- 30
- 60
- 120
Omega Speedmaster Professional Apollo 11
Die Schweizer Uhrenmanufaktur Omega erinnert mit der Speedmaster Apollo 11 an die Mondlandung im Jahr 1969. Diese Sondereditionen der Moonwatch sind streng limitiert und bei Sammlern sehr begehrt, was sie auch zu einem interessanten Investment macht.
4 Gründe für den Kauf einer Speedmaster Apollo 11
- Special Edition der berühmten Moonwatch zu Ehren der Apollo 11 Mission
- Begehrte Sammlerobjekte mit Potenzial als Wertanlage
- Varianten aus Edelstahl, Gold, Titan oder Platin
- 50th Anniversary Editions mit Co-Axial Master Chronometer Kaliber 3861
Die spezielle Moonwatch
Die Mondlandung jährt sich im Jahr 2019 zum 50. Mal. Mit dabei war damals auch die Omega Speedmaster Professional, die zur Standardausrüstung der Astronauten gehörte. Grund genug für den Schweizer Uhrenhersteller, der Apollo-11-Mission zu ihrem runden Jahrestag gleich zwei Sondereditionen ihrer berühmten Speedmaster zu widmen – ein Modell aus Edelstahl, das andere aus dem so genannten Moonshine-Gold. Das Gold-Modell ist dabei fast bis aufs Haar der ersten Speedmaster Apollo 11 nachempfunden, die 1969 zur Feier der geglückten Weltraummission aufgelegt wurde.
Seither hat Omega regelmäßig Varianten der Speedmaster Professional Moonwatch herausgebracht, die an das große Ereignis erinnern. Sie alle besitzen das gleiche Gehäusedesign: Ihr Durchmesser beträgt 42 mm, Drücker und Krone sind zum Schutz leicht versenkt, die Lünette ist mit einer Tachymeterskala versehen und das Zifferblatt besitzt drei Totalisatoren in Tricompax-Anordnung.
Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich unter anderem durch das Material. Während einige Apollo-11-Varianten aus Edelstahl bestehen, bietet Omega auch Ausführungen in Gelb- oder Weißgold, Titan oder sogar Platin an. Zudem sind die Uhren mit verschiedenen Gravuren und Verzierungen versehen, die an den ersten bemannten Flug zum Mond erinnern.
Was kostet eine Speedmaster Apollo 11?
Modell/Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Besonderheiten |
40th Anniversary, Ref. 311.90.42.30.01.001 | 54.000 EUR | Platin, 69 Stück |
Commemorative Edition, Ref. BA145.022-69 | 50.000 EUR | Gelbgold, 1014 Stück |
50th Anniversary, Ref. 310.60.42.50.99.001 | 32.300 EUR | Moonshine-Gold, 1014 Stück |
10th Anniversary, Ref. BA345.0802 | 30.000 EUR | Gelbgold, 300 Stück |
25th Anniversary, Ref. 3692.30 | 13.000 EUR | Weißgold, 500 Stück |
35th Anniversary, Ref. 3569.31 | 10.500 EUR | Edelstahl, 3500 Stück |
45th Anniversary, Ref. 311.62.42.30.06.001 | 10.000 EUR | Titan, 1969 Stück |
30th Anniversary, Ref. 3560.50 | 3.300 EUR | Edelstahl, 9999 Stück |
Erste Auflage – die Commemorative Edition von 1969
Die erste Speedmaster Professional mit dem Namenszusatz Apollo 11 war die Commemorative Edition mit der Referenznummer BA145.022-69, die Omega 1969 zur Feier der gelungenen Mondlandung herausbrachte. Von diesem Modell wurden 1014 Exemplare gefertigt, 28 davon gingen an NASA-Astronauten, die am Apollo-Programm beteiligt waren.
Gehäuse, Armband und Zifferblatt bestehen bei dieser Uhr aus 18-karätigem Gelbgold, die Tachymeter-Lünette leuchtet im Kontrast dazu in einem kräftigen Burgunderrot. Die Zeiger und die aufgesetzten Indizes sind schwarz und heben sich perfekt vom goldenen Untergrund ab. Geschützt wird die Anzeige durch ein gewölbtes Plexiglas.
Genau wie bei der Original-Moonwatch, bildet ein Kaliber 861 das Herz der Uhr. Das Handaufzugswerk basiert auf dem Lemania 1873 und stellt Stoppminute sowie -stunde bei 3 bzw. 6 Uhr dar. Die kleine Sekunde befindet sich bei der 9.
Diese Uhren sind äußerst rar und entsprechend schwer zu finden. Für ein gut erhaltenes Exemplar sollten Sie deshalb mit einem Preis um 50.000 EUR rechnen.
Zum 10. Jubiläum in Gelb- und Weißgold
Omega stellte anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Mondlandung im Jahr 1979 die Apollo-11-Modelle BA345.0802 und BC345.0802 vor. Der Unterschied zwischen den beiden Uhren liegt im Material: Die 300 Mal aufgelegte BA-Version besteht aus Gelbgold, ihr Schwestermodell hat hingegen ein Gehäuse aus Weißgold und wurde nur 20 Mal gefertigt. Beide Uhren haben eine schwarze Tachymeter-Lünette und einen Sichtboden aus Saphirglas. Durch diesen können Sie das fein verzierte Kaliber 861L (das L steht für Luxus) betrachten.
Die Weißgold-Variante ist so gut wie nicht zu bekommen. Anders sieht das bei der Version mit Gelbgoldgehäuse aus. Hier finden Sie gut erhaltene Exemplare zu Preisen zwischen 27.000 EUR und 30.000 EUR.
20th Anniversary – schwarzes Zifferblatt, weiße Zeiger
Die Speedmaster Apollo 11 zum 20. Jubiläum der Reise zu unserem Trabanten trägt die Ref. ST145.022 und wurde in einer Stückzahl von insgesamt 6250 Exemplaren produziert. Ihr Gehäuse besteht aus Edelstahl, Zifferblatt und Lünette sind schwarz. Omega verwendet bei dieser Uhr weiße Zeiger, die mit Leuchtmasse versehen sind. Auch die Indizes leuchten im Dunklen nach.
Uhren dieser Baureihe erkennen Sie an der Gravur Apollo XI 1969 auf der linken Seite des Gehäuses. Handelt es sich um Exemplare, die für den amerikanischen oder deutschen Markt bestimmt waren, ist zusätzlich die Nummer der Uhr eingraviert. Genau wie die Vorgängerinnen treibt ein Kaliber 861 die Uhr an.
Planen Sie für eine solche Apollo 11 in gutem Gebrauchtzustand einen Preis von ca. 6.000 EUR ein.
Apollo 11 mit skelettiertem Zifferblatt und Platin-Gehäuse
Im Jahre 1994 jährte sich die Mondlandung zum 25. Mal, was Omega mit gleich drei Varianten der Apollo 11 feierte: einer Stahl-Variante, einem Modell aus Weißgold und einer Version aus Platin. Die Edelstahluhren wurden 2500 Mal gebaut und unterscheiden sich optisch wie technisch kaum von der Apollo 11 20th Anniversary. Auf den Gehäuseflanke ist lediglich Apollo XI 1969 – 1994 eingraviert und den Boden zieren die Worte „Limited Edition“. Eine solche Uhr können Sie in gutem Zustand für etwa 4.600 EUR kaufen.
Das Weißgold-Modell Referenz 3692.30 besitzt im Gegensatz zur Variante aus Stahl ein weiß-versilbertes Zifferblatt und einen Saphirglasboden, der den Blick auf das Kaliber 864 freigibt. Omega stellte diese Uhr nur 500 Mal her, sie ist also sehr selten zu finden. Preise von 13.000 EUR und mehr sind keine Seltenheit.
Die Platin-Ausführung der Apollo 11 25th Anniversary mit der Referenznummer 3097.30 wurde nur 50 Mal aufgelegt. Zifferblatt und Werk sind von Hand skelettiert und machen sie in der Apollo-11-Reihe einzigartig. Allerdings ist sie sehr selten und kaum zu bekommen. Ihr Preis dürfte den ihrer beiden Schwestermodelle zudem um ein Vielfaches übersteigen.
1999 – die Apollo 11 erstmals mit Kaliber 1861
Auch zum 30. Jahrestag der Apollo-11-Mission brachte Omega eine Sonderedition der Speedmaster Professional auf den Markt. Die Edelstahluhr mit der Referenz 3560.50 besitzt wie ihre Vorgängerin aus dem Jahr 1994 ein schwarzes Zifferblatt, eine schwarze Lünette sowie weiße, nachleuchtende Zeiger und Indizes. Im Inneren arbeitet nun das Kaliber 1861.
Erkennen können Sie diese Uhren an der Gravur auf der Rückseite. Dort stehen nun die Worte „Hello Houston, tranquillity base here. The Eagle has landed”.
Gut erhaltene Exemplare der Apollo 11 30th Anniversary kosten im Schnitt 3.300 EUR.
Panda-Dial und bedruckter Saphirglasboden zum 35. Jahrestag
Die Apollo 11 35th Anniversary unterscheidet sich optisch deutlich von ihren Vorgängerinnen. Die Uhr mit der Referenznummer 3569.31 hat ein sogenanntes Panda-Dial, also ein weißes Zifferblatt mit schwarzen Totalisatoren. Das Datum der Mondlandung ist als roter Farbtupfer direkt unter dem Speedmaster-Professional-Schriftzug aufgedruckt. Zeiger und Indizes sind rhodiniert und mit Leuchtmasse versehen. Eingerahmt wird das Ganze von einer schwarzen Tachymeter-Lünette.
Auch der Boden unterscheidet sich von denen der anderen Apollo-11-Modelle. Omega verbaute hier ein Saphirglas, das auf der Innenseite mit dem Missionsemblem der Apollo 11 bedruckt ist.
Die Uhr wurde 3500 Mal aufgelegt und schlägt in gutem Zustand mit einem Preis von ungefähr 10.500 EUR zu Buche.
Missionsemblem auf Zifferblatt und Boden
Die Speedmaster Apollo 11 40th Anniversary erschien im Jahr 2009 in einer Edelstahl- und einer Platin-Version. Beide eint das verwendete Werk (Kaliber 1861), das mattschwarze Zifferblatt, die weißen, nachleuchtenden Zeiger und Indizes sowie die in Schwarz gehaltene Lünette mit Tachymeterskala. Sie können die beiden Uhren jedoch ganz leicht unterscheiden. Bei der Edelstahl-Version mit der Referenz 311.30.42.30.01.002 ist die kleine Sekunde bei der 9 mit einem silbernen Relief des Missionsemblems der Apollo 11 versehen. Die Gravur auf dem Boden zeigt das gleiche Motiv. Beim Platin-Modell sind sowohl das Relief auf der kleinen Sekunde als auch der Boden in Gold gehalten.
Die Apollo 11 40th Anniversary in Edelstahl wurde 7969 Mal hergestellt und kostet in gutem Gebrauchtzustand ungefähr 5.700 EUR. Die Platin-Version ist auf 69 Stück limitiert und entsprechend selten. Planen Sie hier mit einem Preis von etwa 54.000 EUR.
PVD-Zifferblatt, Roségoldzeiger, Saphirglas und Titangehäuse
Bei der Speedmaster Apollo 11 des Jahres 2014 entschieden sich die Designer von Omega für ein Gehäuse aus Titan, eine roségoldene Lünette mit schwarzer Keramikeinlage sowie ein Zifferblatt mit schwarzer PVD-Beschichtung . Geschützt wird es durch ein Saphirglas. Die Minuten- und Sekundenmarkierungen, das Logo sowie die Ziffern und Skalen der Hilfszifferblätter sind leicht erhaben, was dem Zifferblatt einen schönen 3D-Effekt verleiht.
Im Kontrast zum Schwarz des Zifferblattes sind die aufgesetzten Stunden-Indizes und die Zeiger der Uhr aus dem gleichen Roségold – das bei Omega Sedna-Gold heißt – gefertigt wie die Lünette. Ein dunkelgraues Nato-Band hält die Uhr mit der Referenznummer 311.62.42.30.06.001 sicher am Handgelenk.
Diese außergewöhnliche Speedmaster wurde 1969 Mal aufgelegt und kostet Sie in gutem Zustand ungefähr 10.000 EUR.
Moonshine-Gold und Edelstahl zum 50. Jahrestag
Omega feierte den 50. Jahrestag der Landung auf dem Mond mit gleich zwei Apollo-11-Modellen. Uhr Nummer eins ist die Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Moonshine mit der Referenznummer 310.60.42.50.99.001, die der allerersten Apollo-11-Edition aus dem Jahr 1969 nachempfunden ist. Wie das historische Original besteht auch die 50th Anniversary aus 18 Karat Gold – genauer gesagt dem speziell für diese Uhr entwickelten Moonshine-Gold, das etwas heller ist als das Gelbgold des Originals.
Die Lünette hat eine burgunderrote Keramikeinlage und ist mit einer Tachymeterskala in Sedna-Gold versehen. Wie beim Vorbild aus den 60er-Jahren sind die Zeiger und Indizes schwarz und heben sich perfekt vom goldenen Untergrund des Zifferblattes ab. Das Deckglas besteht aus Saphir, genau wie der Sichtboden, durch den Sie das Co-Axial Master Chronometer Kaliber 3861 betrachten können.
Die Uhr ist auf 1014 Stück limitiert und hat einen Listenpreis von 32.300 EUR.
Die zweite Uhr ist die Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition in Edelstahl (Ref. 310.20.42.50.01.001). Ihr Zifferblatt ist schwarz, Zeiger und Indizes bestehen aus 18-karätigem Gold. Auch die Lünette ist aus Gold gefertigt und hat eine Einlage aus polierter, schwarzer Keramik.
Die kleine Sekunde bei 9 Uhr ist mit einer goldenen Gravur versehen, die Buzz Aldrin beim Verlassen des Landers zeigt. Auf die Rückseite der Uhr sind der Fußabdruck eines Astronauten sowie Neil Armstrongs berühmte Worte „That’s one small step for a man – One giant leap for Mankind“ eingraviert.
Auch diese Uhr wird von dem als Master Chronometer zertifizierten Co-Axial-Kaliber 3861 angetrieben. Sie ist auf 6969 Stück limitiert und kostet laut Liste 9.000 EUR.