Diver-Uhren von Ulysse Nardin besteht aus Edelstahl oder Roségold in 18 Karat. Im Trend liegen die Diver-Black-Sea-Varianten, deren Edelstahlgehäuse mit schwarzem Gummi überzogen sind. Einige Exemplare besitzen sogar rote bzw. blaue Indizes und Zeiger, sodass sie ihrem Betrachter ins Auge springen. Von der Diver Black Sea gibt es auch Chronographen.
Eine bereits getragene Ulysse Nardin Diver erhalten Sie in sehr gutem Zustand ab ca. 3.000 EUR. Die schwarzen Versionen mit Gummischicht liegen gebraucht bei etwa 4.000 EUR. Ungetragene Edelstahluhren dieser Kollektion bekommen Sie für etwa 5.000 EUR. Bei einem neuwertigen Diver Chronograph wechseln mindestens 8.000 EUR den Besitzer. Besteht der Zeitstopper aus Roségold, sollten Sie eher 25.000 EUR bereithalten. Die Preise für bereits getragene Drei-Zeiger-Uhren aus Gold beginnen bei rund 14.000 EUR. Neuwertige Exemplare kosten mindestens 17.000 EUR.
Luxusuhr für Manager – Ulysse Nardin Executive
Wie der Name dieser Kollektion andeutet, richten sich die Executive-Uhren an Führungskräfte und all jene, die moderne Dresswatches lieben. Vor allem die Executive Dual Time ist genau die richtige Begleiterin, wenn Sie regelmäßig auf Reisen sind. Dank der Anzeige einer zweiten Zeitzone behalten Sie stets auch die Heimatzeit im Blick. Diese wird im kleinen Fenster bei 9 Uhr angezeigt. Die Datumsanzeige befindet sich auf der anderen Seite des Zifferblattes bei der 2.
Ein Highlight der Executive Dual Time ist ihre Bedienung: Mithilfe zweier Drücker auf der linken Gehäuseseite lässt sich der Stundenzeiger in Stundenschritten vor- und zurückstellen. So stellen Sie die aktuelle Ortszeit besonders leicht und schnell ein. Es gibt dieses Modell als Herren- und als Damenuhr: Die Herrenversion können Sie in bereits getragenem Zustand ab etwa 3.500 EUR kaufen, neuwertig für rund 6.200 EUR. Ungetragene Ausführungen für Damen sind wegen ihres Diamantbesatzes mit ca. 7.600 EUR etwas teurer.
Die Ulysse Nardin Executive Moonstruck ist eines der Spitzenmodelle dieser Serie. Als die Manufaktur die erste Moonstruck 2009 lancierte, stand die korrekte Darstellung der Mondphasen und der Gezeiten im Mittelpunkt, dabei ist die Mondphasenanzeige auf 100.000 Jahre genau. Gebrauchte Exemplare in sehr gutem Zustand bekommen Sie zu Preisen um 38.000 EUR, neuwertige Uhren aus Gold liegen bei etwa 70.000 EUR. Bei einer Version aus Platin sollten Sie eher 95.000 EUR einplanen.
Wenn Sie eine Skelettuhr kaufen wollen, ist die Ulysse Nardin Executive Skeleton Tourbillon eine passende Uhr für Sie. Im Unterschied zu vielen anderen Uhren, die nur über ein skelettiertes Zifferblatt verfügen, ist bei der Executive Skeleton Tourbillon sogar das Uhrwerk skelettiert. Tragen Sie die Armbanduhr am Handgelenk, können Sie sogar Ihren Arm unter dem Zeitmesser sehen. Dank des Manufakturkalibers UN-171 müssen Sie das Handaufzugswerk erst nach 170 Stunden mit neuer Energie versorgen. Die Gangreserve beträgt also etwas mehr als 7 Tage, was ein beachtlicher Wert ist. Aufgrund der fliegenden Bauweise des Tourbillons versperrt keine Brücke den Blick auf den kleinen „Wirbelwind“ bei 6 Uhr. Die Preise für ungetragene Exemplare der 45 mm großen Titan-Uhr beginnen bei 26.000 EUR.
Ulysse Nardin im Guinnessbuch der Rekorde
Mit der sogenannten „Trilogy of Time“ schaffte es Ulysse Nardin bis ins Guinnessbuch der Rekorde. Zu den drei Uhren gehören die Astrolabium von 1985, die Planetarium von 1988 und die Tellurium von 1992. Als das Universalgenie Ludwig Oechslin zu Beginn der 1980er-Jahre die ersten Berechnungen für die komplizierten Uhrwerke durchführte, nutzte er dafür lediglich einen Taschenrechner von Texas Instruments. Oechslin berechnete die Astrolabium so genau, dass ihre Abweichung nur einen Tag in 144.000 Jahren beträgt. Diese Leistung war ein Eintrag im bekannten Buch der Rekorde wert. Die hochkomplizierte Armbanduhr zeigt nicht nur die Position von Sonne, Mond und Sternen an, sondern informiert auch über Dämmerungs- und Mondphasen sowie über den Auf- und Untergang von Sonne und Mond. Wenn Sie sich für diese Golduhr interessieren, sollten Sie mit mindestens 22.000 EUR rechnen.
Die Planetarium von 1988 ist nicht weniger komplex. Neben der Uhrzeit zeigt sie die Positionen der fünf Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn in Relation zu Erde und Sonne an. Mittlerweile liegen die Preise für diese astronomische Uhr bei knapp 20.000 EUR. Die Tellurium, also die dritte Uhr des Dreigespanns, teilt ihrem Träger die Phasen von Sonnenauf- und Sonnenuntergang sowie von Mond- und Sonnenfinsternissen mit. Doch damit nicht genug: Die Armbanduhr visualisiert die Drehung der Erde vom Nordpol aus betrachtet. Eine flexible Feder verläuft in einem Bogen über die Darstellung des Globus und veranschaulicht den Zeitverlauf vom Wendekreis des Krebses bis zum Wendekreis des Steinbocks. Außerdem zeigt die Uhr an, welcher Erdteil gerade von der Sonne beschienen wird. Sehr gut erhaltene Exemplare verlangen heute nach etwa 70.000 EUR.
Die Uhren-Troika war die Renaissance für Ulysse Nardin, denn die Quarzkrise hatte das Traditionsunternehmen hart getroffen. 1983 stand man deshalb in Le Locle kurz vor dem Aus. Der Unternehmer Rolf Schnyder, Musiker Dieter Meier von der Schweizer Band Yello und dessen Bruder Balthasar Meier investierten in Ulysse Nardin und verhalfen der Firma so zu neuer Liquidität.
1846: der Beginn einer unvergleichbaren Geschichte
Im Alter von nur 23 Jahren gründete Ulysse Nardin im Jahre 1846 die gleichnamige Uhrenfabrik in Le Locle. Ulysse ging bei seinem Vater Léonard-Frédéric Nardin in die Lehre und war damit der zweite Uhrmacher in der Familie. Das väterliche Know-how reichte dem jungen Ulysse nicht aus, sodass er weiterzog und William DuBois kennenlernte. DuBois war ein Experte für Präzisions-Zeitmesser. Im Jahr 1876 verstarb Ulysse im Alter von 53 Jahren. Der Sohn Paul-David Nardin trat in die Fußstapfen seines Vaters und führte das Unternehmen fort. 2014 übernahm der französische Luxusgüterkonzern Kering die Schweizer Uhrenmanufaktur. Zur Kering-Gruppe, früher Pinault Printemps Redoute (PPR), gehören Marken wie Brioni, Gucci oder Bottega Veneta.
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