Oris Williams F1

Der Schweizer Uhrenhersteller Oris kooperiert seit dem Jahr 2003 mit dem britischen Motorsportteam Williams F1, das zu den erfolgreichsten Rennställen der Formel 1 gehört. In der Uhrenkollektion Oris Williams F1 bietet das unabhängige Unternehmen mechanische Sportuhren an, die von der Technologie der Rennboliden inspiriert sind. Top-Uhren bestehen aus extrem leichtem Carbon und haben eine Chronographenfunktion zum Stoppen von Zeitspannen. Im Innern der Armbanduhren kommen zuverlässige Automatikkaliber von den Rohwerkelieferanten ETA oder Sellita zum Einsatz. Ein Hingucker ist die Oris Williams Engine Date mit ihrem skelettierten Zifferblatt, das Einblicke in das Uhrwerk gewehrt. Besonders schlicht und übersichtlich ist das Modell Oris Williams Day Date, das bei 3 Uhr in zwei Fenstern das Datum und den Tag anzeigt.

An Sammler richtet sich die auf 770 Exemplare limitierte Oris Williams Valtteri Bottas Limited Edition , die dem finnischen Rennfahrer gewidmet ist, der von 2013 bis 2016 für den Rennstall gefahren ist. Der Chronograph mit einem Gehäuse aus Karbonfaser war die erste Uhr von Oris, die aus diesem Hightech-Material hergestellt wurde. Als Quelle der Inspiration diente der Formel-1-Rennwagen Williams-Mercedes FW38, für dessen Herstellung tausende Carbon-Teile zum Einsatz kamen. Der Vorteil dieses Materials ist seine enorme Leichtigkeit, weshalb Uhren aus Karbonfaser nur einen Bruchteil vom Gewicht von Edelstahl- oder Golduhren auf die Waage bringen.

Eine Oris Williams Day Date mit drei Zeigern, Tages- und Datumsanzeige können Sie am Kautschukarmband bereits für etwa 1.200 EUR neuwertig kaufen. Das limitierte Carbon-Modell Oris Williams Valtteri Bottas mit Chronographenfunktion kostet hingegen ungetragen ca. 3.400 EUR. Wenn Sie das schwarze Karbonfasergehäuse nicht mögen und lieber ein klassisches Edelstahlgehäuse bevorzugen, ist die Oris Williams Chronograph vielleicht die richtige Sportuhr für Sie. Dieses Modell bekommen Sie ungetragen schon für 2.200 EUR. Die Skelettuhr Williams Engine Date mit drei Zeigern und Datumsanzeige ist gut 1.000 EUR günstiger und liegt bei rund 1.100 EUR.

Zu einer vom Motorsport inspirierten Uhrenkollektion gehören selbstverständlich Chronographen. In der Linie Oris Williams F1 gibt es mehrere davon, die entweder aus Edelstahl oder Carbon bestehen. Beim Armband der 44 mm großen Zeitnehmer kommt häufig Kautschuk zum Einsatz, der bei manchen Exemplaren an das Reifenprofil der Formel-1-Rennwagen erinnert. Es gibt aber auch Gliederarmbänder aus Edelstahl, die wie die Kautschukbänder mit einer Faltschließe am Handgelenk gesichert werden.

Beim zumeist schwarzen Zifferblatt haben Sie die Wahl zwischen einer leicht schimmernden oder einer Carbon-Version. Die drei Hilfszifferblätter für die kleine Sekunde und die Stoppfunktion sitzen bei 12, 9 und 6 Uhr. Mit diesen Oris-Chronographen können Sie Zeitspannen von bis zu 12 Stunden auf die Viertelsekunde genau stoppen und mithilfe der Tachymeterskala auf der Lünette auch Geschwindigkeiten berechnen. Das Datumsfenster befindet sich im Stundenzähler bei 6 Uhr. Mit Leuchtmasse ausgestattete, stabförmige Zeiger indizieren auch im Dunkeln die Uhrzeit.

Im Gehäuseinnern der Oris Williams Chronographen geben die Kaliber Oris 774 oder Oris 674 den Takt vor, die entweder auf dem Sellita SW 500 oder dem ETA/Valjoux 7750 basieren. Aus technischer Sicht sind beide Basiskaliber so gut wie identisch: Die Uhrwerke bieten eine Gangreserve von 48 Stunden, ihre Unruhen schwingen mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (A/h), sie verfügen über 25 Lagersteine, einen automatischen Aufzug, eine Datumsanzeige, einen Sekundenstopp und haben einen Durchmesser von 30 mm. Oris stattet jedes seiner Automatikwerke mit einem eigenen Aufzugsrotor aus, der überwiegend rot ist, den Schriftzug „HIGH MECH“ trägt und ein Markenzeichen des Herstellers ist.

In der Kollektion Oris Williams F1 gibt es auch schlichte Drei-Zeiger-Uhren. Das Day-Date-Modell ist besonders übersichtlich designt, sodass sich die Uhrzeit schnell und einfach erfassen lässt. Das Zifferblatt gibt es in schimmerndem Schwarz oder Blau, der zentrale Sekundenzeiger ist bei der blauen Variante auffällig rot und beim schwarzen Zifferblatt blau. Alle Zeiger und Indizes leuchten im Dunkeln nach und sorgen so auch in schlechten Lichtverhältnissen für eine gute Ablesbarkeit. Die Day-Date-Anzeige befindet sich bei 3 Uhr, das Armband gibt es aus Kautschuk oder Edelstahl. Die 42 mm große Armbanduhr wird vom Oris-Kaliber 735 angetrieben, das auf dem Sellita SW 200-1 basiert. Das Uhrwerk bietet eine Gangreserve von 38 Stunden, tickt mit einer Frequenz von 28.800 A/h, ist 25,6 mm groß und hat 26 Rubine. Das Sellita SW 200-1 ist weitestgehend baugleich mit dem ETA 2824.

In der Oris Williams Engine Date mit skelettiertem Zifferblatt können Sie das Kaliber Oris 733, das ebenfalls auf dem Sellita SW 200-1 basiert, auf von der Vorderseite betrachten. Alle anderen Modelle der Reihe Williams F1 haben Sie lediglich auf der Gehäuserückseite wegen des Glasbodens freie Sicht auf das Uhrwerk. Die Zeiger und Indizes der Skelettuhr leuchten in dunklen Umgebungen ebenfalls nach und beim Armband haben Sie erneut die Wahl zwischen den Varianten aus Kautschuk oder Edelstahl. Aufgrund der Skelettierung wirkt die Oris Williams Engine Date nicht ganz so schlicht und übersichtlich wie die Day Date. Vor allem das Datum lässt sich bei manchen Exemplaren etwas schwerer ablesen, da Sie fast die komplette Datumsscheibe sehen können und nur ein kleines Viereck bei 6 Uhr das aktuelle Datum indiziert.