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Omega Railmaster: amagnetisch bis 15.000 Gauß
Omega präsentierte die Railmaster erstmals im Jahr 1957. Bereits frühe Modelle widerstanden Magnetfeldern von bis zu 1.000 Gauß. Die modernen Master Chronometer aktueller Modelle halten sogar Magnetfeldern bis 15.000 Gauß stand.
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Der antimagnetische Klassiker
Die Omega Railmaster erschien im Jahr 1957 zusammen mit der Speedmaster und der Seamaster 300 innerhalb einer kleinen Kollektion von Toolwatches. Während die Seamaster 300 für Taucher konzipiert wurde und sich die Speedmaster an Rennfahrer richtete, war die Railmaster als amagnetische Uhr für Bahnpersonal oder Elektroingenieure gedacht. Deren Arbeitsplätze lagen häufig in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern. Für diese Kundschaft bot die Railmaster mit einem Innenkäfig aus Weicheisen einen großen Vorteil, denn er schützte das Uhrwerk vor Magnetfeldern bis zu einer Stärke von 1.000 Gauß.
Die Railmaster ist zwar keine Taucheruhr, aber dennoch Teil der großen Seamaster-Familie. Mit ihren dreieckigen Stundenindizes, den arabischen Ziffern bei der 3, 6, 9 und 12 und den mit Leuchtmasse versehenen Zeigern sehen sie sich – bis auf die Tauchlünette – zum Verwechseln ähnlich. Die erste Generation wurde nur von 1957 bis 1963 produziert, zu groß war die Ähnlichkeit zur Seamaster 300 und zu klein der potenzielle Kundenkreis. Vintage-Modelle sind also selten und bei Sammlern begehrt. Erst im Jahr 2003 folgte die erste Neuauflage, die sich bis heute in modifizierter Form in der Omega-Kollektion befindet.
Dank der Master Chronometer Technologie ist die Railmaster seit 2017 in der Lage, Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß zu widerstehen. Möglich macht das der Einsatz moderner Materialien wie Silizium, Titan und anderer nichtmagnetischer Werkstoffe bei so wichtigen Bauteilen wie der Unruhspirale, dem Ankerrad und den Wellen und Drehpunkten des Werks. Der Käfig aus Weicheisen wird dadurch überflüssig.
Kaufgründe für eine Omega Railmaster
- Widersteht Magnetfeldern bis 15.000 Gauß
- Master Chronometer Kaliber für höchste Präzision
- Stoßsicher dank Co-Axial-Hemmung
- Schlichtes Retro-Design passt gleichermaßen zu T-Shirt und Anzug
Was kostet eine Omega Railmaster?
Railmaster-Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Merkmale |
CK2914 | 18.500 EUR | Erste Ausgabe der Railmaster |
135004 | 13.400 EUR | Letzte Referenz aus den 1960er-Jahren |
220.10.38.20.01.002 | 6.000 EUR | Auf 3557 Stück limitiert, Co-Axial Master Chronometer |
220.10.40.20.01.001 | 3.600 EUR | Schwarzes Zifferblatt, Vintage-Superluminova |
220.10.40.20.03.001 | 3.600 EUR | Blaues Zifferblatt, oranger Sekundenzeiger |
2806.52.37 | 3.300 EUR | XXL-Gehäuse mit 49 mm, kleine Sekunde bei 6 Uhr |
2802.52.37 | 3.000 EUR | 41 mm Gehäusedurchmesser |
Preise für die Omega Railmaster
Die erste Variante der Railmaster besitzt die Referenznummer CK2914. Gut erhaltene Exemplare dieser Vintage-Uhr können Sie für etwa 18.500 EUR kaufen. Etwas günstiger sind Modelle aus den frühen 1960er-Jahren. Diese tragen die Referenznummer 135004 und sind ab ca. 13.000 EUR erhältlich.
Die 2003 vorgestellten Railmaster-Modelle sind in den Gehäusegrößen 36 mm, 39 mm und 42 mm erhältlich. Das Design der bis 150 m (15 bar) wasserdichten Uhren orientiert sich weitgehend am Design des Originals. Das Kaliber 2403 verfügt über eine Co-Axial-Hemmung, welche die Uhr unempfindlicher gegen Stöße macht. Omega stellte die Linie nach einigen Jahren wohl aufgrund mangelnder Nachfrage wieder ein. Im guten gebrauchten Zustand können Sie ein solches Modell wie die Referenz 2802.52.37 mit 42 mm Gehäusedurchmesser für ca. 3.000 EUR erwerben.
Die Railmaster XXL (Ref. 2806.52.37) stammt ebenfalls aus Anfang der 2000er-Jahre. Mit einem Durchmesser von 49 mm ist diese Uhr besonders groß dimensioniert und in erster Linie für sehr kräftige Handgelenke ausgelegt. Im Gegensatz zu den kleineren Schwestermodellen wartet das Kaliber Omega 2201 mit einer kleinen Sekunde auf der 6-Uhr-Position auf. Richten Sie sich hier auf Preise um 3.300 EUR ein.
Railmaster-Modelle ab 2017
Omega überarbeitete die Railmaster im Jahr 2017 und legte die Uhr in einer modernisierten Fassung neu auf. Das Gehäuse misst nun 40 mm und in dessen Innern tickt das Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8806. Damit steigt die Magnetfeldresistenz auf 15.000 Gauß, also den 15-fachen Wert der originalen Railmaster. Auch das Zifferblatt wurde neugestaltet. Es verfügt nun über eine sogenannte Eisenbahn-Minuterie und ist vertikal gebürstet. Das Fadenkreuz in der Mitte des Blatts und ein Lollipop-Sekundenzeiger machen das neue Design komplett. Zu haben ist die Uhr in den Zifferblattfarben Schwarz, Blau und Grau. Beim Armband haben Sie je nach Modell die Wahl zwischen Nylon, Leder, Edelstahl oder Denim.
Die Referenznummer 220.10.40.20.01.001 ist mit ihrem dunklen Zifferblatt und Edelstahlarmband besonders klassisch. Rechnen Sie hier im neuwertigen Zustand mit einem Preis von ca. 3.600 EUR. Wenn Sie ein blaues Zifferblatt und ein Armband aus Jeansstoff bevorzugen, dann ist die Referenz 220.12.40.20.03.001 passend. Diese Uhr kostet ungetragen rund 3.700 EUR.
Die Railmaster 1957 Trilogy 60th Anniversary wurde zum 60. Jahrestag der ersten Railmaster aufgelegt. Die Uhr mit der Referenznummer 220.10.38.20.01.002 gleicht dem Original optisch bis ins Detail. Technisch ist sie ihrem Vorbild jedoch weit überlegen, denn auch hier kommt das Master Chronometer Kaliber 8806 mit Co-Axial-Hemmung zum Einsatz, das bekanntlich Magnetfeldern bis 15.000 Gauß standhält. Das Gehäuse hat wie das Original einen Durchmesser von 38 mm und verfügt über polierte und gebürstete Flächen. Das Zifferblatt ist im sogenannten Tropical-Stil gehalten, also einem Braunton, der je nach Lichteinfall changiert. Leuchtmasse, Indizes und Zeiger aus künstlich gealterter Superluminova runden den klassischen Charakter der Uhr ab. Diese Uhr ist auf 3.557 Exemplare limitiert und kostet im ungetragenen Zustand etwa 6.000 EUR.