- 30
- 60
- 120
Chrono24 Magazin: Wissenswertes aus der Uhrenwelt
MoonSwatch Review – Alle Modelle im Überblick
Die MoonSwatch begleitet uns nun schon einige Zeit und während der Hype um die Modelle zwar abgeflacht ist, so ist es doch nie ganz still geworden um die viel kritisierte Speedmaster-Alternative. Wir geben einen Überblick über alle bisher erschienenen Varianten.
Limitierte Uhren im Fokus: Omega Speedmaster Professional Speedy Tuesday „Ultraman“
Omega legte mit der Speedmaster Professional Speedy Tuesday „Ultraman“ im Jahr 2018 eine limitierte Variante seines berühmten Chronographen mit orangen Akzenten auf. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zu dieser Uhr.
Omega: Innovation zwischen Tiefsee und Weltraum
Omega steht für Tradition, Präzision und Fortschritt. Meilensteine wie die Co-Axial-Hemmung und das Master Chronometer stärken den hervorragenden Ruf der Marke. Mit der Speedmaster Professional Moonwatch schuf Omega einen legendären Chronographen.
Erhalten Sie Informationen zu:
- Traditionell und zukunftsweisend
- Was kosten Uhren von Omega?
- Preisübersicht für Uhren von Omega
- Omega Speedmaster – Preise & Details
- Seamaster 300: Preise und Details
- Diver 300M mit Heliumventil
- Planet Ocean Ultra Deep
- Ploprof – die Seamaster für Profis
- Seamaster Planet Ocean 600M: Preise
- Bullhead, Railmaster und Aqua Terra
- Constellation und De Ville – klassische Eleganz
- Die Geschichte von Omega
Traditionell und zukunftsweisend seit 1848
Omega besteht bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner langen Geschichte konnte sich die Marke den Ruf erarbeiten, zuverlässige, präzise und funktionsreiche Uhren zu produzieren. Auf dem Gebiet der Uhrwerkstechnik tat sich Omega zuletzt unter anderem mit der Co-Axial-Hemmung hervor. Auch materialseitig gehört Omega zu den Innovationstreibern der Uhrenbranche. So bietet der Hersteller verschiedene Modelle in selbst entwickelten Goldlegierungen an, welche Bezeichnungen wie Canopus- oder Moonshine-Gold tragen. Für die Aqua Terra Ultra Light fertigt die Manufaktur das komplette Uhrwerk aus Titan.
Im Programm von Omega befinden sich einige der weltweit berühmtesten Armbanduhren. Ein Beispiel ist die Speedmaster Professional Moonwatch, die im Sommer 1969 die ersten Astronauten auf den Mond begleitete. Die Uhr hatte sich damals in einem strengen Auswahlverfahren durchgesetzt. Zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung präsentierte Omega 2019 zwei neue Modelle der Speedmaster. Das Besondere: Die Uhren, die wahlweise in Platin oder Edelstahl erhältlich sind, verfügen über eine Neuauflage des legendären Kalibers 321, das bereits in der original Moonwatch zum Einsatz kam. 2021 stellte Omega die klassische Moonwatch ein und ersetze das Modell durch eine Nachfolgerin mit Co-Axial-Kaliber. Ein weiteres Highlight ist die neue Speedmaster `57 mit dem Kaliber 9906, die der Hersteller zur Watches & Wonders 2022 präsentierte.
Berufs- und Sporttaucher greifen seit rund 60 Jahren gerne zu Modellen der umfangreichen Kollektion Seamaster. Uhren dieser Reihe hatten in der Vergangenheit diverse Leinwandauftritte als Dienstuhr des britischen Geheimagenten James Bond. So ist unter anderem die unlimitierte Edition der Seamaster Diver 300M „Keine Zeit zu sterben“ bei Freunden und Fans äußerst beliebt. Pünktlich zur Uhrenmesse Watches & Wonders im Frühjahr 2022 präsentierte Omega die Seamaster Planet Ocean Ultra Deep, mit der Sie 6000 m (600 bar) tief tauchen können. Dieses Modell fertigt der Hersteller aus einer selbst entwickelten Edelstahllegierung mit dem bezeichnenden Namen „O-Megasteel“. Dieser Stahl ist nach Angaben von Omega besonders rein und um 40 % bis 50 % härter als herkömmlicher Edelstahl.
Omega stellt neben den technisch orientierten Toolwatches auch klassische, elegante Zeitmesser wie die De Ville, Constellation und Globemaster her. Bei diesen Kollektionen kommen Edelmetalle wie Rot- oder Gelbgold zum Einsatz, die den Luxuscharakter dieser Zeitmesser unterstreichen.
Kaufgründe für eine Uhr von Omega
- Weltberühmte, nachgefragte Modelle wie Speedmaster und Seamaster
- Seamaster Planet Ocean Ultra Deep bis zu 6000 m (600 bar) wasserdicht
- Co-Axial-Hemmung: unempfindlich gegenüber Erschütterungen
- Seamaster Aqua Terra Light mit Master-Chronometer-Zertifikat
- Innovative Materialien wie Canopus-Gold und O-Megasteel
Was kosten Uhren von Omega?
Modell / Referenz | Preis (ca.) | Merkmale / Kaliber |
Speedmaster / 311.50.39.30.01.001 | 130.000 EUR | 65 Jahre Jubiläumsmodell, Canopus-Gold-Gehäuse / 321 |
De Ville Tourbillon / 528.53.44.21.03.001 | 125.500 EUR | Rotgoldgehäuse, Tourbillon / 2638 |
Speedmaster Professional Snoopy / 311.32.42.30.04.003 | 48.500 EUR | Weißes Zifferblatt, limitiert auf 1970 Stück / Handaufzug 1861 |
Speedmaster Moonwatch Co-Axial / 310.60.42.50.02.001 | 37.000 EUR | Canopus-Gold-Gehäuse / Co-Axial 3861 |
Planet Ocean 6000M Ultra Deep / 215.30.46.21.03.001 | 12.000 EUR (UVP) | O-Megasteel-Gehäuse, 6000 m (600 bar) wasserdicht / Co-Axial 8912 |
Seamaster Ploprof 1200M / 224.30.55.21.01.001 | 8.500 EUR | Krone links, bis 1200 m wasserdicht, Heliumventil / Co-Axial 8500 |
Constellation Globemaster / 130.30.39.21.03.001 | 6.000 EUR | Blaues Zifferblatt, Pie Pan Dial / Co-Axial 8900 |
„New Moon“ / 310.30.42.50.01.001 | 5.900 EUR | Step Dial / Co-Axial 3861 |
Aqua Terra 150M / 220.10.38.20.13.003 | 5.800 EUR | 38 mm Durchmesser, rotes Zifferblatt / Co-Axial 8800 |
Speedmaster Professional / 311.30.42.30.01.005 | 5.800 EUR | Moonwatch, Hesalitglas, Handaufzug / 1861 |
Seamaster Planet Ocean 600M / 232.30.46.21.01.001 | 5.100 EUR | Bis 600 m (60 bar) wasserdicht, Heliumventil / Co-Axial 8500 |
Seamaster 300 / 233.30.41.21.01.001 | 5.000 EUR | Retro-Design, bis 300 m (30 bar) wasserdicht / Co-Axial 8400 |
Seamaster Aqua Terra 150M / 220.12.41.21.01.002 | 4.600 EUR | Golf Edition, grüner Sekundenzeiger, Nato-Armband / Co-Axial 8900 |
Seamaster Aqua Terra 150M GMT / 231.10.43.22.03.001 | 4.000 EUR | Zweite Zeitzone, Edelstahl / Co-Axial 8605 |
Preisübersicht für Uhren von Omega
Eine gebrauchte Vintage-Uhr von Omega können Sie auf Chrono24 bereits für einige Hundert Euro erwerben. Zu diesem Preis erhalten Sie etwa eine automatische De Ville Damenuhr oder eine gebrauchte Seamaster aus den 1970er-Jahren. Ein günstiger Einstieg in die moderne Welt von Omega gelingt über die Kollektion Aqua Terra. Hier beginnen die Preise für ungetragene Exemplare bei rund 4.000 EUR. Für eine ungetragene Drei-Zeiger-Uhr der Reihe Planet Ocean sollten Sie mindestens 5.000 EUR einplanen. Elegante Dresswatches wie zum Beispiel eine Constellation Globemaster aus Edelstahl können Sie für rund 6.000 EUR kaufen.
Die beliebten Chronographen der Kollektion Speedmaster beginnen bei ca. 5.800 EUR. Hierfür erhalten Sie ein neuwertiges Exemplar der 2020 eingestellten Professional Moonwatch mit dem Handaufzugskaliber 1861. Das Nachfolgemodell mit Co-Axial-Kaliber kostet nur wenig mehr. Soll die Moonwatch aus Edelmetall wie Canopus-Gold gefertigt sein, wird es mit ca. 37.000 EUR schlagartig teurer. Gleiches gilt für limitierte Sondereditionen wie die Speedmaster Professional Moonwatch Snoopy (Ref. 311.32.42.30.04.003), die an der 50.000-EUR-Marke kratzt. Ein Omega Top-Modell, wie die De Ville Tourbillon aus Roségold, kostete im Juli 2022 mindestens 120.000 EUR.
Omega Speedmaster – Preise & Details
Die Speedmaster Professional Moonwatch ist wohl das stärkste Zugpferd von Omega. Der 1957 erstmals vorgestellte Chronograph war ursprünglich für den Rennsport konzipiert, gehörte jedoch seit Mitte der 1960er-Jahre zur Ausrüstung der NASA-Astronauten. Dank der Apollo-11-Mission im Jahr 1969 ging die Speedmaster als erste Uhr auf dem Mond in die Geschichte ein. Seither hat Omega den Zeitmesser in zahlreichen Varianten aufgelegt. Der originalen Moonwatch am nächsten kommt die Speedmaster Professional mit der 2021 eingestellten Referenznummer 311.30.42.30.01.005. Das Modell ist mit dem Handaufzugskaliber 1861 ausgestattet und besitzt – historisch korrekt – ein Hesalitglas sowie einen Edelstahlboden.
Am Stahlarmband kostet diese Uhr im neuwertigen Zustand etwa 5.800 EUR. Damit konnte diese Referenz zwischen Juli 2020 und Juli 2022 um 45 % im Wert zulegen.
Wenn Sie die Variante mit Glas und Boden aus Saphirkristall (Ref. 311.30.42.30.01.006) bevorzugen, sollten Sie knapp 500 EUR mehr einplanen. Der Preis für ein Vintage-Modell, wie die Referenz 2998 aus den 1960er-Jahren, liegt Mitte 2022 bei knapp 20.000 EUR, womit sie im Zweijahresvergleich um ca. 27 % im Wert stieg.
Das Gehäuse der Speedmaster „Dark Side of the Moon“ (Ref. 311.92.44.51.01.003) ist komplett schwarz gehalten und aus kratzfester Keramik gefertigt. Für dieses Modell ist eine Investition von etwa 9.300 EUR erforderlich. Damit stieg auch der Wert dieser Speedmaster spürbar an.
2021 – neue Moonwatch mit Kaliber 3861
Omega gab im Januar 2021 bekannt, dass das Unternehmen die bisherige Moonwatch einstellt und durch ein neues Modell ersetzt. Neben kleineren optischen Veränderungen spendierte Omega der neuen Referenz 310.30.42.50.01.001 ein völlig neues Uhrwerk. Das Handaufzugskaliber 3861 verfügt über eine Co-Axial-Hemmung, ist vom eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) als Master Chronometer zertifiziert und widersteht Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß.
Das Edelstahlgehäuse ist mit seinem Durchmesser von 42 mm identisch mit dem Gehäuse der Vorgängerin. Weiterhin verfügt die Uhr über das obligatorische Hesalitglas und einen verschraubten Edelstahlboden. Rechnen Sie bei diesem Modell mit einem Preis von rund 5.900 EUR für ein ungetragenes Exemplar.
Wenn Sie ein Deckglas und einen Boden aus Saphirkristall bevorzugen, dann ist die Referenz 310.30.42.50.01.002 die passende Moonwatch. Der Preis: rund 6.700 EUR.
„New Moon“ aus Rot- und Weißgold
Omega lancierte zeitgleich zu den Moonwatch-Varianten aus Edelstahl neue Versionen aus Rot- und Weißgold. Gehäuse und Armband der Referenznummer 310.60.42.50.01.001 bestehen aus der hausinternen Rotgoldmischung Sedna-Gold. Aus dem gleichen Material sind die Zeiger und Indizes gefertigt. Der Marktpreis für den auffälligen Chronographen beträgt im neuwertigen Zustand etwa 32.000 EUR. Damit wird die Uhr Mitte 2022 fast 4.000 EUR unter dem offiziellen Listenpreis von 36.100 EUR gehandelt.
Der Auftritt der Weißgold-Moonwatch (Ref. 310.60.42.50.02.001) ist ein wenig dezenter. Die Uhr verfügt über ein silberfarbenes Zifferblatt mit Sonnenschliff und kostet auf Chrono24 ca. 43.000 EUR. Wie die Roségold-Variante wird dieses Modell somit 4.000 EUR unter der UVP gehandelt.
Rare Speedmaster für Sammler
Beliebte Sammlermodelle sind oft limitiert und haben ein ausgezeichnetes Wertsteigerungspotenzial. So kostet die im Jahr 2017 vorgestellte „Speedy Tuesday“ im ungetragenen Zustand bereits rund 12.500 EUR (+40 %). Die Nachfolgerin „Speedy Tuesday Ultraman“ stellte Omega im Jahr 2018 vor. Wie ihre Vorgängerin war die „Ultraman“ bereits nach kurzer Zeit ausverkauft. Der Listenpreis betrug damals 6.020 EUR, im Juli 2022 wurde die Uhr bereits für ca. 15.800 EUR gehandelt – ein beachtlicher Wertzuwachs. Beide Modelle sind auf 2012 Exemplare limitiert.
Omega fertigt die Moonwatch auch komplett aus der hauseigenen „Moonshine-Gold“-Legierung. Dieses Gold zeichnet sich dadurch aus, dass es heller ist als klassisches Gelbgold. Die 2019 vorgestellte „Apollo 11 50th Anniversary Moonshine“ aus 18-karätigem Gold und mit goldenem Zifferblatt (Ref. 310.60.42.50.99.001) kostet um 45.000 EUR. Noch vor zwei Jahren – im Juli 2020 – konnten Sie dieses Modell für „nur“ 33.000 EUR kaufen. Seit 2022 ist auch eine Variante mit grünem Zifferblatt erhältlich, deren Preis in etwa gleich ist.
Etwas teurer sind noch begehrtere Modelle wie die Speedmaster „Snoopy“ mit weißem Zifferblatt, auf dem der aus der amerikanischen Zeichentrickserie Peanuts bekannte Beagle Snoopy abgebildet ist. Diese Uhr mit der Referenznummer 311.32.42.30.04.003 kostet im neuwertigen Zustand fast 49.000 EUR. Zum Vergleich: Noch im Juli 2020 konnten Sie den Chronographen für etwa 29.000 EUR kaufen. Der Wertanstieg liegt damit bei 69 %.
Die Neuauflage des Kalibers 321
Wenn Sie besonderen Wert auf Authentizität legen, dann sollten Sie sich die zwei Speedmaster-Modelle ansehen, die Omega mit dem historischen Handaufzugskaliber 321 ausstattet. Das Gehäuse der pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung lancierten Version (Ref. 311.93.42.30.99.001) besteht aus Platin. Das Zifferblatt ist aus schwarzem Onyx-Schmuckstein gefertigt, für die drei Hilfszifferblätter verwendet Omega Mondgestein. Der Preis für diese exklusive Uhr liegt auf Chrono24 bei etwa 69.000 EUR. Der Listenpreis beträgt hingegen „nur“ 61.700 EUR. Mit einer Wertsteigerung von 19 % seit ihrer Präsentation 2021 ist das Modell somit eine lohnende Investition.
Ein wenig günstiger wird es, wenn Sie sich für die Variante aus Edelstahl mit der Referenznummer 311.30.40.30.01.001 entscheiden. Omega präsentierte dieses Modell im Jahr 2020. Als Reminiszenz an die 105.003 „Ed White“ kommt diese Uhr mit nur 39,7 mm aus. Auch hier liegt der Handelspreis über der unverbindlichen Preisempfehlung von Omega. Während der Hersteller „lediglich“ 14.600 EUR aufruft, liegt der Marktpreis für ein neuwertiges Modell bei ca. 21.200 EUR.
Omega präsentierte im Januar 2022 zum 65-jährigen Jubiläum der Speedmaster ein neues Modell. Die Referenz 311.50.39.30.01.001 besteht aus sogenanntem Canopus-Gold, einer von Omega selbst entwickelten Weißgoldlegierung. Das Modell ist inspiriert von der 1957 vorgestellten Referenz 2915 und besitzt daher einen Gehäusedurchmesser von lediglich 38,6 mm. Die Uhr ist selten und begehrt, daher lag der Preis auf Chrono24 im Juli 2022 bei etwa 130.000 EUR. Der offizielle Listenpreis beträgt in diesem Zeitraum 79.000 EUR.
Weitere Speedmaster-Modelle
Neben den Moonwatch-Varianten umfasst die Kollektion noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Modelle. So stellte Omega im Jahr 2017 – zum 60-jährigen Jubiläum der Speedmaster – den ´57 Chronograph (Ref. 311.10.39.30.01.001) mit einem Durchmesser von 38,6 mm vor. Im Gegensatz zu den geschwungenen Hörnern der Moonwatch-Modelle besitzt diese Uhr sogenannte Straight Lugs, also gerade Hörner, wie sie das Urmodell im Jahr 1957 ebenfalls hatte. Diese besonders klassische Uhr mit Handaufzugskaliber 1861 ist auf 3557 Exemplare limitiert und kostet im neuwertigen Zustand etwa 9.300 EUR. Die Wertsteigerung beträgt bei diesem Modell im Zeitraum zwischen Juli 2020 und Juli 2022 rund 27 %.
Falls Sie es lieber etwas moderner mögen, sind Modelle wie die Skywalker X-33 und die Spacemaster Z-33 vielleicht interessant für Sie. Diese quarzbetriebenen Multifunktionsuhren bieten neben analoger und digitaler Anzeige zahlreiche Funktionen wie eine zweite Zeitzone, Chronograph, Ewigen Kalender und Alarm. Planen Sie für diese Modelle zwischen 3.600 EUR und 4.900 EUR ein.
Vornehmlich an Damen richtet sich hingegen die Speedmaster 38, die Sie mit 38 mm großem Goldgehäuse und Diamantbesatz für ca. 16.500 EUR kaufen können. Beispielhaft sei hier die Referenznummer 324.68.38.50.02.003 genannt.
Highlights der Omega Speedmaster
- Die Moonwatch war die erste Uhr auf dem Mond
- Limitierte Sondereditionen mit Wertsteigerungspotenzial
- Dark Side of the Moon mit Gehäuse aus Keramik
- Modelle mit dem legendären Kaliber 321
- Aus vielen verschiedenen Materialien erhältlich
Das kostet eine Seamaster 300
Neben der Speedmaster ist die Kollektion Seamaster ein weiterer bedeutender Eckstein im Programm von Omega. Auch hier bietet der Schweizer Hersteller eine ganze Reihe zum Teil sehr unterschiedlicher Modelle an, die sich alle durch eine erhöhte Wasserdichtigkeit auszeichnen. Eines der bekanntesten Modelle der Reihe ist die bis zu 300 m wasserdichte Seamaster 300, die in verschiedenen Materialien erhältlich ist.
Eine besonders klassisch gehaltene Variante ist die Referenz 233.30.41.21.01.001, in der das Omega Co-Axial-Kaliber 8400 den Takt vorgibt. Gehäuse und Armband dieser Uhr im Retro-Look besteht aus Edelstahl, das Zifferblatt und die Keramiklünette sind schwarz gehalten. Der Preis für ein neuwertiges Exemplar lag im Juli 2022 bei rund 5.100 EUR. Damit konnte die Uhr im Zweijahresvergleich immerhin um fast 20 % im Wert zulegen.
Wenn Sie auf der Suche nach einer Seamaster 300 sind, deren Gehäuse und Armband aus Gold bestehen, dann hat Omega mit der Referenz 233.60.41.21.01.002 die passende Uhr für Sie im Programm. Der Preis für ein ungetragenes Exemplar liegt mit rund 26.700 EUR (Stand Juli 2022) über 7.000 EUR unter der unverbindlichen Preisempfehlung von 34.100 EUR.
Ein Kompromiss kann die Referenznummer 234.92.41.21.10.001 sein, deren Gehäuse aus einer Legierung aus Gold und Bronze besteht. Durch den Bronzeanteil wirkt die Farbe deutlich weicher und etwas dunkler als Gelbgold. Der Preis liegt auf Chrono24 im ungetragenen Zustand bei rund 9.900 EUR, womit die Uhr rund 3.000 EUR unter der UVP zu haben ist.
Omega präsentierte mit der Referenz 234.10.39.20.01.001 und im Rahmen der 1957 Trilogy eine Seamaster 300, die der allerersten Variante aus dem Jahr 1957 gewidmet ist. In der Uhr geht es hochmodern zu, denn dort gibt das Master-Chronometer-Kaliber 8806 den Takt vor. Wie die Speedmaster und Railmaster, die ebenfalls zur Trilogy gehören, ist auch die Seamaster 300 auf 3557 Exemplare limitiert. Sie besteht aus Edelstahl und misst 39 mm im Durchmesser. Für diese Uhr am Edelstahlarmband sollten Sie im ungetragenen Zustand etwa 7.200 EUR einplanen. Die Wertsteigerung betrug zwischen Juli 2020 und Juli 2022 rund 16 %.
Diver 300M – Taucheruhren mit Heliumventil
Omega bietet innerhalb der Kollektion Seamaster Diver 300M Modelle als Drei-Zeiger-Uhren und Chronographen in Größen für Damen und Herren an. Eine klassische Herrenvariante ist die Referenznummer 210.30.42.20.01.001. Der Co-Axial Master Chronometer ist mit dem Omega-Kaliber 8800 ausgestattet. Besonderheiten sind das Heliumventil und das Wellenmuster auf dem schwarzen Zifferblatt. Diese Referenz verfügt über ein fünfreihiges Armband aus Edelstahl, das teilweise poliert ist. Halten Sie für ein ungetragenes Exemplar etwa 4.600 EUR bereit.
In der Kollektion Diver 300M finden Sie auch Varianten in Bicolor-Optik. Diese Uhren können Sie wahlweise mit Gelb- oder Rotgoldakzenten kaufen. Ein Beispiel ist die Referenz 210.20.42.20.03.001, die auf Chrono24 ungetragen bereits für rund 8.700 EUR zu haben ist. Die UVP beträgt 11.500 EUR.
Sie mögen grüne Farbakzente an Ihrer Uhr? Dann sind die Seamaster 300M Referenzen 210.30.42.20.10.001 und 210.32.42.20.10.001 passend. Wellenzifferblatt und Lünette dieser 2022 vorgestellten Modelle erstrahlen in einem satten dunklen Grün. Während erstere Referenz mit einem Stahlarmband ausgestattet ist, hält ein grünes Kautschukarmband letztere Referenznummer sicher an Ihrem Handgelenk. Die Preise liegen bei etwa 7.150 EUR bzw. 6.500 EUR für ungetragene Exemplare.
Seamaster Diver 300M – James Bond 007 Edition
Omega präsentierte im Jahr 2019 zum James-Bond-StreifenKeine Zeit zu sterben eine Sonderedition der Seamaster Diver 300M. Das 42-mm-Gehäuse und das Armband der Uhr bestehen aus Titan. Die Lünette und das Zifferblatt sind aus Aluminium gefertigt und besitzen einen warmen Braunton. Das Omega Co-Axial Master Chronometer 8806 treibt die Uhr an. Der Preis für ein neuwertiges Exemplar am Milanaise-Armband beträgt auf Chrono24 ca. 8.700 EUR. Wenn Sie diese 007 Edition am dreifarbigen NATO-Armband bevorzugen, sollten Sie mit einer Investition von rund 7.800 EUR rechnen.
Anlässlich der Olympischen Winterspiele in Peking 2022 stellte Omega die Seamaster Diver 300M „Peking 2022“ vor. Gehäuse und Armband dieser Variante mit der Referenz 522.30.42.20.03.001 bestehen aus Edelstahl, während die Lünette aus Titan gefertigt ist. Das blaue Wellenzifferblatt besteht aus Keramik, die Minutenindizes bei 2, 4, 8 und 10 Uhr sind in den Farben der olympischen Ringe ausgeführt. Im Innern gibt das bewährte Co-Axial-Kaliber 8800 den Takt vor. Die UVP beträgt 6.000 EUR, auf Chrono24 können Sie das Modell bereits für ca. 5.800 EUR kaufen.
Planet Ocean Ultra Deep: 6000 m wasserdicht
Im Frühjahr 2022 präsentierte Omega mit der Planet Ocean Ultra Deep eine Taucheruhr, die einer Wassertiefe von bis zu 6000 m (600 bar) standhält. Das Modell geht auf die 2019 entwickelte Konzeptuhr Planet Ocean Ultra Deep Professional zurück, die es auf der Außenhaut eines Tauchboots bis in eine Tiefe von exakt 10.934 Meter hinabtauchte – ein Weltrekord.
Das Serienmodell können Sie wahlweise aus Titan oder der von Omega selbst entwickelten Edelstahllegierung O-Megasteel kaufen. Die Uhren sind mit ihrem Durchmesser von 45,5 mm und einer Bauhöhe von über 18 mm für kräftige Handgelenke ausgelegt. Im Innern gibt das von der METAS als Master-Chronometer zertifizierte Co-Axial-Kaliber 8912 mit einer Gangreserve von 60 Stunden den Takt vor. Während es von der Titan-Uhr lediglich eine Version mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Lünette gibt, können Sie bei den Edelstahluhren aus verschiedenen Farbkombinationen wie Orange und Blau wählen.
Bei Redaktionsschluss im Juli 2022 befanden sich noch keine Exemplare auf dem Chrono24 Marktplatz. Omega gibt den Listenpreis für die Edelstahlvariante am Stahlarmband (Ref. 215.30.46.21.03.001) mit 12.000 EUR an. Entscheiden Sie sich für eine Ultra Deep aus Edelstahl am NATO- oder Kautschukarmband, wird es 300 EUR günstiger. Die Ultra Deep aus Titan mit der Referenz 215.92.46.21.01.001 ist nur am NATO-Armband erhältlich. Hier liegt die UVP bei 12.800 EUR.
Ploprof – die Seamaster für Profis
Die Modellreihe Ploprof 1200M richtet sich an professionelle Anwender, die in große Tiefen abtauchen möchten. Uhren dieser Kollektion halten dem Wasser bis in Tiefen von 1200 m (120 bar) stand und verfügen über Profi-Features wie Heliumventil oder Sicherheitsdrücker für die Tauchlünette.
Die Ploprof 1200M kostet in der Standardversion aus Edelstahl (Ref. 224.30.55.21.01.001) neuwertig rund 8.500 EUR. Wenn Sie sich für die Variante aus Titan entscheiden, sollten Sie etwa 10.000 EUR bereithalten. Kommt Sedna-Gold für die Lünette, die Krone und das Heliumventil ins Spiel, klettert der Preis auf ca. 14.500 EUR. Die Ploprof ist für besonders schmale Handgelenke allerdings ungeeignet, denn das eckige Gehäuse misst 55 mm x 48 mm. Die Wertentwicklung ist bei den drei genannten Varianten positiv und liegt im Mittel bei etwa 20 % in der Zweijahresbetrachtung (Stand Juli 2022).
Preise für die Seamaster Planet Ocean 600M
Omega bietet die Kollektion Planet Ocean 600M in vielen Größen sowie Farb- und Materialkombinationen an. Bei den Modellen, die über einen Durchmesser von 37,5 mm bis 39,5 mm verfügen, handelt es sich um Damen- bzw. Unisex-Modelle. Bei den Herrenmodellen haben Sie die Wahl zwischen Varianten mit einem Durchmesser von 43,5 mm bzw. 45,5 mm. Bei ersteren handelt es sich um klassische Drei-Zeiger-Uhren. Bestimmte Modelle verfügen allerdings über eine GMT-Funktion, sind also mit einem zusätzlichen Stundenzeiger ausgestattet. Die Chronographen der Reihe Planet Ocean besitzen einen Durchmesser von 45,5 mm und eignen sich – auch aufgrund ihrer beträchtlichen Bauhöhe – vor allem für kräftige Handgelenke.
Für eine klassische Planet Ocean 600M aus Edelstahl, mit drei Zeigern und einem Durchmesser von 43,5 mm wie die Referenz 215.30.44.21.01.001 sollten Sie im ungetragenen Zustand etwa 5.400 EUR einplanen. Damit beweist auch diese Variante der Planet Ocean, dass sie ein gesundes Wertsteigerungspotenzial besitzt. Noch vor zwei Jahren – im Juli 2020 – war die Uhr 12 % günstiger zu haben.
Die Variante mit GMT-Funktion am Lederarmband (Ref. 215.30.44.22.01.001) liegt preislich etwas höher. Hier sollten Sie mit einem Kostenpunkt von rund 6.700 EUR rechnen. Das entspricht einem Plus von 26 % im Vergleich zu Juli 2020.
Wenn Sie auf der Suche nach einer Planet Ocean 600M mit Chronographenfunktion sind, dann liegt der Einstiegspreis für ein Edelstahlmodell am Lederarmband im ungetragenen Zustand bei ca. 5.500 EUR. Gebraucht sollten Sie etwa 4.900 EUR einplanen. Die Variante aus Rotgold am Lederarmband kostet hingegen neuwertig knapp 21.000 EUR gegenüber 14.000 EUR für ein gebrauchtes Exemplar. Die Preise für Damen- und Unisex-Modelle liegen ungetragen zwischen 3.300 EUR für eine einfache Edelstahluhr und 21.000 EUR für eine Variante aus Rotgold und mit Edelsteinbesatz.
Bullhead, Railmaster und Aqua Terra
Die Seamaster-Serie bietet mit der Bullhead, der Railmaster und der Aqua Terra 150M drei weitere interessante Modelle. Besonders die Bullhead, die aufgrund der oben angebrachten Drücker an den Kopf eines Stieres erinnert, ist bei Sammlern beliebt. Modelle aus der aktuellen Kollektion wie die Referenz 225.12.43.50.01.001 mit schwarzem Zifferblatt kosten ca. 7.700 EUR. Planen Sie etwa 9.500 EUR ein, wenn Sie sich für ein Vintage-Modell wie die Referenznummer 146.011-69 entscheiden. Diese Uhr konnte im Wert binnen zwei Jahren um gut 1.000 EUR zulegen (Stand Juli 2022).
Die Railmaster gehört – wie die Speedmaster und Seamaster – seit 1957 zum Programm von Omega und wurde ursprünglich für Menschen entwickelt, die starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind. Jüngere Modelle widerstehen sogar bis zu 15.000 Gauß. Die Referenz 220.10.40.20.01.001 aus der aktuellen Kollektion besitzt ein schwarzes Zifferblatt und ist mit einem Edelstahlarmband ausgestattet. Planen Sie hier für ein ungetragenes Exemplar etwa 3.800 EUR ein. Soll es ein Exemplar aus den 1950er- oder 1960er-Jahren sein, steigt der Preis schnell auf über 15.000 EUR.
Ihnen gefällt das Design der Vintage-Railmaster, Sie suchen aber eine zuverlässige Alltagsuhr? Dann sollten Sie sich einmal die Railmaster 1957 Trilogy ansehen, die Omega 2017 anlässlich des 60-jährigen Jubiläums herausbrachte. Die Uhr (Ref. 220.10.38.20.01.002) ist nahezu baugleich mit dem Vintage-Modell, jedoch mit einem modernen Uhrwerk ausgestattet. So tickt in der auf 3557 Exemplare limitierten Uhr das Master-Chronometer-Kaliber 8806. Preislich liegt der Zeitmesser im neuwertigen Zustand bei etwa 6.200 EUR. Das entspricht einem Wertanstieg von 24 % innerhalb von 2 Jahren.
Aqua Terra – im Wasser und an Land zuhause
In der Reihe Aqua Terra verbindet Omega die Geradlinigkeit einer Toolwatch mit der Eleganz einer Dresswatch. Gold und Verzierungen mit Diamanten findet man genauso wie Perlmutt-Zifferblätter und Krokodillederarmbänder. Beim Gehäusedurchmesser haben Sie die Wahl zwischen 34 mm, 38 mm, 41 mm und 43 mm. Erstere Größe stellte Omega 2022 neu vor. Die Uhren sind hauptsächlich für schmale Handgelenke gut geeignet und in zahlreichen Zifferblattfarben erhältlich. Beispielhaft ist die Referenz 220.10.34.20.03.001 mit blauem Zifferblatt und Edelstahlarmband, die Sie in neuwertigem Zustand für ca. 5.000 EUR kaufen können. Ein Edelstahlmodell in 41 mm und mit schwarzem Zifferblatt (Ref. 220.10.41.21.01.001) ist ungetragen für etwa 4.900 EUR erhältlich.
Eine Seamaster Aqua Terra mit GMT-Funktion ist im Juli 2022 deutlich günstiger zu haben als ein Standardmodell mit drei Zeigern. So sank der Preis für die 43 mm große Uhr mit der Referenz 231.10.43.22.01.001 zwischen Juli 2020 und Juli 2022 von 4.600 EUR auf 3.800 EUR.
Omega präsentierte im Jahr 2019 die Seamaster Aqua Terra 150M Ultra Light aus sogenanntem Gamma Titan. Die Uhr mit einem Durchmesser von 41 mm bringt lediglich 55 Gramm auf die Waage. Entwickelt wurde die Aqua Terra zusammen mit dem Golfprofi Rory McIlroy, dessen Ziel es war, eine besonders komfortable Uhr für sportliche Aktivitäten zu kreieren. Um das Gewicht noch weiter zu optimieren, fertigt Omega sogar das METAS-Kaliber 8928 mit Handaufzug aus Titan. Wenn Sie sich für dieses Leichtgewicht interessieren, können Sie für ein ungetragenes Exemplar etwa 40.000 EUR investieren.
Deutlich günstiger ist die Aqua Terra 150M Worldtimer mit Weltzeitfunktion, die Omega ebenfalls 2019 lancierte. Das Besondere an dieser Uhr ist das Manufakturkaliber 8938, das die Erde mit dem Nordpol im Mittelpunkt des Zifferblatts zeigt. Dieses Modell kostet im neuwertigen Zustand und am Edelstahlarmband rund 7.900 EUR. Wenn Sie die Worldtimer in Rotgold Ihr Eigen nennen möchten, sollten Sie mindestens 19.500 EUR bereithalten.
Merkmale der Seamaster-Uhren
- Wasserdicht zwischen 300 m (30 bar) und 1200 m (120 bar)
- Drei-Zeiger-Uhren und Modelle mit Chronographen oder GMT-Funktion
- Aqua Terra 150M Ultra Light aus Gamma Titan
- Präzise Manufakturkaliber, teilweise extrem antimagnetisch
- Limitierte Editionen der Trilogy-Reihe
Constellation und De Ville – klassische Eleganz
Mit der Modellreihe Constellation verfolgt Omega einen weniger technischen Ansatz als mit der Speedmaster und der Seamaster. Die Serie erschien 1952. Frühe Modelle sind häufig schlicht-elegante Drei-Zeiger-Uhren. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Constellation jedoch einige Änderungen erfahren. Seit den 1980er-Jahren prägt eine feststehende Lünette mit römischen Ziffern das Erscheinungsbild vieler Modelle. Bei 3 und 9 Uhr befinden sich jeweils zwei kleine Erhöhungen, die sogenannten Krappen. Mit der Modernisierung des Designs hielten auch besonders hochwertige Quarzwerke Einzug. Seit 1967 bietet Omega die Serie auch für Damen an. Diamanten und Gold werten einige Modelle zusätzlich auf.
Die Preise für solch verzierte Schmuckstücke klettern schnell auf 25.000 EUR bis 100.000 EUR. Schlichtere Edelstahlmodelle sind hingegen schon für 2.000 EUR bis 4.000 EUR zu haben. Vintage-Modelle aus den 60er-Jahren finden Sie sogar schon ab deutlich unter 1.000 EUR.
Omega ergänzte im Jahr 2020 die Constellation-Kollektion um einige neue Modelle. Zur Auswahl stehen seitdem Uhren mit Durchmessern von 39 mm und 41 mm. In Letzteren ticken wahlweise die automatischen Omega Co-Axial Master Chronometer-Kaliber 8900 oder 8901. Erhältlich sind die Uhren wahlweise in Edelstahl, Gelbgold, Sedna-Gold oder Bicolor.
Die Preise liegen hier – je nach Material – zwischen 5.000 EUR und 17.900 EUR für eine ungetragene Uhr. Für letzteren Betrag können Sie etwa die Referenz131.53.39.20.03.001 kaufen, deren 39 mm großes Gehäuse aus Sedna-Gold besteht.
De Ville – stilvoll und elegant
Von einer noch klassischeren Seite als die Constellation zeigt sich die Kollektion De Ville. Hier findet man Elemente wie römische Ziffern, Werke mit Tourbillon sowie Gehäuse aus Weiß-, Rosé- oder Gelbgold, die sich zum traditionellen Stil der De Ville vereinen. Bei den Damenmodellen dieser Serie nutzt Omega teilweise auch Diamanten, um die Lünette der Uhren zu verzieren. Die Anfänge der De Ville reichen bis in die 1960er-Jahre zurück.
Besonders interessant sind die Herrenuhren der Tourbillon-Reihe. Die Referenz 528.53.44.21.03.001 ist eine Vertreterin aus Sedna-Gold mit einem Durchmesser von 44 mm. In dieser Uhr gibt das Kaliber Omega 2638 den Takt vor. Das automatische Werk besitzt eine Schwungmasse aus Platin und einen Tourbillon-Käfig aus Titan, der sich einmal pro Minute um die eigene Achse dreht. Das Uhrwerk ist auf der Rückseite mit den Initialen des Uhrmachers versehen. So viel Exklusivität hat ihren Preis, der auf Chrono24 im Juli 2022 über 125.000 EUR beträgt. Im Zweijahresvergleich legte diese Uhr somit um 37 % im Wert zu.
Etwas günstiger sind die quarzgesteuerten Damenuhren aus der Kollektion Trésor. Das Gehäuse der Referenznummer 428.58.36.60.11.001 besteht aus 18-karätigem Gold und ist an den oberen Flanken mit Diamanten besetzt. Der Durchmesser des Gehäuses beträgt 36 mm. Das Omega-Kaliber 4061 mit „Long Life“-Funktion treibt die Uhr an. Zifferblatt und Armband sind bordeauxfarben. Der Preis für eine neuwertige Uhr beträgt bei Chrono24 etwa 7.400 EUR.
Die Geschichte von Omega
Die (Vor-)Geschichte von Omega beginnt bereits im 19. Jahrhundert. Der Schweizer Louis Brandt startete 1848 in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg die Herstellung von Taschenuhren. Er schloss Verträge mit lokalen Zulieferern und verkaufte seine Erzeugnisse von Italien über England bis nach Skandinavien. Die Brandt-Söhne zogen mit der Firma an den heutigen Standort nach Biel um. Erst 1903, als die dritte Generation die Führung übernahm, wurde der 1894 eingeführte Markenname Omega offiziell registriert.
Der Name sollte die hohe Qualität der Uhren zum Ausdruck bringen, denn Omega ist der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet und wird metaphorisch gern mit „Vollendung“ gleichgesetzt.
Im Jahr 1930 schloss sich Omega mit dem Mitbewerber Tissot zusammen, beide Marken blieben jedoch für sich bestehen. Omega bediente den Luxusuhrensektor, Tissot die Mittelklasse. Als die Quarzkrise die Schweizer Uhrenindustrie schwer in Bedrängnis brachte, kamen beide Marken im Jahr 1983 bei der neu gegründeten Swatch Group unter. Zu diesem Konzern gehört Omega auch heute noch.
Technische Innovationen, Olympische Spiele und berühmte Träger
Im Laufe der Jahrzehnte machte der Hersteller immer wieder durch technische Innovationen auf sich aufmerksam. 1906 stellte Omega die erste Armbanduhr mit einer Minutenrepetition vor, einem besonders komplizierten Schlagwerk. Im Jahr 1932 war die Firma aufgrund der Genauigkeit ihrer Produkte erstmals für die Zeitnahme der Olympischen Spiele in Los Angeles zuständig. 1952 führte Omega bei den Sommerspielen in Helsinki die elektronische Zeitmessung ein.
Der Hersteller erreichte mit seinen Quarz-Chronometern der 1970er-Jahre eine neue Stufe der Präzision. Sie fand ihren Höhepunkt mit dem Kaliber 1525 in den Schiffsuhren für die französische Marine: Es handelte sich um Spezialanfertigungen, geliefert in Edelholzkisten mit Messingbeschlägen. Sie wichen im Jahr um weniger als 5 Sekunden von der korrekten Zeit ab.
Zu den neuesten Errungenschaften der Entwickler aus der Schweiz zählt eine besondere Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern. Im Oktober 2013 bildete eine Seamaster Aqua Terra den Auftakt zu einer neuen Generation von Uhren mit Kalibern, die auch bei einer Magnetstärke von 15.000 Gauß unbeeindruckt bleiben. Das nicht magnetische Halbmetall Silizium ist für diese Eigenschaft verantwortlich. Omega entwickelte 2015 ein eigenes Gütesiegel für unmagnetische Uhren.
Die Vorzüge einer Omega haben viele bekannte Persönlichkeiten überzeugt, reale wie fiktive. Allen voran der englische Geheimagent James Bond, der 1995 für GoldenEye erstmals eine Seamaster als Dienstuhr nutzte. Auch der Ozeanograf Jacques Cousteau setzte bei vielen seiner Tauchgänge auf diese Modellreihe. Elvis Presley, King of Rock´n´Roll, trug 1960 während seiner Stationierung als GI in Deutschland eine Seamaster Calendar, als er zum Sergeant befördert wurde.
Doch nicht nur „Könige“, sondern auch mehr oder weniger gewählte Staatsoberhäupter und andere Prominente wissen die Marke zu schätzen. US-Präsident John F. Kennedy und Chinas ehemaliger Staats- und Parteichef Mao Zedong entschieden sich für Omega. Michail Gorbatschow, ehemaliger Staatschef der Sowjetunion, wurde mit einem goldenen Zeitmesser der Constellation-Serie gesichtet. Und Schauspieler Tom Hanks besitzt eine Omega Speedmaster Professional – eine Reminiszenz an seine Hauptrolle im Weltraum-Drama Apollo 13.