Die Omega Globemaster ist das erste Master Chronometer der Welt. Ihr Design ist eine Hommage an Vintage-Uhren der 1950er-Jahre und durch das „Pie Pan“-Zifferblatt gekennzeichnet. Top-Modelle haben einen Jahreskalender und bestehen aus Platin.
Omega erregte mit der Präsentation der Globemaster im Jahr 2015 viel Aufsehen: Als erster Master Chronometer der Welt widersteht die Armbanduhr Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß und übertrifft damit so gut wie jedes andere mechanische Uhrenmodell. Der Bieler Uhrenhersteller erreicht diese enorme Magnetfeldresistenz mit amagnetischen Materialien wie Titan oder Silizium, die unter anderem bei der Unruh zum Einsatz kommen.
Zudem hat jede Omega Globemaster umfangreiche Testverfahren durchlaufen, die die Ganggenauigkeit, Gangreserve und Wasserdichtheit betreffen. Gleich zwei Organisationen bescheinigen die Präzision der Zeitmesser – die offizielle Schweizer Kontrollstelle für Chronometer (COSC) und das Eidgenössische Institut für Metrologie METAS. Letzteres übernimmt auch die Zertifizierung als Master Chronometer, führt also die Tests zur Magnetfeldresistenz, Wasserdichtheit und Gangreserve durch.
Das angesagte Retro-Design der Globemaster ist neben der zukunftsweisenden Kalibertechnik das zweite Highlight der Armbanduhr. Die Gestaltung ist eine Reminiszenz an Omega-Vintage-Uhren aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Es fällt besonders wegen der geriffelten Lünette und des „Pie Pan“-Zifferblattes auf. Letzteres verhalf bereits 1952 der Omega Constellation zur Berühmtheit.
Referenznummer | Preis (ca.) | Gehäusematerial | Funktionen |
130.93.41.22.99.002 | 43.100 EUR | Platin | Jahreskalender |
130.93.39.21.99.001 | 26.000 EUR | Platin | Automatik |
130.53.41.22.03.001 | 14.600 EUR | Sedna-Gold | Jahreskalender |
130.53.39.21.02.002 | 12.900 EUR | Gelbgold | Datum |
130.20.39.21.03.001 | 6.900 EUR | Edelstahl und Sedna-Gold | Datum |
130.33.41.22.06.001 | 5.600 EUR | Edelstahl | Jahreskalender |
130.33.39.21.03.001 | 4.500 EUR | Edelstahl | Datum |
Sie sind auf der Suche nach einer Dress-Watch im Retro-Look? Dann ist die Omega Globemaster genau die richtige Uhr für Sie. Materialien wie Gelb- oder Sedna-Gold werten die klassischen Armbanduhren auf. Ebenfalls erhältlich sind Bicolor-Varianten aus Edelstahl und Gold. Besonders kostbar sind die auf 352 Exemplare limitierten Ausführungen aus Platin.
Drei-Zeiger-Uhren aus Edelstahl bieten einen erschwinglichen Einstieg in diese Kollektion. Die Variante mit blauem „Pie Pan“-Zifferblatt und ebenfalls blauem Lederarmband bekommen Sie neuwertig bereits für weniger als 4.500 EUR und gebraucht für knapp 4.200 EUR. Wenn Sie lieber ein Gliederarmband aus Edelstahl wünschen, so sollten Sie ein paar Hundert Euro mehr einplanen.
Die Bicolor-Varianten der Omega Globemaster sind ebenfalls ein wenig teurer. Die Ausführung mit braunem Lederarmband, das hervorragend zu den Zeigern, Indizes und der Lünette aus Gelbgold passt, kostet ungetragen rund 5.600 EUR, gebraucht etwa 4.800 EUR. Auch diese Uhr gibt es mit einem Gliederarmband, das passend zum Look aus Edelstahl und Gelbgold besteht. Dieses Bicolor-Modell hat einen Neupreis von ca. 7.200 EUR. Gebrauchte Exemplare sind etwa 1.000 EUR günstiger. In ähnlichen Preisregionen liegen die Bicolor-Globemaster aus Edelstahl und Sedna-Gold, Omegas hauseigene Rotgoldlegierung.
Für eine neuwertige Globemaster aus Sedna-Gold und mit braunem Lederarmband sollten Sie ca. 12.700 EUR bereithalten. Gebrauchte Golduhren erhalten Sie für etwa 10.900 EUR. Ein braunes Lederarmband hält auch die Version aus Gelbgold am Handgelenk. Die Preise für dieses Modell liegen bei rund 12.900 EUR bzw. 11.300 EUR.
Das Highlight der Globemaster mit drei Zeigern ist das Platin-Modell, von dem es nur 352 Exemplare gibt. Im Unterschied zu den anderen Uhren hat die Platin-Uhr keine Datumsanzeige und wirkt somit noch aufgeräumter. Ein blaues Lederarmband mit Platin-Fäden hält den Zeitmesser am Handgelenk. Mit einem Neupreis von mehr als 26.500 EUR ist diese Uhr die mit Abstand teuerste Globemaster. Gebrauchte Exemplare sind aufgrund der starken Limitierung und des jungen Alters des Modells eher schwierig zu finden.
Omega präsentierte die Globemaster Annual Calendar auf der Baselworld 2016. Die Armbanduhr mit Jahreskalender ist 2 mm größer als die „normale“ Globemaster. Der Zeitmesser zeigt die Monate mithilfe eines vierten zentralen Zeigers und einer Monatsskala am Rand des Zifferblattes an. Die Edelstahl-Variante ist die günstigste Ausführung und neuwertig für knapp 5.600 EUR zu haben. Ein gebrauchtes Exemplar können Sie für rund 5.200 EUR kaufen.
Das Bicolor-Modell aus Edelstahl und Sedna-Gold liegt bei ca. 6.800 EUR bzw. 6.200 EUR. Die Version aus 18-karätigem Sedna-Gold und mit blauem Armband sowie Zifferblatt kostet neuwertig etwa 14.600 EUR.
Highlights der Reihe sind erneut die Platin-Ausführungen, die auf jeweils 52 Exemplare limitiert sind. Aktuell gibt es zwei Ausführungen von der Platin-Uhr mit Jahreskalender: Eine mit grünen Design-Elementen und eine mit burgunderroten. Der Listenpreis für beide Uhren beträgt 43.100 EUR.
Aktuelle Ausführungen der Globemaster von Omega gibt es in Edelstahl, Gelb- oder Sedna-Gold. Letzteres ist die hauseigene Rotgoldlegierung aus Gold, Kupfer und Palladium. Das Gehäuse der Uhren misst 39 mm im Durchmesser und etwa 12,5 mm in der Höhe. Neben dem Edelstahl- und den Goldmodellen bietet Omega auch Bicolor-Varianten aus Gelb- bzw. Sedna-Gold und Edelstahl an. Das Gehäuse der Globemaster ist fast vollständig satiniert, bis auf zwei polierte Seitenkanten.
Ähnlich verhält es sich beim dreireihigen Armband aus Edelstahl: Sämtliche Flächen sind matt gebürstet, nur die Kanten erhalten ein poliertes Finish. An den Bandanstößen misst das Metallband 20 mm, zur Schließe hin verjüngt es sich auf 18 mm. Wahlweise bietet Omega auch Armbänder aus Leder an. Bei den Edelstahlmodellen entschied sich der Hersteller für eine Lünette aus Wolframkarbid, einem sehr belastbaren Hartmetall – Verkratzte Lünetten dürften so künftig der Vergangenheit angehören.
Auf der Gehäuseunterseite verwendet Omega einen Saphirglasboden, der mit vier Schrauben befestigt wird. In der Mitte des Bodens befindet sich ein Medaillon, auf dem eine Sternwarte und acht Sterne abgebildet sind. Die Sterne stehen für die acht Tests beim Eidgenössischen Institut für Metrologie METAS, nach welchen die Uhren den Titel „Master Chronometer“ erhalten. Und das Observatorium erinnert an Omegas Leistungen bei astronomischen Wettbewerben während der 1940er- und 1950er-Jahre.
Ein besonderes Exemplar der Globemaster besteht sogar aus Platin 950. Omegas edelste Variante dieser Serie ist ein schlichtes Drei-Zeiger-Modell ohne Zusatzfunktionen. Der Reiz der Uhr liegt in ihrem Design, den Details und in den verwendeten Materialien. Bei diesem auf 352 Exemplare limitierten Modell bestehen selbst die Nähte des Lederarmbandes aus 950er-Platinfäden. Die Indexe sind aus 18-Karat-Weißgold und besitzen wie die Zeiger eine blaue Emaille-Füllung. Ebenfalls mit blauer Emaille versehen ist das Medaillon auf dem Boden der Uhr. Zu erkennen sind auch hier ein Observatorium und die acht Sterne.
Ein Saphirglasboden ermöglicht freie Sicht auf das Kaliber 8913. Optische Highlights sind der Aufzugsrotor und die Unruhbrücke, denn beide Bauteile bestehen aus Roségold. Auf der Vorderseite gibt beidseitig entspiegeltes und gewölbtes Saphirglas den Blick auf das Zifferblatt aus Edelmetall frei. Das Platin-Gehäuse misst 39 mm im Durchmesser.
Äußerlich sind die aktuellen Globemaster-Modelle kaum von ihren Schwestern aus der Mitte des letzten Jahrhunderts zu unterscheiden. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass es sich bei den aktuellen Zeitmessern um hochmoderne Uhren handelt. Dies verdeutlicht zum Beispiel der Schriftzug „Co-Axial Master Chronometer“ auf dem Zifferblatt. Die Globemaster ist nämlich die erste Uhr überhaupt, die diesen Titel tragen darf. Verliehen wird er vom METAS nach insgesamt acht Tests, die lebensnahe Bedingungen simulieren sollen. Während der Prüfungen müssen die Zeitmesser ihre Wasserdichtigkeit, ihre Gangdauer, ihre Präzision und ihre Unempfindlichkeit gegenüber Magnetismus unter Beweis stellen. Omega hat das Prüfverfahren, das jedem Hersteller offensteht, zusammen mit dem METAS entwickelt. Zudem bestätigt ein Zertifikat der offiziellen Schweizer Kontrollstelle für Chronometer (COSC) die Ganggenauigkeit der Kaliber 8900, 8901 und 8913, die im Inneren der verschiedenen Globemaster-Modelle ticken.
Die drei Kaliber unterscheiden sich nur geringfügig: Das 8913 verzichtet auf die Datumsfunktion und das 8901 besitzt einen roségoldenen Rotor. Aus technischer Sicht bieten sie zukunftsweisende Technologie, mit der kaum ein anderer Hersteller mithalten kann. Durch den Einsatz von Silizium-Bauteilen bleiben die Uhren selbst von Magnetfeldern mit einer Stärke von bis zu 15.000 Gauß unbeeindruckt. Das unmagnetische Halbmetall kommt vor allem bei der Unruhspirale und dem Ankerrad zum Einsatz. Ulysse Nardin ist neben Omega ein weiterer Pionier auf dem Feld der Silizium-Forschung. Für den Anker nutzt Omega eine Nickel-Phosphor-Verbindung, auch „Nivagauss“ genannt. Ein sonst üblicher Weicheisenmantel, der bei vielen anderen Uhren das Kaliber umgibt und vor Magnetfeldern schützt, entfällt aufgrund dieser nichtmagnetischen Werkstoffe. Deshalb lassen sich die Werke auch durch den Saphirglasboden bestaunen.
Da Omega zwei in Serie geschaltete Federhäuser nutzt, reicht die Gangreserve für insgesamt 60 Stunden. Ihre Energie erhalten die beiden Federn von einem beidseitig aufziehenden Rotor. Der Hersteller spendiert auch der Globemaster die hauseigene Co-Axial-Hemmung, die eine Alternative zur weit verbreiteten Schweizer Ankerhemmung darstellt. Eine Co-Axial-Hemmung weist besonders geringe Reibungswerte und eine hohe Effizienz auf. Dadurch verlängert sich die Gangreserve und es werden weniger Schmiermittel benötigt.
Ihren Ursprung hat die Globemaster im Jahr 1952, als Omega die Constellation präsentierte. Diese Armbanduhr war das erste in Serie produzierte Armband-Chronometer des Schweizer Herstellers. Zu erkennen sind diese Uhren bis heute am Constellation-Stern auf dem Zifferblatt.
Aus markenrechtlichen Gründen ersetzte Omega in den USA den Namen Constellation durch Globemaster. An diese Tradition knüpfen die aktuellen Modelle an. Deshalb ist das Design der Uhren betont klassisch und erinnert an Exemplare aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Auffälliges Merkmal ist das „ Pie Pan“-Zifferblatt, das an eine Kuchenform erinnert. Es kam schon bei den ersten Modellen zu Beginn der 1950er-Jahre zum Einsatz. Das Gehäuse ist den Zeitmessern der späten 60er-Jahre nachempfunden. Hierzu zählt auch die geriffelte Lünette.
Die Globemaster-Modelle aus der Constellation-Kollektion sind zukunftsweisende Armbanduhren im Retro-Look. Äußerlich erinnern die Zeitmesser an Modelle aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Ihre zeitlos-eleganten Designs passen vortrefflich zum Anzug oder Smoking. Durch Materialien wie Gold und Platin sind sie zudem eine ideale Wertanlage. Im Inneren ticken modernste Kaliber mit Bauteilen aus Silizium, Titan und Nivagauss. Aufgrund dieser Materialien halten die Automatikuhren Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß stand. Da sie sowohl die Prüfungen der offiziellen Schweizer Kontrollstelle für Chronometer (COSC) als auch die Tests bei der METAS bestanden haben, sind die Globemaster-Uhren die ersten „Master Chronometer“ der Welt.