Junkers Uhren

Perfekt ablesbar, zuverlässig, günstig – das sind die Uhren von Junkers. Die Marke des deutschen Unternehmens Point Tec Electronic GmbH ist vor allem für sportliche Fliegeruhren bekannt. Mattschwarze Zifferblätter und hell nachleuchtende Zeiger, Indizes sowie Ziffern kennzeichnen die Zeitmesser. Doch auch zeitlos-elegante Uhren im Bauhausstil sind erhältlich.

Die Top-Uhren von Junkers besitzen ein Chronometerzertifikat, das von der deutschen Chronometerprüfstelle in Glashütte ausgestellt wird. In diesen Zeitmessern ticken sehr ganggenaue Schweizer Automatikkaliber, teilweise auch mit Chronographenfunktion. In den meisten anderen mechanischen Junkers-Uhren verwendet der Hersteller günstigere japanische Uhrwerke von Miyota. Diese gelten als sehr zuverlässig und bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders ganggenau und günstig sind die Quarzuhren von Junkers. Die batteriebetriebenen Werke bezieht der Hersteller aus der Schweiz und aus Japan.

Der Markenname Junkers weckt Erinnerungen an das berühmte Fracht- und Passagierflugzeug Junkers Ju 52 aus den 1930er-Jahren, auch liebevoll „Tante Ju“ genannt. Der Uhrenhersteller widmet diesem historischen Flugzeug gleich mehrere Kollektionen: Cockpit Ju 52, Tante Ju und Iron Annie Ju 52. Ein Hauptmerkmal des meist dreimotorigen Flugzeuges ist die Beplankung aus Wellblech. Heute gehört die Ju 52 zu den bekanntesten historischen Flugzeugen aus Deutschland.

Die als Chronometer zertifizierten Uhren sind die Highlights von Junkers. Das Design dieser Zeitmesser ist klassisch-elegant und damit bürotauglich. Im Innern kommen die ETA-Kaliber 2826-2, Valgranges A07.161 oder Valjoux 7753 zum Einsatz. Letzteres besitzt eine Chronographenfunktion zum Stoppen von Zeiten und eine Datumsanzeige zwischen 4 und 5 Uhr. Mit diesem Uhrwerk lassen sich Zeitspannen von bis zu 12 Stunden stoppen. Der Listenpreis des Chronographen mit Chronometerzertifikat liegt bei 2.299 EUR. Die Drei-Zeiger-Variante mit dem Kaliber 2826-2 erhalten Sie bereits für 1.000 EUR weniger. Das Modell mit Valgranges A07.161 und Gangreserveanzeige kostet knapp 1.800 EUR.

Die Pilotenuhren der Reihe Hugo Junkers haben ein typisches und zugleich modernes Fliegerdesign. Ihre Zeiger, Ziffern und Indizes erinnern an die Pilot’s Watches von der International Watch Company (IWC). Beim Armbandmaterial haben Sie die Wahl zwischen Leder oder Edelstahl und als Taktgeber kommen Quarzkaliber oder mechanische Uhrwerke zum Einsatz. Letztere stammen entweder vom japanischen Hersteller Miyota oder vom Schweizer Rohwerkefabrikanten ETA.

Die Quarzuhren mit GMT-Funktion sind am günstigsten und bereits für etwa 200 EUR zu haben. Drei-Zeiger-Uhren mit automatischem Uhrwerk von Miyota, Datumsanzeige und Edelstahlarmband kosten ungetragen etwa 250 EUR. Die Chronographen mit Schweizer Quarzkaliber von Ronda kosten rund 30 EUR mehr. In den Top-Modellen der Kollektion tickt ein ETA 2826-2. Diese Uhren können Sie neuwertig für ca. 750 EUR kaufen.

Die Fliegeruhren der Reihen Cockpit Ju 52 und Iron Annie Ju 52 haben ein etwas klassischeres Design als die Modelle der Serie Hugo Junkers. Bei der Cockpit Ju 52 erinnern zum Beispiel große, gut bedienbare Kronen an frühe Pilotenuhren, die sich lassen auch mit Handschuhen komfortabel bedienen lassen. Die Lederarmbänder unterstreichen den typischen Pilotenuhren-Look. Bei den Uhrwerken setzt Junkers auf Quarz- oder Automatikkaliber. Neuwertige Quarzuhren mit Datumsanzeige oder GMT-Funktion kosten oft weniger als 200 EUR. Quarzchronographen erhalten Sie für ca. 240 EUR und für das Automatikmodell mit dem Kaliber 821A von Miyota sollten Sie etwa 200 EUR bereithalten.

Die Hauptmerkmale der Iron Annie Ju 52 sind große, geschwungene arabische Ziffern und ein Strukturzifferblatt im sogenannten Wellblechdesign, das an die Wellblechbeplankung des Flugzeuges Ju 52 erinnert. Die Quarzuhren der Linie Iron Annie Ju 52 kosten ebenfalls weniger als 200 EUR. Die Quarzchronographen liegen bei rund 250 EUR und die günstigen Automatikvarianten bei etwa 280 EUR. Wenn Sie ein ETA-Werk bevorzugen, sollten Sie ca. 750 EUR einplanen. Am teuersten ist der Chronograph mit dem automatischen Valjoux-Kaliber 7753: Dieses Modell verlangt ungetragen nach knapp 1.500 EUR.

Die Uhren der Kollektion Junkers Bauhaus sind minimalistisch und zeitlos im Design, denn hier steht die Funktionalität im Fokus, ganz im Sinne des Credos Form follows function. Merkmale der Bauhausuhren sind schlanke Zeiger für die Stunden, Minuten und Sekunden, lange Stundenindizes und feine Minutenpunkte. Einige Modelle sind auch mit arabischen Ziffern und Indizes als Stundenmarkierungen zu haben, die Zifferblätter sind in den Farben Beige, Schwarz, Anthrazit oder Silber erhältlich.

Der „Fliegende Mensch“ – so heißt das Markenlogo von Junkers – ist bei den meisten Modellen über 6 Uhr gut zu erkennen. Bei den Chronographen befindet sich an dieser Position der 12-Stunden-Zähler und bei den Modellen mit Gangreserveanzeige ist hier eine 24-Stunden-Anzeige untergebracht. Wie viel Energie Ihrer Uhr noch zur Verfügung steht, lesen Sie unter der 12 ab. Im Innern dieser Automatikuhren mit Gangreserveanzeige verrichtet das Kaliber 9132 von Miyota seinen Dienst. Die Neupreise für diese Zeitmesser liegen bei etwa 450 EUR. Wenn Sie ein noch schlichteres Design bevorzugen, können Sie die Drei-Zeiger-Varianten mit Datumsanzeige für gut 400 EUR kaufen.

Bei den Chronographen setzt Junkers auf günstige Ronda-Quarzwerke, sodass Sie diese Bauhausuhren neu schon für etwa 240 EUR kaufen können. Noch günstiger sind die Drei-Zeiger-Uhren mit Datum und Quarzwerk. Diese kosten weniger als 200 EUR. Am anderen Ende der Preisskala finden Sie die Handaufzugsuhren mit kleiner Sekunde. In diesen Modellen tickt das Schweizer Kaliber ETA 7001 . Für diese Modelle sollten Sie rund 800 EUR bereithalten.

In der Modellreihe G38 hält Junkers Armbanduhren für Sie bereit, die eines der größten Flugzeuge seiner Zeit ehren – die gleichnamige Junkers G38. Die viermotorige Passagiermaschine flog in den 1930er-Jahren und hatte sogenannte dicke Flügel. In diesen waren Motoren, Treibstoff und sogar einige Passagiere untergebracht.

Die Armbanduhren besitzen ein zeitloses Retro-Design, das von arabischen Ziffern als Stundenmarkierungen geprägt ist. Bei einigen Exemplaren unterstreicht eine Eisenbahnminuterie den Retro-Look. Ein paar Uhren wirken dank ihrer vergoldeten Gehäuse besonders elegant und klassisch. Bei der Zifferblattfarbe haben Sie die Wahl zwischen Silber, Schwarz oder Beige. Die Zeiger leuchten aufgrund ihrer Leuchtmasse im Dunkeln hell nach und gewährleisten so eine gute Ablesbarkeit.

GMT-Uhren mit Datumsanzeige und Quarzwerk erhalten Sie bereits für etwa 200 EUR. In dieser Preisregion liegen auch die Quarzuhren mit Day-Date-Anzeige. Für die Quarz-Chronographen dieser Serie sollten Sie ca. 280 EUR einplanen. So viel kosten auch die Automatikuhren mit Day-Date-Anzeige und Miyota-Werk. Die automatischen Modelle mit Gangreserveanzeige und Kalender verlangen nach rund 480 EUR. Vergoldete Varianten sind jeweils nur wenige Euro teurer.

Die Armbanduhren der F13-Linien sind ebenfalls historischen Flugzeugen gewidmet. So ist die Reihe Eisvogel F13 eine Hommage an das gleichnamige Flugzeug, mit dem 1923 der Erstflug von Spitzbergen in Richtung Nordpol gelang. Wie die Uhren der Serie G38 haben die F13-Zeitmesser ein Retro-Design, das von arabischen Ziffern, schlanken Zeigern und feinen Minutenmarkierungen geprägt ist. Die Zifferblätter gibt es in den Farben Schwarz oder Silber, die Lederarmbänder in Schwarz oder Braun. Ebenfalls erhältlich sind Milanaise-Armbänder aus Edelstahl und vergoldete Gehäuse.

Top-Uhren der Kollektion Eisvogel F13 werden vom Schweizer Sellita-Kaliber SW 290 angetrieben und besitzen deshalb eine kleine Sekunde sowie eine Datumsanzeige. Für diese Uhren sollten Sie knapp 800 EUR einplanen. Für etwa 300 EUR weniger bekommen Sie Drei-Zeiger-Uhren mit zentraler Sekunde und Datumsanzeige bei 2 Uhr. In diesen Modellen tickt das SW 200 von Sellita. Am günstigsten sind die Quarzuhren der Serie: Diese können Sie ab ca. 250 EUR kaufen.

Auch die Retro-Uhren der Linie Spitzbergen F13 erinnern an die Flüge über die Arktis, deren Vintage-Look von beigefarbenen Zifferblättern und einer Eisenbahnminuterie am Rand unterstrichen wird. Das Kaliber Miyota 9132 treibt das Top-Modell mit Gangreserve- und 24-Stunden-Anzeige an. Bei 3 Uhr zeigt die Automatikuhr das Datum an. Für diese Spitzbergen F13 sollten Sie ca. 480 EUR einplanen. Deutlich erschwinglicher sind erneut die Quarzuhren: Die Chronographen bekommen Sie für weniger als 300 EUR und die Drei-Zeiger-Uhr mit Datum für weniger als 200.

Der Uhrenhersteller Pointtec brachte erstmals 1998 Uhren der Marke Junkers auf den Markt. Das Unternehmen aus Bayern existiert seit 1988. Die Marken Zeppelin, Iron Annie und Maximilian gehören ebenfalls zu Pointtec. Der Hersteller hat sich auf Fliegeruhren spezialisiert, die von hochwertigen Kalibern aus der Schweiz oder Japan angetrieben werden. Die Herstellung jeder Uhr geschieht in Deutschland, sodass Sie ein Qualitätsprodukt Made in Germany erhalten.