Patek Philippe Calatrava
” gefundenPatek Philippe Calatrava – Understatement pur
Die Patek Philippe Calatrava ist das Aushängeschild der weltberühmten Uhrenmanufaktur aus Genf. Außerdem zählt sie zu den begehrtesten Dresswatches auf dem Markt. Ihr Design ist klassisch-elegant, zeitlos und minimalistisch, ihr Werterhalt hervorragend.
5 Gründe für den Kauf einer Calatrava
- Eine der berühmtesten und prestigeträchtigsten Uhren der Welt
- Calatrava Ref. 96: „Heiliger Gral“ für viele Sammler
- Zeitlos-elegantes Design seit 1932
- Perfekte Finissage, zuverlässige Manufakturkaliber
- Hervorragender Werterhalt
Vom Bauhaus inspirierte Eleganz seit 1932
Die Patek Philippe Calatrava ist eine Ikone der Uhrenwelt. Kaum eine andere Dresswatch ist so begehrt und beliebt. Seit ihrer Einführung im Jahr 1932 ist sie die perfekte Begleiterin bei formellen Anlässen – heute ist sie ideal im Büro, bei einer Hochzeit oder einem wichtigen Business-Meeting.
Das Design der Calatrava ist von purem Understatement: klare und schnörkellose Linienführung, aufgeräumtes und harmonisches Zifferblatt. Die Gestaltung der Armbanduhr ist vom Bauhaus inspiriert, also von jener deutschen Kunstschule, die noch heute moderne Kunstströmungen maßgeblich bestimmt. Auch wenn die Calatrava mittlerweile den Prototypen einer klassischen Armbanduhr darstellt, so war sie in den 1930er-Jahren ihrer Zeit weit voraus. Außerdem hat sie eine längere Geschichte als die meisten anderen Uhren auf dem Markt. All das und das Prestige der Marke Patek Philippe machen die Calatrava zu einer legendären Uhr, die der Traum vieler Uhrenliebhaber und -sammler ist.
Was kostet eine Patek Philippe Calatrava?
Referenznummer | Preis (ca.) | Größe in mm | Gehäusematerial |
6006 | 22.500 EUR | 39 | Weißgold |
5196 | 22.200 EUR | 37 | Platin |
5296 | 21.000 EUR | 38 | Roségold |
5119 | 15.000 EUR | 36 | Gelbgold |
5196 | 19.500 EUR | 37 | Weißgold |
96 | gebraucht 8.700 EUR | 31 | Gelbgold |
3919 | gebraucht 8.300 EUR | 33 | Gelbgold |
Preise für die Calatrava Ref. 96 und Ref. 5196
Wenn Sie auf der Suche nach einer der bekanntesten Dresswatches überhaupt sind, ist die Patek Philippe Calatrava genau die richtige Armbanduhr für Sie. Die erste Ausführung mit der Referenznummer 96 ist für Sammler und Liebhaber von Vintage-Uhren besonders interessant. Merkmale der Uhr sind ein 31 mm großes Gehäuse, Indizes und Dauphine-Zeiger. Aufgrund der für heutige Verhältnisse eher kleinen Größe ist die Uhr auch ideal für Damen geeignet. Für ein gebrauchtes Exemplar sollten Sie rund 8.700 EUR einplanen. Mit etwas Glück finden Sie ein Exemplar für weniger als 6.000 EUR. Die Preise können aber auch bis 20.000 EUR reichen.
Die Patek Philippe Calatrava Ref. 5196 ist die Nachfolgerin der Ref. 96. Der Gehäusedurchmesser des aktuellen Modells beträgt 37 mm und ist damit deutlich zeitgemäßer. Mit einer Höhe von insgesamt 7,68 mm ist diese Calatrava angenehm flach. Es gibt sie aus Platin, Rosé-, Weiß- oder Gelbgold. Letztere kostet ungetragen etwa 16.100 EUR, gebraucht knapp 14.000 EUR. Der Werterhalt ist damit sehr gut. Die Roségold-Version liegt in ähnlichen Preisregionen, die Variante aus Weißgold ist mit 19.500 EUR bzw. 14.600 EUR etwas teurer.
Die Calatrava Ref. 5196 aus Platin hebt sich beim Design etwas von ihren Schwestermodellen ab: Anstatt der Indizes hat sie arabische Ziffern und anstelle der Dauphine-Zeiger besitzt sie Feuille-Zeiger. Insgesamt wirkt das Design dieses Modells etwas klassischer, konservativer. Ungetragene Exemplare der Platin-Uhr verlangen nach gut 22.200 EUR. Bereits getragene Uhren sind kaum günstiger.
Wie viel kostet die Calatrava mit guillochierter Lünette?
Calatrava-Modelle mit guillochierte Lünette, römischen Ziffern und Feuille-Zeigern sind ebenfalls sehr berühmt und begehrt. Wenn Sie sich für diese Calatrava interessieren, können Sie nach der Ref. 3919 oder 5119 Ausschau halten. Das Design beider Modelle ist etwas traditioneller als der Bauhaus-Look der Ref. 96 bzw. 5196. Patek Philippe brachte die Referenznummer 3919 im Jahr 1985 auf den Markt und produzierte die 33 mm große Uhr bis 2006. In diesem Jahr kam die Ref. 5119 mit 36 mm Durchmesser und gleichen Designmerkmalen heraus.
Die Patek Philippe Calatrava Ref. 3919 können Sie in Gelbgold und in gebrauchtem Zustand für knapp 8.300 EUR kaufen. Sowohl die Weißgold- als auch die Roségold-Version sind ein bisschen teurer. Diese Ausführungen liegen bei etwa 9.500 EUR. Aktuelle Modelle mit der Referenznummer 5119 sind ebenfalls aus Weiß-, Rosé- oder Gelbgold erhältlich. Letztere kostet ungetragen ca. 15.000 EUR, gebraucht gut 12.800 EUR. Etwas teurer ist die Version aus Roségold: Diese verlangt nach ca. 15.200 EUR bzw. knapp 14.000 EUR. Das Weißgold-Modell ist hingegen ein bisschen günstiger. Sie erhalten es neuwertig für etwa 13.600 EUR und bereits getragen für gut 11.600 EUR.
Preise für Varianten mit Datumsanzeige
Die Patek Philippe Calatrava besitzt traditionell keine Datumsanzeige. Mittlerweile gibt es aber auch ein paar Modelle, die Ihnen das Datum bei 3 Uhr anzeigen. Zu diesen gehören die Referenznummern 5227, 5296 und 5153. Ausnahmen sind die Ref. 6000 und 6006, da sie über ein Zeigerdatum verfügen.
Das Weißgoldgehäuse der aktuellen Calatrava Ref 6006 ist 39 mm groß und trotz Automatikwerk nur 8,86 mm hoch. Neuwertige Exemplare erhalten Sie für knapp 22.500 EUR, bereits getragene für gut 20.800 EUR. Die 2 mm kleinere Vorgängerin mit der Referenznummer 6000 bekommen Sie ungetragen für ca. 17.900 EUR und gebraucht für gut 17.500 EUR. Die Roségold-Variante ist ein paar Tausend Euro teurer.
Die Calatrava mit der Referenznummer 5296 gibt es in zwei verschiedenen Designs: Eins ist an den ursprünglichen Look von 1932 angelehnt und das andere erinnert mit dem Sektor-Dial an die Master Control Date von Jaeger-LeCoultre. Beide Varianten sind in Weiß- oder Roségold erhältlich und 38 mm groß. Die Ausführungen aus Weißgold kosten neuwertig rund 19.000 EUR und gebraucht um die 16.000 EUR. Die Neupreise für die Roségold-Uhren sind etwas höher und liegen bei ca. 21.000 EUR. Bereits getragene Exemplare erhalten Sie hingegen schon für weniger als 16.000 EUR.
Bei der Ref. 5227 haben Sie ebenfalls die Wahl zwischen Gelb-, Rosé- oder Weißgold. Letztere gibt es mit cremefarbenem oder schwarzem Zifferblatt. Beide Varianten rufen ähnliche Preise auf, die bei knapp 25.000 EUR für eine ungetragene Uhr liegen. Gebrauchte Exemplare sind rund 3.500 EUR günstiger. Die Gelbgold- und die Roségold-Version verlangen neuwertig nach etwa 23.800 EUR, gebraucht sind Sie nur wenige Tausend Euro günstiger. Die Patek Philippe Calatrava mit der Referenznummer 5153 ist ebenfalls in diesen Preisregionen anzutreffen.
Ein Lilienkreuz als Namensgeber
Die Kollektion verdankt ihren Namen dem Lilienkreuz, das Patek Philippe als Firmenlogo dient. Es war im Mittelalter das Symbol des spanischen Ritterordens von Calatrava, der in Kastilien eine Burg dieses Namens gegen die Mauren verteidigte. Das Calatrava-Kreuz kommt auch im Wappen des Dorfes vor, aus dem Jean-Adrien Philippe stammte. Vermutlich stammte daher die Idee, das Motiv für die Marke zu verwenden. 1887 ließ Patek Philippe das Calatrava-Kreuz als Emblem der Uhrenmanufaktur eintragen.
Auf das Wesentliche reduziert – das Design der Calatrava
Aus heutiger Sicht ist die Calatrava der Prototyp einer runden, eleganten Armbanduhr. Die Form spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn der Mitbewerber Cartier hatte bereits zuvor mit edlen Zeitmessern für das Handgelenk beeindruckt, doch die Santos oder die Tank von Cartier besitzen im Gegensatz zur Patek Philippe ein rechteckiges Gehäuse. Auch die Kultuhr Reverso von Jaeger-LeCoultre aus dem Jahr 1931 ist rechteckig.
Patek Philippe selbst bezeichnet die Calatrava als das Wahrzeichen der Firma. Eine der populärsten Versionen trägt die Referenznummer 3919 und wurde von 1985 bis 2006 produziert. Wichtigstes Merkmal dieser Ausführung ist die guillochierte Lünette mit der Bezeichnung „Clous de Paris“. Feuille-Zeiger und römische Ziffern betonen den hochklassigen Charakter der Uhr. Mit 33,5 cm war die beliebte 3919-Calatrava recht klein, zumindest nach heutigen Maßstäben. Die aktuelle Nachfolgerin 5119 besitzt ein größeres Gehäuse von 36 mm Durchmesser. Damit fällt sie aber immer noch vergleichsweise dezent aus. Herrenuhren dieser Größe sind selten geworden.
Die erste Calatrava von 1932 trug die Referenznummer 96 . Ihre heutige Entsprechung ist über die Referenznummer 5196 zu finden. Sie zeigt sich gegenüber dem Urmodell kaum verändert. Eine kleine Sekunde bei 6 Uhr, Dauphine-Zeiger und Strichindexe prägen ihr Äußeres. Kurioserweise wirken beide Zeitmesser damit wie aus den 1950er-Jahren. Die 96 war in ihrem reduzierten Bauhaus-Stil einst vorwärtsgewandt, die 5196 bezieht sich auf die Anfänge der Modellreihe.
Kaliber in der Calatrava-Kollektion
Die Calatrava ist eine unkomplizierte Serie. Zwar beherrscht Patek Philippe die hohe Schule der Uhrmacherkunst wie nur wenige Mitbewerber. Doch bei ihrer führenden Kollektion verzichtet die Genfer Manufaktur auf Chronographen, einen Ewigen Kalender, Mondphase, Minutenrepetition, Tourbillon und ähnliche Extras.
Das Zifferblatt des populären Modells 5119 besitzt keine Datumsanzeige. Aufgrund der Symmetrie erscheint die Uhr besonders harmonisch. Auch die 5196 verfügt lediglich über einen Stunden- und Minutenzeiger sowie eine kleine Sekunde. Sowohl das Modell 5119 als auch das 5196 werden vom Handaufzugskaliber 215 PS angetrieben. Es tickt mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und besitzt eine Gangreserve von 48 Stunden. Das Modell 5120 mit dem Automatikkaliber 240 spart sich sogar den Sekundenzeiger.
Die Calatrava 6000 verfügt über eine Datumsanzeige auf einer umlaufenden Skala von 1-31 am Rand des Zifferblattes. Ein Zeiger weist auf die Ziffer des jeweiligen Datums. Das Automatikwerk 240 PS C ermöglicht diese Lösung. Andere Ausführungen der Calatrava zeigen das Datum auf der gewohnten 3-Uhr-Position in einem Fenster an, bei ihnen setzt Patek Philippe das automatische Werk 324 SC ein.
Historie von Patek Philippe
Patek Philippe besteht unter diesem Namen seit 1851. Der polnische Uhrmacher Antoni Patek (1811–1877) hatte sich 1845 mit seinem französischen Kollegen Adrien Philippe (1815–1894) in Genf zusammengetan. Adrien hatte 1844 die Krone zum Aufziehen und Stellen einer Taschenuhr erfunden. Bis dahin wurde das Uhrwerk per Schlüssel aufgezogen.
Im Jahr 1851 reisten Patek und Philippe zur ersten Weltausstellung nach London und gewannen Queen Victoria als prominente Kundin. Sie kaufte zwei Uhren. Die Königshäuser von Dänemark und Italien zählten ebenfalls bald zu den Abnehmern. Der New Yorker Juwelier Tiffany & Co. erteilte einen Auftrag über 130 Uhren. Die erste Armbanduhr von Patek Philippe stammt aus dem Jahr 1868, das Patent für den ersten Doppelchronographen erhielt die Firma 1902. Im Jahr 1925 folgte die erste Armbanduhr mit einem Ewigen Kalender.
Die Familie Stern übernahm 1932 die Manufaktur. Seit 2009 leitet Thierry Stern das Unternehmen. Patek Philippe stellt im Jahr rund 50.000 Uhren her.