Max Bill Chronoscope: Chronographen von Junghans
Die Junghans Max Bill Chronoscope komplettiert als Chronograph die Kollektion des Deutschen Herstellers im Bauhausstil. Das Kaliber des Zeitstoppers basiert auf dem Automatikwerk Valjoux 7750 und bietet zusätzlich eine Datums- und Wochentagsanzeige.
3 Gründe für den Kauf einer Max Bill Chronoscope
- Qualitätsuhren aus Deutschland
- Chronographen im zeitlosen Bauhausdesign
- Automatikkaliber basiert auf beliebtem ETA Valjoux 7750
Zusammenarbeit mit Max Bill
Die Erfolgsgeschichte der Kollektion Max Bill von Junghans geht aus der Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Künstler und Architekten hervor. Der Schweizer studierte am Bauhaus in Dessau und seine Arbeiten waren deutlich dem Bauhausstil zuzuordnen. Ein wichtiger Grundsatz war dabei, Kunst stets mit Handwerk zu verbinden und somit nicht nur ein ansehnliches, sondern auch funktionales Design zu kreieren. So wurde im Jahr 1956 das erste von Bill entworfene Produkt für Junghans lanciert: die Küchenuhr mit Kurzzeitmesser. 1961 folgte die erste Max-Bill-Armbanduhr, die dem minimalistischen Design der Wanduhr entlehnt war.
Das Modell Max Bill Chronoscope erweitert die Reihe um einen Zeitstopper. Die Uhr ist zwar nicht direkt aus der Feder von Bill entstanden, hat aber klar die Absicht, nah am Ursprung zu sein. Charakteristisch für eine Max Bill sind das gewölbte Hartplexiglas und das runde Gehäuse. Auch die arabischen Ziffern, sofern vorhanden, haben eine bestimmte und reduziert wirkende Form. Sie liegen innerhalb der Indizes, was ebenfalls ein Merkmal der Kollektion ist. Exemplare ohne arabische Ziffern stehen aber auch zur Auswahl und wirken noch puristischer.
Die Zifferblätter gibt es in mehreren Farben wie Schwarz, Anthrazit oder Silber.Das 40 mm große Gehäuse besteht hauptsächlich aus Edelstahl, welches bei einigen Max Bill Chronoscope mit einer goldenen PVD-Beschichtung überzogen ist. Die Chronographen werden an Leder- oder Milanaise-Armbändern getragen.
Beim Kaliber vertraut Junghans auf das ETA Valjoux 7750, das zu den erfolgreichsten und bewährtesten Chronographenwerken in der Uhrenbranche gilt. Auch weitere renommierte Hersteller wie die IWC oder Breitling nutzen den beliebten Taktgeber. Die Totalisatoren bei 12 und 6 Uhr fungieren als 30-Minuten- sowie 12-Stundenzähler. Statt der kleinen Sekunde, die das Werk normalerweise bei 9 Uhr zeigt, sieht man auf dem Zifferblatt dem Max-Bill-Chronographen den Schriftzug „Junghans Chronoscope“. Die Datumsanzeige des Werks ist jedoch bei allen Ausführungen realisiert, die Wochentagsanzeige bleibt optional.
Was kostet eine Max Bill Chronoscope im Vergleich?
Modell | Preis (ca.) | Referenznummer | Wochentagsanzeige |
Max Bill Chronoscope | 1.250 EUR | 027/4600.00 | ‒ |
Max Bill Chronoscope | 1.350 EUR | 027/4003.44 | ‒ |
Max Bill Chronoscope | 1.350 EUR | 027/4500.44 | ✓ |
Max Bill Chronoscope | 1.350 EUR | 027/4501.00 | ✓ |
Max Bill Automatic | 700 EUR | 027/3501.00 | ‒ |
Max Bill Mega | 670 EUR | 058/4820.00 | ‒ |
Max Bill Handaufzug | 560 EUR | 027/3004.44 | ‒ |
Max Bill Damen | 400 EUR | 047/4542.00 | ‒ |
Preise für Chronographen der Kollektion Max Bill
Wer eine Max Bill Chronoscope in neuwertigem Zustand haben möchte, der sollte etwa 1.250 EUR einplanen. Dafür bekommen Sie die Ausführung mit matt versilbertem oder schwarzem Zifferblatt und schwarzem Rindslederarmband. Auf dem Zifferblatt sind hier lediglich Indizes, die beiden Hilfszifferblätter und die Datumsanzeige zu sehen, dabei sorgen die mit Leuchtmasse versorgten Zeiger und Markierungspunkte bei der 12, 3, 6 und 9 für gute Ablesbarkeit im Dunkeln.
Mit zusätzlichen arabischen Ziffern steigt der Preis auf ungefähr 1.300 EUR, wobei hier nicht nur die Stunden beschriftet sind, sondern auch die 5-Minuten-Schritte. Sie finden sich außerhalb der Indexe, wodurch die Modelle etwas technischer aussehen, aber nicht ihren Purismus verlieren. Soll die Max Bill Chronograph an einem Milanaise-Armband getragen werden, kostet sie um die 50 EUR mehr. In dem Preisbereich sind auch schon Ausführungen mit praktischer Wochentagsanzeige zu bekommen.
Eine leicht veränderte Version der Max Bill Chronoscope mit anthrazitfarbenem Zifferblatt wurde 2015 lanciert und ist um die 1.350 EUR wert. Passend zum beigefarbenen Armband sind auch die Ziffern mit gleichfarbiger Leuchtmasse versehen. Die Markierungspunkte wurden bei dieser Version weggelassen, dafür verfügt sie über eine Datums- und Wochentagsanzeige.
Sehr edel wirkt die Max Bill Chronoscope in Gold im Edelstahlgehäuse, das mit einer goldenen PVD-Beschichtung überzogen ist. Die zentralen Zeiger sowie die der Hilfszifferblätter schimmern ebenfalls golden. Dazu passend wird die Uhr an einem braunen Lederamband getragen und verlangt ca. 1.400 EUR.
Drei-Zeiger-Varianten mit Quarzwerk
Die Max-Bill-Kollektion ist vor allem für ihre schlichteren Drei-Zeiger-Modelle bekannt, die es auch mit Quarzwerken gibt. Bei dem Modell Max Bill Mega handelt es sich sogar um ein präzises Funkwerk, das mit einer Abweichung von nur 0,006 Sekunden innerhalb von einer Million Jahren schafft, was eine mechanische Uhr nicht gewährleisten kann. Selbst als Chronometer von der COSC zertifiziert, dürfen mechanische Kaliber eine Abweichung von -4 bis +6 Sekunden am Tag haben. Die Funkuhren haben eine Datumsanzeige und können für ungefähr 670 EUR erworben werden.
Da die 40 mm der Chronographen für die meisten Damen zu groß sein dürften, gibt es die Max Bill als Damenuhr mit einem Gehäuse von 32,7 mm Durchmesser. Auch in diesen Modellen tickt ein Quarzwerk. Getragen werden sie an Lederarmbändern in verspielteren Farbtönen wie Rot oder einem hellen Beige. Sehr elegant wirken Modelle mit Lederarmbändern, die durch ihre Struktur an Filz erinnern. Das grau polierte Zifferblatt ergänzt den Minimalismus der Uhr ideal. Neuwertig kosten diese Ausführungen der Max Bill Damen 400 EUR.
Drei-Zeiger-Uhren mit mechanischem Kaliber
Die Max Bill Handaufzug muss regelmäßig manuell mit Energie versorgt werden. Vor allem für Träger, die das nostalgische Aufziehen als Alltagsritual genießen, sind die Modelle geeignet. Das flache Handaufzugswerk ermöglicht die geringe Bauhöhe von 9 mm. So bleiben die Uhren nicht am Hemdsärmel hängen. Etwa 560 EUR verlangt das Modell mit Milanaise-Armband und einer Gehäusegröße von 34 mm.
Wer das Aufziehen im Alltag eher vergisst und trotzdem eine mechanische Uhr sucht, sollte sich bei den Modellen Max Bill Automatic umsehen. Mit ihren 38 mm sind sie ebenfalls als Damenuhr geeignet. Auch hier gibt es verschiedene Zifferblattfarben wie Silber oder Schwarz zur Auswahl. Ganz schlichte Exemplare haben keine Datumsanzeige und kosten ungefähr 700 EUR. Mit Datum kommen etwa 50 EUR hinzu.
Anleitung für den Stoppvorgang
Zur Bedienung der Chronographenfunktion besitzt die Max Bill Chronoscope zwei zusätzliche Drücker bei 2 und 4 Uhr. Der Drücker bei der 2 dient zum Starten und Stoppen der Messung. Drücken Sie ihn einmal, beginnt die Messung, drücken Sie ihn ein zweites Mal, stoppt sie. Danach können Sie entscheiden, ob Sie die Messung fortsetzen, indem Sie den gleichen Drücker nochmal betätigen. Falls Sie die Messung jedoch beenden oder ganz von vorn beginnen möchten, versetzen Sie die Zeiger mithilfe des Drückers bei der 4 auf die Null-Position zurück.