Hublot Black Magic

Der Schweizer Luxusuhrenhersteller Hublot ist bekannt für seine Uhren im Bullaugen-Design, bei denen eine breite Lünette mit gut sichtbaren Zierschrauben die Optik prägt. Auch Uhren mit dem Namenszusatz Black Magic machen hierbei keine Ausnahme. Sie unterscheiden sich jedoch in einem wichtigen Punkt von ihren Schwestermodellen: ihr Gehäuse besteht aus schwarzer Keramik. Zifferblätter und Armbänder sind bei diesen Uhren ebenfalls in Schwarz gehalten. Lediglich Zeiger und Indizes, die H-Schrauben auf der Lünette sowie die Krone bilden mit ihrem silbrig-metallischen Ton einen Kontrast zur Schwärze dieser Zeitmesser.

Sie finden Black-Magic-Modelle in nahezu allen Kollektionen der Manufaktur aus Nyon – von der Classic Fusion über die Big Bang bis hin zur Tonneau-förmigen Spirit of Big Bang oder der Taucheruhr Big Bang King. Hublot bietet Ihnen dabei die Wahl zwischen Uhren mit den unterschiedlichsten Komplikationen, wie zum Beispiel Chronograph, Mondphasenanzeige, Ewiger Kalender oder Tourbillon.

Im Inneren der Keramikuhren verrichten zumeist mechanische Kaliber ihren Dienst, darunter Manufakturwerke wie das Meca-10 mit zehn Tagen Gangreserve oder das modular aufgebaute Unico-Kaliber. Quarzwerke sind in der Black-Magic-Reihe dagegen selten. Sie sind den 33 mm großen Damenmodellen der Classic Fusion Black Magic vorbehalten.

Die Kollektion Big Bang ist die Flaggschiff-Reihe von Hublot. Die wuchtigen Uhren erschienen erstmals im Jahr 2005. Die Serie umfasst zahlreiche verschiedene Modellreihen, die jeweils Black-Magic-Modelle hervorgebracht haben. Die Big Bang King bildet den preislichen Einstieg in die Reihe der schwarzen Hublot-Uhren. Die bis zu 300 m (30 bar) wasserdichte Taucheruhr kostet ca. 9.200 EUR. Gut 1.500 EUR mehr sollten Sie für die Big Bang 44 Black Magic einplanen, in der das Chronographenwerk HUB4100 auf Basis des Valjoux 7753 den Takt vorgibt.

Legen Sie Wert auf ein Manufakturkaliber, seien Ihnen die Uhren der Unico- und Meca-Reihen ans Herz gelegt. Letztere treibt das Handaufzugskaliber HUB1201 an. Das Uhrwerk bietet eine Gangreserve von zehn Tagen, ist skelettiert und durch ein Zifferblatt aus Saphir sichtbar. Viele Teile des Werks, wie die Scheiben der Gangreserveanzeige, sind passend zur dunklen Gestaltung der Uhr in Schwarz gehalten. Die Markierungen der Minuterie leuchten in einem dunklen Rot. Stellen Sie sich bei der Big Bang Meca-10 Black Magic auf einen Preis von ca. 15.500 EUR ein.

Die Unico-Modelle treiben modular aufgebaute Manufakturkaliber an, die mit unterschiedlichen Komplikationen erhältlich sind. Als Black Magic bietet Hublot unter anderem den Flyback-Chronographen Unico 45 Black Magic an. Auch bei dieser Uhr können Sie das Werk durch ein aufwendig skelettiertes Zifferblatt bestaunen. Der Preis für diese Uhr beträgt etwa 13.000 EUR.

Die Big Bang Unico Perpetual Calendar Black Magic vereint in sich gleich mehrere Komplikationen. Sie verfügt zusätzlich zum namensgebenden Ewigen Kalender über eine Chronographenfunktion sowie eine Mondphasenanzeige. Wenn Sie diesen üppig ausgestatteten Zeitmesser kaufen möchten, sollten Sie ca. 44.000 EUR bereithalten.

Die Kollektion Classic Fusion vertritt im Programm von Hublot eine konservativere Linie als die Big Bang. Die Black-Magic-Varianten wirken dabei besonders edel. Es gibt sie mit Durchmessern von 33 mm, 38 mm, 42 mm sowie 45 mm, sodass Damen wie Herren gleichermaßen fündig werden. Mit Ausnahme des kleinsten Modells nutzen alle Uhren der Reihe ein Automatikkaliber auf Basis des Sellita SW300-1. Die 33 mm große Variante treibt das Quarzwerk HUB2912 an. Ein Kautschukarmband oder ein Gliederarmband aus Keramik sorgen für einen sicheren Halt am Handgelenk.

Die Preise für Uhren mit einem Armband aus Kautschuk bewegen sich je nach Größe zwischen 4.700 EUR und 6.700 EUR. Bevorzugen Sie die Ausführung mit schwarzem Keramikarmband, kostet die Classic Fusion Black Magic zwischen 5.900 EUR und 8.700 EUR. Für Ausführungen mit Diamanten auf der Lünette steigt der Preis auf ca. 9.600 EUR.

Die Classic Fusion Black Magic gibt es auch mit dem Chronographenkaliber HUB1143 auf Basis eines ETA 2892-2. Das Zifferblatt dieser Uhren besitzt eine sogenannte Bicompax-Aufteilung, das heißt die kleine Sekunde sitzt auf der 3-Uhr-Position, während der Minutenzähler des Chronographen seinen Platz bei der 9 einnimmt. Die Uhren verfügen zudem über ein Datum, das Sie bei 6 Uhr finden. Halten Sie etwa 7.800 EUR für eine Classic Fusion Chronograph Black Magic bereit.

Die Aerofusion gehört ebenfalls zur Kollektion Classic Fusion. Ihr Zifferblatt ist skelettiert, die dadurch sichtbaren Teile des Werks passen sich durch ihre graphitgraue und schwarze Farbe dem Stil der Black-Magic-Linie an. Die 45 mm große Ausführung der Aerofusion hat eine Chronographenfunktion und kostet am Kautschukarmband ca. 11.000 EUR. Am Gliederarmband aus Keramik kostet die Uhr rund 13.500 EUR. Sie können sich alternativ auch für die Aerofusion Moonphase Black Magic entscheiden. Diese misst 42 mm im Durchmesser und ist mit Mondphasenanzeige sowie Vollkalender ausgestattet. Der Preis liegt bei etwa 12.000 EUR.

Hinter dem etwas sperrigen Namen Classic Fusion Tourbillon Power Reserve 5 Days Orlinski Black Magic verbirgt sich das Highlight der Kollektion Classic Fusion. Die Uhr wurde vom Designer Richard Orlinski entworfen. Er kreierte ein facettiertes Gehäuse, das den perfekten Rahmen für das skelettierte Manufakturwerk HUB6021 bildet. Es verfügt über ein Tourbillon bei 6 Uhr und bietet nach Vollaufzug eine Gangreserve von fünf Tagen. Sie können diese futuristische Uhr für ca. 70.000 EUR kaufen.

Die King Power ist mit ihrem 48-mm-Gehäuse eine der größten Herrenuhren von Hublot. Die Black-Magic-Ausführung der King Power ist dabei mit einer seltenen Komplikation erhältlich. Sie verfügt bei 9 Uhr über ein Hilfszifferblatt mit einem Zeiger, der pro Sekunde eine volle Umdrehung vollzieht. Der Fachbegriff für diese Funktion lautet Foudroyante – oder auch blitzende Sekunde – und ermöglicht es, Zeiten auf eine Achtelsekunde genau zu stoppen.

Das Kaliber HUB4144 bietet zudem eine Schleppzeiger-Funktion, mit der Sie problemlos Zwischenzeiten stoppen können. Für eine King Power Black Magic Foudroyante sollten Sie mit einem Preis um die 15.500 EUR rechnen.

Die King Power Unico Black Magic bekommen Sie auf Chrono24 zu einem ähnlichen Preis. Diese Variante kann zwar nicht mit einer blitzenden Sekunde aufwarten, ist dafür aber mit dem Chronographenkaliber HUB1242 aus der eigenen Manufaktur ausgestattet.

Die Spirit of Big Bang besticht durch ihr Tonneau-Gehäuse. Sie gehört erst seit 2014 zum Programm von Hublot und bildet dort eine eigenständige Kollektion. Auch von ihr bietet der Hersteller mehrere Black-Magic-Ausführungen an. Die Spirit of Big Bang Chronograph Black Magic verfügt zum Beispiel über ein skelettiertes Zifferblatt, das den Blick auf ein veredeltes El Primero von Zenith freigibt. Gute 17.000 EUR sollten Sie für einen solchen Zeitmesser bereithalten.

Weitere Black-Magic-Varianten der Spirit of Big Bang sind die Meca-10 Black Magic mit Manufakturkaliber und zehn Tagen Gangreserve sowie die Black Magic Diamonds. Letztere richtet sich mit einem Durchmesser von 38 mm und der diamantverzierten Lünette hauptsächlich an Damen. Die Preise belaufen sich auf ca. 18.000 EUR für die Meca-10 und etwa 14.300 EUR für die Diamond.

Hublot hat neben den Black-Magic-Uhren auch sogenannte All-Black-Modelle im Programm, bei denen der Hersteller die Farbe Schwarz noch konsequenter einsetzt. Neben Gehäuse, Band und Zifferblatt sind bei diesen Uhren auch Zeiger und Indizes in Schwarz gehalten.

All-Black-Modelle finden Sie im gesamten Programm von Hublot. Die Preisspanne reicht von ca. 5.000 EUR für eine Classic Fusion All Black mit Quarzantrieb bis zu knapp 200.000 EUR für die komplett schwarze Version der MP-05 LaFerrari.