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Patek Philippe Grandes Complications 10 Days Grand Complication 5101p-010 Platinum 51.7mm Year 2004

Gebraucht () | Herstellungsjahr 2004 | Mit Original-Box | Mit Original-Papieren
155.048 €
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Gewerblicher Händler
4,5 ( )

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Basisdaten
Inseratscode HP2HM9
Marke Patek Philippe
Modell Grandes Complications
Referenznummer 5101P-010
Code des Händlers W6749
Aufzug Handaufzug
Material Gehäuse Platin
Material Armband
Krokodilleder
Herstellungsjahr 2004
Zustand
Lieferumfang
Mit Original-Box, mit Original-Papieren
Geschlecht Herrenuhr/Unisex
Standort Schweiz, Lugano
Preis 147.923 CHF (= 155.048 €)
Verfügbarkeit Artikel auf Lager

Werk
Aufzug Handaufzug
Kaliber/Werk 28-20/222

Gehäuse
Material Gehäuse Platin
Durchmesser 51 mm
Glas Saphirglas
Zahlen Zifferblatt Arabisch

Armband
Material Armband
Krokodilleder
Farbe Armband Braun
Schließe Dornschließe

Funktionen
Tourbillon

Beschreibung
Dies ist ein automatisch übersetzter Text.
Patek Philippe Große Komplikationen Tourbillon
Ref. 5101p-010
In Platin mit Lederarmband
Komplettes Set mit Original-Garantie und Box
Jahrgang 2004
Durchmesser 51.7mm x 29.6mm

Tourbillons sind heutzutage ein alter Hut. Heutzutage zieren Tourbillons mit doppelter oder sogar dreifacher Achse die komplexesten Uhren - und sogar noch verrücktere Dinge -, aber im Jahr 2003 waren sie praktisch unbekannt. Obwohl das Tourbillon zu diesem Zeitpunkt bereits seit über zwei Jahrhunderten existierte, war es aus der Mode gekommen, nachdem die Armbanduhr die Taschenuhr abgelöst hatte.

Das liegt natürlich daran, dass ein Tourbillon in einer Armbanduhr wenig Sinn macht. Es handelt sich um eine Vorrichtung, die kleinere Ungleichgewichte im Herzstück des Uhrwerks ausgleicht, ein Problem, das vor allem dann auftritt, wenn ein Zeitmesser horizontal ausgerichtet ist - genau wie bei einer Taschenuhr. Armbanduhren haben dieses Problem jedoch nicht. Deshalb sind automatische Uhrwerke eine gute Idee.

Die 5101p, basierend auf der 5100, war eine Pionieruhr für Patek Philippe

Patek Philippe gibt es nur wegen dieses "irgendwie", wegen der menschlichen Faszination für das Exquisite. Im Jahr 2014 entdeckten Forscher der Universität Toronto im Rahmen einer achtjährigen Studie, die sich über sieben Länder erstreckte, dass bestimmte Formen, Farben, Klänge und andere Reize den vorderen Temporallappen, den Teil des Gehirns, der für die Wahrnehmung und Erkennung von Objekten zuständig ist, genau richtig kitzeln. Dies wiederum löst den posterioren cingulären Cortex aus - den Teil, der unter anderem das Gefühl der Zufriedenheit erzeugt. Wir als Spezies sind biologisch prädisponiert, dieses Zeug zu mögen.

Neben einer Gangreserve von 10 Tagen verfügt das Kaliber 28-20/222 auch über ein Tourbillon

Und so beschloss Patek Philippe, die Pläne für einen veralteten Mechanismus auszugraben und ein Tourbillon in die 5101p einzubauen.

Es war keine leichte Aufgabe für die 5101p, das Wort 'Tourbillon' auf dem Zifferblatt zu verdienen. Das Kaliber 28-20/222 wurde drei Jahre zuvor als 28-20/220 eingeführt, ein Uhrwerk mit einer Gangreserve von 10 Tagen, das in der Referenz 5100 untergebracht war, einer Uhr mit sehr ähnlichen Proportionen wie diese. Da die beiden Federhäuser, die die gesamte Energie speichern, den größten Teil des Platzes beanspruchen, waren einige drastische strukturelle Änderungen erforderlich, damit das Tourbillon in den 20 mal 28 mm großen Rahmen des Kalibers passt.

Zunächst wurde das gesamte Räderwerk - die Räder, die die Kraft von der Quelle zu den Zeigern übertragen - auf die Zifferblattseite des Uhrwerks verlagert, um das Tourbillon nicht zu verdecken. Dann konnte das Tourbillon selbst entwickelt werden. Es handelt sich um den Teil, der die Hemmung beherbergt und sie einmal pro Minute dreht, um die durch Unwucht verursachten Positionsfehler zu verteilen. Obwohl der Käfig aus 72 Teilen besteht, wiegt er nur 0,3 Gramm - etwa das Gewicht eines Streichholzes.

Das Tourbillon, das nur durch die Rückseite sichtbar ist, dreht sich einmal pro Minute

Der wirklich schwierige Teil ist der Teil, den Patek Philippe am besten beherrscht: die Endbearbeitung. Jedes einzelne dieser 72 Teile - und der Rest des Uhrwerks, selbst die Teile, die man nicht sehen kann - muss auf höchstem Niveau fertiggestellt werden. Diese Uhr ist poliert, geschliffen, gestreift und genarbt - und zwar von Hand und in einer Qualität, die nicht zu überbieten ist. Überhaupt nicht.

Wir sehen die gepressten Goldchatons, die sich an die Edelsteine schmiegen, die polierten Schrauben und die gleichmäßigen Genfer Streifen, aber erst unter der Lupe wird die Sorgfalt deutlich, die in dieses Uhrwerk investiert wurde. Die beiden zylindrischen Abschnitte der Tourbillonbrücke zum Beispiel werden von Hand abgerundet. Ein erfahrener Uhrmachermeister braucht zwei volle Tage, um nur diese Tourbillonbrücke fertigzustellen.

Es dauerte nur drei Jahre - eine Sternstunde der Uhrmacherkunst -, um diese Umstellung zu bewerkstelligen, und das nur, um eine Handvoll Uhren während ihrer fünfjährigen Lebensdauer zu fertigen. Und all diese Arbeit, dieses Wahrzeichen der Uhrmacherkunst, ist unter dem Zifferblatt versteckt, der einzige Hinweis ist ein Wort, das kaum einen Millimeter hoch geschrieben ist: Tourbillon.

Wenn Patek Philippe heute die 5101p herausbringen würde, würde niemand mit der Wimper zucken. Ihr zurückhaltendes Art-déco-Design steht im Gegensatz zu dem, was wir an der Spitze der Uhrmacherkunst erwarten würden, wo experimentelle Handwerker wie Greubel Forsey, Urwerk und Richard Mille zu finden sind.

Aber 2003, als es Greubel Forsey noch nicht gab und Urwerk und Richard Mille noch in den Kinderschuhen steckten, war diese 5101p, diese Platinuhr mit ihrem diamantbesetzten Kinn, dem lachsfarbenen Zifferblatt und den versteckten Komplikationen, der Gipfel der Esoterik. Die Uhrenindustrie gilt stereotypisch als langsame Bestie, aber der Blick zurück und auf diesen Meilenstein zeigt, wie weit sie gekommen ist.

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